Hot Bodies D216 – Zusammenbau Teil 3

Der Zusammenbau hat bereits Fahrt aufgenommen und gut die Hälfte des Aufbaus habe ich hinter mir. Der D216 von HB ist der etwas andere 2WD Buggy mit ein paar anderen Lösungen. Dies konnte ich nun auch an den Querlenkern feststellen. Die hinteren Querlenker und die untere Aufhängung ist mit der „Vorderen“ gleich gelöst.

DB_D216_0213

Für das Ändern des Rollcenters werden neue Halter benötigt. Dies habe ich aufgeführt und liegen nicht im Baukasten (nur 112742 enthalten) bei.

Optionale Halter:

Bisher bin ich so weit gekommen mit dem Aufbau. Ich zeige euch die Aufnahmen vom aktuellen Aufbau.

Jetzt kommen die 4 Stoßdämpfer an die Reihe. Diese hatte ich bereits im ersten Schritt der Anleitung montiert. Gerade ist die untere Aufhängung zusammen gebaut und schon finden die vier Stoßdämpfer an den Dämpferbrücken ihren Platz. Mit selbstsichernden Muttern und an den Querlenkern mit M3 Inbusschrauben habe ich diese befestigt. Es sei hier erwähnt, dass die Schrauben, Muttern und auch Kugellager im gesamten Fahrzeug in metrischer Ausführung zur Anwendung kommen. Doch zurück zur Dämpferbefestigung. An der Vorderachse sind diese vor dem Querlenkern angeschraubt und bei einem „Crash“ ungeschützt. Zur Abstimmung gibt es vorne (8) und hinten (10) genug Löcher für eine andere Dämpferposition.

Jetzt sieht das Fahrzeug schon ungewöhnlich ohne die Radträger, Lenkhebel und oberen Spurstangen aus. Naja, weiter gehts im Programm.

Weiter ging es nun mit den Kardans für den Antrieb vom Differenzial zu den äußeren Radachsen. Der Aufbau ist typisch für CVD-Kardans. Vor dem Zusammenstecken der Kardans, habe ich die Teile am Gelenk gut mit schwarzem Kyosho Diff Joint Fett eingefettet. Ihr könnt natürlich auch anderes Fett nutzen,  was dafür erhältlich ist. Beim HB D216 wird der Stift im Gelenk nicht mit einer Madenschraube, sondern durch ein 10x15x4 Kugellager gesichert. Das solltet ihr euch merken, denn beim Ausbau des Kardans ohne Lager aus dem Radträger könnte der Stift herausfallen und in den unendlichen Tiefen des Erdbodens verschwinden. Besonders bei Gras ist das ein Problem. Damit das Fett am Kardan bleibt und nicht noch Dreck anzieht hat Hot Bodies dem Fahrzeug eine Gummikappe zum „drüberziehen“ spendiert.

Die oberen R / L-Gewindestangen habe ich nun montiert. Auffällig sind die vier Einstellungen an den Radträgern und zwei am Getriebegehäuse. Ungewöhnlich, dass die Gewindestange von unten eingehangen wird. Das liegt an der Konstruktion. Ein Kritikpunkt sind die Radmitnehmer, bei denen der Stift nicht gesichert ist und aus dem Mitnehmer fällt. Dafür gibt es zwei Möglichkeiten, wobei ich die erste Lösung bevorzugen würde (wer andere kennt, gerne Info an mich). Einmal Mitnehmer mit Schraube aus dem Zubehörhandel zum sichern kaufen oder etwas Pattex (Klebstoff) auf den Stift und einschieben. Mit einem kleine Hammer und Dorn lässt sich dieser wieder demontieren.

Nun bin ich wieder an der Vorderachse angelangt. Diese kommt mit einer einfachen wie genialen Lösung daher. Der C-HUB besteht aus zwei schwarz eloxierten Aluminium-Teilen, welche miteinander verbunden sind. Das „kleinere“ Teil von den beiden wird unten mit dem Schwingenstift am Querlenker befestigt und oben am Kugelkopf mit der R / L-Gewindestange. Logisch, Doppelarmaufhängung mit C-Hub. Das besondere am  D216 ist, dass der C-Hub drehbar an dem „kleinen“  Aufhängungsteil befestigt wird. Anhand einer Skala mit 5 weißen Strichen könnt ihr am D216 den Nachlauf von -6 bis 6 Grad einstellen und das ohne ein Teil zu wechseln. Einfacher geht es nicht. Dazu ein paar Bilder:

Im C-Hub übernehmen die Lenkhebel (passen übrigens rechts und links) die Aufgabe,  die Steuerungsbefehle vom Sender an die Vorderräder weiterzuleiten. Der Ackermann-Effekt kann die Agilität an der Lenkung beeinflussen.

Zusätzlich gibt es im drei verschiedene Einsätze für den Lenkhebel. Damit kann der Radstand am D216 variiert werden. Mit dem Einbau der beiden Lenkhebel ist die Aufhängung auch komplett.

Das Servo für die Anlenkung kommt nun erst an seinen Platz und ist nicht wie in den meisten 2 WD Buggys verbaut. Im D216 kommt man gut an das Servo ran, speziell zum Einstellen des Servohebels.

Hinter dem Servo findet der Empfänger auf einer Platte mit Antennenhalter seine Position. Im hinteren Teil des Chassis ist Platz für den Akku. Den Akkuhalter im D216 wird je nach welcher Akkukonfiguration gefahren wird, individuell vorbereitet und eingebaut. Ich habe mich für den Einbau des Shorty LiPo-Akkus quer entschieden. Durch das um 180 Grad Verdrehen der Halteplatte an der Kohlefaserstrebe lässt sich der Akku vorn bzw. hinten einbauen. Damit kann ich die Gewichtsverteilung beeinflussen. Alternativ kann der Käufer den Shorty LiPo-Akku auch längs einbauen. Ein längerer Bolzen wird gegen den „Kurzen“ eingebaut und verbindet die beiden Kugelpfannen miteinander.

Was ist das? Der Getriebedeckel zum Schutz des Hauptzahnrades und Slippers ist groß und eckig. Hier haben die Konstrukteure sich nicht viel dabei einfallen lassen. Doch auf den zweiten Blick findet der Fahrregler seitlich daran seinen Platz. Befestigt mit doppelseitigem Klebeband hält dieser bombenfest.

Genug Platz für den Fahrregler seitlich am Getriebegehäuse.
Genug Platz für den Fahrregler seitlich am Getriebegehäuse.

Ganz zum Ende des Aufbaus wurde mir die Bedeutung der vier Kunststoffteile auf der Chassisplatte vom Anfang klar. An diesen ist die Karosserie mit Klettband befestigt. Keine Löcher mehr bohren, außer für die Antenne.

Jetzt musste ich das Fahrzeug wieder abgeben. Ich hoffe ein paar Fahrimpressionen nachreichen zu können. Der Hot Bodies D216 hat schon seinen Preis. Für knapp 418,95 € gibt es den jetzt bei LRP-Modellbaushop.

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UVP: 479,99 €

Bezugsquelle: Fachhandel, LRP-Modellaushop und mikanews_raceshop

Quelle: LRP und HPI-Racing

Seine Konkurrenten im 2WD Bereich sind:

 

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