Xray XB2C`17 – Aufbaubericht Teil 3

In den nächsten Schritten werden wir den Xray XB2C`17 mit den weiteren Teilen, der Elektronik, Karosserie und Reifen fertigstellen. In den letzten zwei Teilen kamen wir gut mit dem Zusammenbau voran. Vorbildlich die Qualität der Teile, die ausführliche Bauanleitung und die zahlreichen Hinweise, wodurch der Zusammenbau sehr gut von der Hand ging. Im nächsten Schritt widmen wir uns der Anlenkung, welche unverändert blieb. Hinter der kugelgelagerten Doppelarm-Anlenkung verrichtet das Lenkservo seinen Dienst. Der Einbau von „normalen“ Servos der Standard-Größe, aber auch Low-Profile ist im Xray XB2C`17 möglich. An dieser Stelle können wir „normale“ (Standardgröße), wie auch Low-Profile Servos empfehlen. Auf einigen Strecken  ist ein zusätzliches Gewicht auf der Vorderachse gut, wobei in diesem Fall ein „schwereres“ Standard-Servo zusätzliches Gewicht bringt. Wer ein Low-Profil Servo einbaut, der kann den freiwerdenden Platz mit zusätzlichen Gewichten als eine Setup-Option (die Gewichtsverteilung wird verändert vorn/hinten) ausfüllen. Für die gängigsten Servos liegen drei Servohebel mit 23, 24 und 25 Zähnen im Baukasten bei.



Die obere Chassisabstützung (im letzten Bild schon eingebaut) ist vom 16er übernommen. Diese sorgt für Stabilität und eine feste Verbindung zwischen dem Chassis und der Vorderachsaufhängung. An dieser ist die Kohlefaser-Dämpferbrücke mit dem beiliegenden Frontspoiler angebracht. Ein Tipp für den Einbau! Die Stoßdämpferhalterung an der vorderen Dämpferbrücke anbringen, bevor ihr die Dämpferbrücke an der vorderen Chassisversteifung montiert. Übrigens ist die Abstützung mit 6 Schrauben schnell eingebaut und wieder auszubauen. Der Vorteil ist, dass ihr zu Wartung und Reinigung einfach an die Lenkung mit den Kugellagern und das Servo gelangt. Weiter geht es mit dem Einbau der vier Stoßdämpfer. Für diese hat Xray jeweils 3 Befestigungsmöglichkeiten an der Dämpferbrücke und den Querlenkern vorgesehen. Für Setup-Änderungen gibt es ausreichend Spielraum in Verbindung mit den anderen Einstellmöglichkeiten am Chassis. Nun ein paar Bilder und Impressionen vom weiteren Aufbau.


Wie ihr hier im Bild sehen könnt, haben wir die Dämpferbrücke mit dem Frontspoiler und der oberen Platte verbunden.
Mit 6 Schrauben wird das Teil eingebaut….
Fertig und bereit die Stoßdämpfer einbauen zu können.
Unten gibt es drei Befestigungsmöglichkeiten.
Die obere Befestigung der Stoßdämpfer.
Der gute alte Kyosho-Kreuzschlüssel passt leider nicht…
…aber das gute Robbe-Werkzeug. Mit einer selbstsichernden Mutter werden die Stoßdämpfer oben befestigt.

Als Nächstes kommt der Motor ins Fahrzeug, welcher mit zwei Schrauben an der neuen Motorplatte montiert wird. Das Ritzelspiel stellt ihr nach „Erfahrung“ ein bzw. schiebt ein Stück Papier zwischen Ritzel und Hauptzahnrad und schraubt den Motor fest. Nachdem wir den Motor eingebaut hatten, wurde der „Wasserfall“ mit dem Getriebegehäuse, Chassis und der neuen Motorplatte verbunden. Dies sorgt für Stabilität und eine Setup-Option. Von unten wird dieser mit 2 Schrauben mit dem Chassis verbunden, die innen bzw. außen montiert werden, je nachdem ob ihr mehr Stabilität oder Traktion benötigt. Diese Einstellung solltet ihr im Training probieren.


Der Motor ist mit 2 Schrauben befestigt. Wir haben hier den Wasserfall noch nicht montiert, damit ihr eine bessere Sicht habt.
Ritzelspiel einstellen. Ein Stück Papier dazwischen legen und Ritzel an das Hauptzahnrad drücken. Festziehen. Dann den „Wasserfall“ montieren.


Vor dem Akku und hinter dem Servo finden der Empfänger und Fahrregler ihren Platz. Zur Befestigung liegt doppelseitiges Klebeband bei. Was fehlt ist ein Antennenhalter.


LRP-Zero Regler, Sanwa Empfänger und Standard Vortex Servo. Das wird schon eng.

