VATERTAGSRENNEN IN SCHWEDT

Am Samstag,  den 27.05.2017 startete das Vatertagsrennen 2017 beim Modellclub Schwedt in den Klassen OR8, ORE8 und OR8T mit den Vorläufen. 

Bei optimalen Wetterbedingungen stand einem tollen Rennwochenende nichts im Wege und das wurde es. Einzig fehlte ein Eisstand vor Ort. Das Wetter war zum dahinschmelzen. Etwas Abkühlung gab es im Schatten vor der Sonne. Vor Ort sorgte ein Imbiss für das leibliche Wohl über die Tage mit leckerem Essen, heißen und kalten Getränken. Der Modellclub Schwedt e.V. war gut vorbereitet. Achim Bliefert übernahm die Rennleitung und wurde von Sven Buschmann unterstützt. Für den reibungslosen Ablauf des Events war Andreas Liebermann in der Zeitnahme vor Ort. Ab den Halbfinals gab es eine technische Abnahme der Fahrzeuge, welche in den Container unter dem Fahrerstand gestellt wurden. Reimund Krüger war dafür zuständig. Am Freitag Abend gab es ein Kids Race und ein Nachtrennen, welche sehr gut ankamen. Durch die Flutlichtanlage war die Strecke ausgeleuchtet. Dabei stand der Spaß im Vordergrund. Bis spät in die Nächt wurde vor Ort gemütlich zusammen gesessen und geplauscht. Toll, dass Vatertagsrennen war eine Reise wert und dies bestätigten die angereisten Teilnehmer. Danke an den Modellclub Schwedt e.V. für das super Event.

Am Start beim Vatertagsrennen waren Fahrer aus den verschiedensten Regionen aus Deutschland. Spaß haben, stand genauso im Vordergrund, wie sich mit Gleichgesinnten tolle Positionskämpfe zu liefern. Mit dabei waren Marcel Paul der Vorlaufschnellste vom Vorjahr und auch der spätere Sieger in OR8 Burak Kilic. Weiterhin gab es starke Konkurrenz mit Florian Müller,  Manuel Meyer,  Berkan Kilic,  Heino Müller und Zico Scherel (Schwedt ist seine Heimstrecke), um einige zu nennen. In OR8T griff Abdullah Kilic der Vorjahressieger diesmal nicht in den Kampf mit ein. Es gab diesmal einen neuen Gewinner. Morgens angereist war auch Ilias Reise mit seinem Papa. Wer sich an das letzte Jahr zurück erinnert,  der weiß das Ilias die Klasse ORE8 mit einem Sieg beendete. Klasse Leistung von ihm.

Trainingsstand und Gruppeneinteilung :

Der Samstag begann mit dem Training und drei Vorläufen. Bei fast „tropischen“ Temperaturen und Sonnenschein pur, ging es auf  der Strecke heiß her. Johannes Klett war dabei in der Klasse ORT eindeutig der Schnellste vor Frank Grieger und Rafał Ilendo. In der Klasse OR8 entbrannte ein Kampf um die Pole zischen Marcel Paul, Burak Kilic, Berkan Kilic, Manuel Meyer und Johannes Klett. Alle 6 Piloten schafften die magische Grenze von 10 Runden. Den schnellsten Lauf fuhr Burak vor Marcel, Florian, Berkan, Manuel und Johannes, die nur knapp 1 Sekunden trennten. Beim Fünfer-Sprung waren es Burak, Florian und Berkan, die 2-2-1 des Öfteren sprangen. Das sah so einfach von außen aus, war es aber nicht. Viele andere gingen auf Nummer sicher mit 1-1-1-1-1 zu springen. In der „Elo“-Klasse war Florian Müller unglaublich schnell. Er fuhr einen Tick schneller mit seinem Mugen MBX-7R Eco, als in der Verbrennerklasse. Mateusz Dudzic folgte auf Platz 2 vor Yanic Grieger und Heino Müller. Das Fahrerfeld lag dicht beieinander in den Klassen. Für die Finals am Sonntag war für Spannung gesorgt, die begehrten Finalplätze zu ergattern. Hier ein Blick auf die Vorlaufrangliste :

Finaleinteilung :

Am Sonntag, den 28.05.2017 startete pünktlich um 9.00 Uhr das erste Finale bis zu den Elektro Halbfinale. Die Läufe waren hart umkämpft und geprägt von vielen Positionskämpfen. Den ein und anderen Ausfall gab es leider zu beklagen. Hier die aktuellen Ergebnisse. Nach der einstündigen Mittagspause mit einer Stärkung und Abkühlung am Imbiss ging es weiter. Auf dem Programm standen die Halbsfinals in der Klasse OR8 und die Endläufe. Für die „Elo“-Klasse gab es zwei Finalläufe mit jeweils 10 Minuten Fahrzeit.

Dramatisch und von vielen Zweikämpfen verliefen die Halbfinals in der Klasse OR8. Kleinere Defekte blieben nicht aus, genauso wie ausgehende Motoren. Da war schneller Einsatz der Boxencrews gefragt. Fahrzeug holen, zurück in die Box, Motor starten, gleich nachtanken und schon ging es wieder auf die Piste. In der Box war dabei höchste Konzentration, wie auch bei den Piloten gefragt. Das ist es, was Verbrennerfahren so auszeichnet.

