BERLIN-BRANDENBURG-INDOOR-OFFROAD-MASTERS 2016 – Sonntag

Die Finalläufe sind nun beendet. Dennis Eichholz, Luisa-Marie Fassmers und Frank Hempel waren in den Vorläufen ganz vorne und kämpfen im letzten Finale um den Sieg. Die Entscheidungen sind gefallen in allen vier Klassen. Nach den 4 Vorläufen ergab sich folgendes Bild:

2016_10_16_berlin_brandenburg_indoor_offroad_masters_794
Christian Burleigh, Alexander Gebert vom Veranstalter und Andreas Hanisch, der die Werbetrommel für der Erfurter Messerennen im Januar 2017 rührte…
ORESC2

Die „größten“ Fahrzeuge beim Rennen waren die Short Course. Frank Hempel aus der Oberlausitz und Mirko Johne aus dem Norden fighteten bis zur buchstäblich letzten Kurve um den Tagessieg. Bereits in den Vorläufen lagen beide Piloten dicht auf und dies ging in den Finals weiter. Nachdem beiden Fahrer jeweils einen Laufsieg im Finale auf dem Konto hatten, musste das letzte Finale entscheiden. Frank lag in diesem lange Zeit in Führung und musste sich den Angriffen von Mirko erwehren. In der vorletzten Runden quetschte sich Mirko in Führung und Frank versuchte nun alles. Die Entscheidung fiel am „Kegel“, an dem Frank einen letzten Überholversuch wagte. Dies klappte leider nicht. Mirko siegte hauchdünn vor Frank, Thomas Mager und Andreas. Klasse Leistung von beiden Fahrern.

  1. Mirko Johne – Team C
  2. Frank Hempel – Durango
  3. Thomas Mager – Durango
  4. Andreas Eymer
  5. Steffen Puder
  6. Michael Puder
  7. Danilo Latussek

2016_10_16_berlin_brandenburg_indoor_offroad_masters_796

ORETR2

In der Truck-Klasse war die Entscheidung nicht weniger umkämpft. Luisa-Marie Faßmer, kurz Lulu genannt (sie hatten wir im MIM vorgstellt) führte hier die Vorläufe an. Wer vor Ort war, der konnte beobachten, dass Mirko Johne im Laufe der letzten Vorläufe immer besser mit der Strecke und seinem Fahrzeug zurecht kam. Lag es an den neuen Reifen, die erst angefahren werden mussten! Im ersten Finale konnte Mirko ungefährdet gewinnen, aber im zweiten Lauf verlor er bei seiner Aufholjagd auf Lula viel Zeit. Lulu gewann diesen Lauf vor Gordon Mai, der auch sehr gut unterwegs war. Leider machten ihm einige Fehler eine bessere Platzierung zu Nichte. Wenn wir schon davon berichten, muss Marc Röder erwähnt werden. Zu Beginn war der Vierer-Sprung für ihn ein „rotes Tuch“. Egal wie er diesen fuhr, auf dem Dach blieb sein Xray immer liegen. In den letzten Vorläufen und Finals lief es schon viel besser. Immerhin fuhr er noch auf Platz 6 hinten Christian Maasch und Sven Krebs, die sehr gute Zeiten fuhren. Wenn die Konstanz noch besser wird, dann ist ein Podestplatz möglich. An der Spitze fuhr Lulu im letzten Finale lange ungefährdet, aber Mirko holte immer mehr auf. Gordon verlor nach ein paar Fehlern den Anschluss. Mehr als Platz 3 war heute nicht drin. Um den Sieg kämpften Lulu und Mirko bis zur vorletzten Runde. Zwei Runden vor Schluss fand Mirko nach einem Quersteher von Lulu`s Fahrzeug und übernahm die Führung. Diese festigte sich, als Lulu`s Fahrzeug auf dem Dach lag. Da war die „Luft“ raus. Mirko siegte vor Lulu und Gordon.