Der Heckspoiler wird fast zum Ende an der Spoilerhalterung befestigt. Dafür haben wir die Löcher gebohrt und die hintere Kante nachgeschnitten. Ihr solltet beachten, dass es vier Linien an der hinteren Fläche gibt. Je höher die Fläche, desto mehr Abtrieb und Traktion erreicht ihr auf der Hinterachse. Eine Möglichkeit ist, dass ihr euch noch einen weiteren Spoiler kauft, den ihr an einer anderen Linie nachschneidet und eine Möglichkeit der Setupänderung habt. Übrigens könnt ihr die Optik der Spoilerscheiben etwas aufwerten. Dafür gibt es schicke Scheiben aus Aluminium in verschiedenen Farben. Hier eine Auswahl: –Aluminiumscheiben–.


Den Spoiler an der Schnittkante hinten nachschneiden. Je mehr „stehen bleibt“, desto mehr Traktion habt ihr auf der Hinterachse.
Befestigt wird der Spoiler mit Schrauben. Die Löcher müsst ihr selbst bohren im Spoiler.


Unter dem Akku werden zwei Filzsteifen verklebt. Durch den beiliegenden Schaumstoff könnt ihr den Akku vorn oder hinten im Xray XB2C`17 einbauen. Eine Einteilung in 5 mm Steifen wäre toll gewesen, um den Akku in der Halterung in kleineren Schritten verschieben zu können. Der Akku wird mit einem „Y“ förmigen Kunststoffhalter gesichert, welche mit Rändelmuttern an den beiden Haltern festgeschraubt wird. Der Akku sitzt fest und sicher an seinem Platz.


Akkuposition hinten
Akkuposition hinten
Akkuposition vorn
Akkuposition vorn

Fehlt noch die Karosserie, welche wir an den „angezeichneten“ Kanten ausgeschnitten haben. Nun kommt etwas Farbe ins Spiel für die optische Gestaltung der Karosserie. Ihr könnt diese mit eurem individuellen Design lackieren oder mit Karosseriefolie bekleben (beim bekleben mit Karosseriefolie die Schutzfolie abziehen!). Nach dem Lackieren solltet ihr nicht vergessen die Schutzfolie abzuziehen bevor ihr die Karosserie mit Aufklebern verschönert. Die Karosserie wird durch Klettband am Fahrzeug befestigt. Dieses wird an der Karosserie (innen) und an den Seitenschutzwangen (außen) angebracht. Die „feine“ Seite an der Karosserie anbringen.


Fehlen nur die Räder….
…welche mit einer Sperrmutter gesichert sind.

Bildergalerie vom fertigen Ergebnis. Danke Ronny Amft für deine Hilfe. Gut gebaut.



Tuning

Speziell bei dieses Fahrzeugen wird gerne auf der Vorderachse mehr Gewicht eingebaut. Dafür bietet Xray diverse Teile aus Messing- bzw. Aluminium an. Der Unterschied ist deutlich. Wir haben den Vorderachsträger aus Messing mit dem originalen Kunststoffteil auf der Waage verglichen – siehe Bilder. Der Unterschied sind ca 28 g und verlagert den Schwerpunkt des Fahrzeuges nach vorne.



Entscheidend für die Wahl des Tuning ist das Handling und Fahrverhaltens des Fahrzeuges für euch. Durch den individuellen Fahrstil eines jeden Fahrers muss nicht immer die Abstimmung von Fahrer X zu Y passen. Daher können wir nicht pauschal sagen, was ihr als Tuning-Teile kaufen solltet. Der untere Messingträger, verschiedene Federn und ein Stabilisator (je nach Griff) wären eine erste Option.

Fazit

Damit sind wir fertig mit dem Zusammenbau des neuen  Xray XB2C`17 und werden in den nächsten Wochen den Praxistest durchführen. Unsere kurzes Zwischenfazit fällt positiv aus. Es gab beim Zusammenbau nichts „zu Meckern“. Die Qualität und Passgenauigkeit war sehr gut. Die Anleitung ist top und super informativ. Anhand der Bilder sollte selbst einem „unerfahrenen Modellbauer“ der Aufbau gut möglich sein. Sehr gut sind die Tipps und Hinweise, welche enthalten sind. Ihr bekommt mit dem  Xray XB2C`17 ein tolles Fahrzeug, was sich im Renneinsatz nicht verstecken muss. Dies zeigten die ersten Renneinsätze des Fahrzeuges.


Diese Tüte bleibt unberührt vom Zusammenbau, als kleines Ersatzteilset.
Vier Kolbenplatten zur individuellen Nutzung liegen bei.
Da kein Antennenhalter beiliegt, wäre eine Verlegung hier möglich oder ihr kauft euch eine Antenne mit Halterung und befestigt dieses im Fahrzeug.
Der Akkuhalter wird mit einer Rändelmutter befestigt.
Madenschrauben einschrauben. Dadurch sitzt der Kugelkopf sicher in Position und kann bei einem Aufprall nicht verkanten und der Kunststoff ausbrechen.

Bildergalerie

-Zurück zu Teil 1-   -Zurück zu Teil 2-

Seine Konkurrenten im 2WD Bereich sind:

Bezugsquelle: Fachhandel,  ToniSport-Logo-Black_web , stefan_klein_kleinkram_logo und mikanews_raceshop

Quelle: teamxray

Weitere Links

Karosserie bekleben mit TQ-Grafix-Karosseriefolien