OR8

Die beiden Halbfinals waren am Nachmittag hart umkämpft. Zwischendurch wurde das Fahrerfeld durcheinandergewirbelt. So manch ein Pilot musste bis zur letzten Runde um seinen Finaleinzug zittern.

Schlussendlich setzten sich die Favoriten aus den Vorläufen durch und schafften den Sprung in den 30 minütigen Endlauf. In diesem Finale kam es am Start zu ein paar Crash. Besonders erwischte es Florian Müller, der bis auf den letzten Platz zurückfiel. Dann begann seine Aufholjagd, die zwischendurch durch „Motor aus“ unterbrochen wurde. Dank einer schnellen Boxencrew mit Heino Müller ging es weiter bis auf Platz 2 vor. An der Spitze gab es zunächst eine spannenden Zweikampf zwischen Berkan und Burak Kilic. Berkan führte bis zum ersten Tankstopp vor seinem Bruder das Feld an, aber danach übernahm Burak die Führung und baute diese bis auf 1 Runde Vorsprung aus. Durch kleinere Fehler verlor Berkan seinen zweiten Platz an Florian. Dahinter fuhr Max Hamun ein tolles Rennen auf Platz 4. Er war nicht ganz eine Runde hinter Florian. Marcel Paul fuhr auf Platz 5 vor Zico Scherel und Johannes Klett, die zeitweise durch „ausgehende“ Motoren in die Box mussten. Beim Blick auf die Rundenzeiten wurde nach dem Lauf deutlich, dass es sonst hätte noch spannender zugehen hätte können. Mit 31,065 Sekunden fuhr Burak die schnellste Zeit im Finale. Florian Müller (31,119), Berkan Kilic (31,116), Marcel Paul (31,274) und Zico Scherel (31,253) waren nicht viel langsamer.

Start frei!
Start des Endlaufes OR8
Kleinere Defekte blieben nicht aus
Kleine Reparatur und es ging danach weiter
Nach dem Finale gab es Applaus für den Gewinner
Das Endergebnis
  1. Burak Kilic – Agama A215SV
  2. Florian Müller – Mugen MBX-7R
  3. Berkan Kilic – Agama A215SV
  4. Max Hamun – Agama A215SV
  5. Marcel Paul – Kyosho MP9 TKI4
  6. Zico Scherel – Agama A215SV
  7. Johannes Klett – Mugen MBX-7R
  8. Donat Bula
  9. Ilias Reise – Agama A215SV
  10. Yanic Grieger – Agama A215SV
  11. Claas Hergeöder
  12. Steven Nortdorf – Agama A215SV

ORE8

Ungefährdet…..naja fast. Durchfahren musste Florian von Startplatz 1 erstmal. Dies gelang ihm in einer unglaublichen Art. An diesem Wochenende konnte keiner seine Pace mitgehen. Dahinter entbrannte ein Kampf um die Plätze. Ungewoht viele Fehler passierten dem ein und anderen Piloten in den beiden Finals, aber auch kleinere Defekte gab es. War im ersten Finale noch Jaroslaw Zweiter vor Johannes Lambrecht, so fuhr der Vorjahressieger Illias Reise ein fourioses zweites Finale. Mit 31,880 sec. in seiner schnellsten Runde, fehlte ihm nur knapp 1 Sekunden auf den Sieger Florian Müller. Damit verpasste Illias knapp Platz 2 hinten Florian, den Jaroslaw erkämpfen konnte mit Platz 3 im zweiten Lauf.

Florian Müller gewann in der Klasse ORE8
  1. Florian Müller – Mugen MBX-7R Eco
  2. Jaroslaw Poniatowski – Agama A215E
  3. Illias Reise – Agama A215E
  4. Johannes Lamprecht
  5. Frank Grieger – Agama A215E
  6. Oliver Tonn – Asso RC8B3
  7. Steven Nortdorf – Agama A215E
  8. Sebastian Gest
  9. Mateusz Dudzic – Agama A215E
  10. Thilo Schittko – Agama A215E
  11. Filip Slowie
  12. Yanic Grieger – Agama A215E
  13. Björn Utemöhlen

ORT

Die Gewinner stehen auch in dieser Klasse fest. Von Startplatz 1 ging Johannes Klett in den 20 minütigen Endlauf, bei dem er nichts anbrennen ließ. Johannes gewann vor einem überglücklichen Sascha Banazak,  der es nicht fassen konnte noch auf Platz 2 zu fahren. In der Auslaufrunde ging der Motor aus……..Perfektes Timing!

  1. Johannes Klett – Mugen
  2. Sascha Banaszak
  3. Rafal Ilendo
  4. Frank Grieger
  5. Marek Cisek
  6. Robert Sonta

Nun bekommt ihr ein paar Eindrücke.

Zum Verein: Modellclub Schwedt

Weitere Links

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