Das Endergebnis:

  1. Mirko Johne – Team C
  2. Luisa-Marie Faßmers – Team C
  3. Gordon Mai – Asso T5M
  4. Sven Krebs – Asso T5M
  5. Christian Maasch – Asso T5M
  6. Marc Röder – Xray XT2
  7. Martin Goecks – Xray XT2
  8. Maik Goerke

2016_10_16_berlin_brandenburg_indoor_offroad_masters_799

ORE2WD

Die beliebteste Klasse „mal“ wieder in Berlin. Die Hecktriebler erfreuen sich großem Interesse. Klar, einfach, robust und ich muss ja trotz meines Abschneiden bestätigen, geil zu fahren. Im Laufe der letzten Jahre gab es viel Neues. Die Fahrer bastelten auch an Umbauten, wie einem eigenen Low-Rider Getriebe. Ob selbst konstruiert, anfertigen lassen oder bereits fertig konstruierte Getriebeteile, wie von Redworkshop oder anderen Anbietern. Getüftelt und gebastelt wurde von Einigen. Modellbau heißt es ja.

Die Leistungsdichte in dieser Klasse war sehr hoch. Einfach fahren und im A-Finale stehen, so einfach war es nicht. Von Beginn an war Dennis Eichholz sehr schnell unterwegs, aber auch der deutsche Vizemeister ORE2WDST Mirko Morgenstern und Vorjahressieger der Berlin-Trophy konnte zusammen mit Renè Sagawe an der Spitze ein Wörtchen mitreden. Am Samstag etwas später angekommen, aber mit einer deutlichen Steigerung am Sonntag erkämpfte sich Lars Berger den dritten Startplatz hinter Dennis und Mirko.

Die drei Finalläufe konnte ich als Helferposten verfolgen. Der erste Lauf war ein deutlicher Start-Ziel-Sieg für Dennis. Dahinter patzte Mirko am Table und tuschierte Renè. Beide fielen bis auf 5 und 7 zurück.Kai lag nun auf 2 vor Jan-Markus Pattri, der sich kurzzeitig auf Platz 2 schieben konnte. Doch er blieb mit seinem Asso am „Schlauch“ hängen. Kai war wieder auf 2 vor Mirko und Renè, die beide eine furiose Aufholjagd hinter sich hatten. Mirko verlor dann kurz den Anschluss an Kai, wodurch Renè in Schlagdistanz war. Kurz übernahm Renè Platz 2, aber auch er steckte kurz am „Schlauch“ fest und Mirko fuhr auf 2 ins Ziel.

Im zweiten Finale lief der Start wieder nicht perfekt für Mirko. Diesmal lag sein Fahrzeug schon in der zweiten Kurve auf dem Dach. Dennis fuhr an der Spitze einen kleinen Vorsprung heraus. Es sah nach einem lockeren Sieg aus, jedoch passierten ihm diesmal eigene Fehler und Lars Berger steckte im Getriebe mit seinem Yokomo von Dennis seinem Kyosho. In den letzten 2 Minuten ging es zwischen beiden hin und her. Mal führte Lars, dann wieder Dennis. Spannender hätte es kaum sein können. Der Laufsieg entschied sich in der letzten Runden zu Gunsten von Lars vor Dennis und Kai. Showdown im dritten Finale. Alfred Hitchcock hätte es auch in dieser Klasse nicht spannender schreiben können.

Das dritte Finale lief für Mirko nicht fiel besser. Es war nicht sein Tag am Start. Wieder verlor er in der ersten Runde den Anschluss an die Spitze. Das konnte ich aus erster Reihe noch mitbekommen. Ich war Helfer 🙂 . Diesmal konnte Dennis seine Führung behaupten bis ins Ziel. Renè Sagawe kämpfte sich auf Platz 2 vor Kai, Lars und Jan Markus. In der Endabrechnung siegte Dennis vor Kai und Lars.

  1. Dennis EichholzKyosho RB6
  2. Kai Berger – Yokomo YZ2
  3. Lars Berger – Yokomo YZ2
  4. René Sagawa – Sworkz
  5. Mirko Morgenstern – Asso RC10B6
  6. Jan Markus PattriAsso RC10B5M
  7. Eberhard Beck – Asso RC10B6
  8. Andreas Hanisch
  9. Michael Bossel
  10. Thilo Schittko – Kyosho RB6

2016_10_16_berlin_brandenburg_indoor_offroad_masters_812

Das B-Finale gewann David Bender mit dem neuen Xray XB2`2017 Carpet Edition. Eine super Leistung auch von Max Kaiser, der das C-Finale gewann. Am Samstag während der Training lag sein neuer Asso RC10B6 teilweise noch in Baugruppen verpackt auf seinem Tisch in der Halle. Dank Unterstützung von u.a. Thilo Schittko, Ronny Amft und anderen Teilnehmern, konnte er am Rennen teilnehmen. Dafür ein Topergebnis und er war nach dem Rennen zufrieden. Weiter so. Frank Ihlenfeld gewann das D-Finale.

2016_10_16_berlin_brandenburg_indoor_offroad_masters_810

ORE 4WD

Zittern, ich nicht….Haha. Es konnte nur einen geben und das war Dennis Eichholz. Die Klasse 4WD war in fester Hamburger Hand von Dennis. In allen drei A-Finals lies er nie einen Zweifel an seinem Sieg. Ungefährdet gewann er das Rennen. Dahinter waren die Positionen hart umkämpft. Michael Klaus, also ich konnte relativ ungefährdet auf Platz 2 das ersten Finale vor Mateusz beenden. Im zweiten Lauf fuhr Mateusz mit seinem HB D413 auf Platz 2 vor Arnold Lorenz, der gut mit seinem 2WD in dieser Klasse mitfahren konnte. Gut gefahren. Andreas Hanisch fuhr wieder auf Platz 4 ins Ziel. Im letzten Finale wechselten hinter dem Führenden ständig die Platzierungen. Mateusz war lange Zeit auf 2, bis Michael ihn überholte. Dann übernahm Mateusz wieder Platz 2, den er bis zum Schluss verteidigte. Michael auf 3 vor Johannes Lambrecht, der ein tolles Rennen fuhr. Leider reichte es nicht für einen Podestplatz für ihn.

  1. Dennis Eichholz – Xray XB4
  2. Mateusz Dudzic – HB D413
  3. Michael Klaus – Kyosho ZX-6
  4. Andreas Hanisch
  5. Arnold Lorenz – Durango
  6. Johannes Lambrecht
  7. Daniel Rohweder – Xray XB4`16
  8. Uwe Dietl – Yokomo YZ4
  9. Kenny Bender – Xray XB4`16
  10. Sven Schlautmann – Xray XB4`16

Daniel Sprie, der eigentlich in der 1/8er Szene unterwegs ist, konnte das B-Finale vor Steffen Labinski gewinnen. Steffen siegte am Samstag beim 1/6er Rennen und hatte erheblichen Trainingsnachteil, zumal schon zwei Vorläufe am Samstag gefahren wurden. Respekt, dafür war er gut auf der nicht einfach zufahrenden Strecke unterwegs.

2016_10_16_berlin_brandenburg_indoor_offroad_masters_804

Ergebnisse gibt es bei MYRCM .

Danke für das tollen Rennwochenende an den Veranstalter und besonders an Nicolaas Burleigh (Zeitnahme), Alexander Gebert (Rennleiter und Kommentator) und die vielen fleißigen Helfer des ASC-Potsdam e.V. und vom RCCT-Berlin. Es hat Spaß gemacht. Das BERLIN-BRANDENBURG-INDOOR-OFFROAD-MASTERS 2016 war ein schönes Event mit fairen Läufen. Die „Sachsenkurve“ solltet ihr überdenken. Bis zum nächsten BERLIN-BRANDENBURG-INDOOR-OFFROAD-MASTERS 2017.

Jetzt folgen ein paar Bilder.

2016_10_15_berlin_brandenvurg_offroad_master_0067 2016_10_15_berlin_brandenvurg_offroad_master_0068 2016_10_15_berlin_brandenvurg_offroad_master_0069 2016_10_15_berlin_brandenvurg_offroad_master_0070 2016_10_15_berlin_brandenvurg_offroad_master_0071 2016_10_15_berlin_brandenvurg_offroad_master_0072 2016_10_15_berlin_brandenvurg_offroad_master_0073 2016_10_15_berlin_brandenvurg_offroad_master_0074 2016_10_15_berlin_brandenvurg_offroad_master_0075 2016_10_15_berlin_brandenvurg_offroad_master_0076 2016_10_15_berlin_brandenvurg_offroad_master_0077 2016_10_15_berlin_brandenvurg_offroad_master_0078 2016_10_15_berlin_brandenvurg_offroad_master_0089

Ergebnisse gibt es bei MYRCM .

Quelle / Veranstalter: ASC-Potsdam e.V. und RCCT-Berlin

Weitere Links

CHASSISFOKUS Xray XT2 – MARTIN GOECKS

MIM Mädels im Modellbau – #2 Luisa-Marie Faßmers, kurz Lulu genannt

BERLIN-BRANDENBURG-INDOOR-OFFROAD-MASTERS 2016 – Samstag