10-STUNDEN-TEAMRENNEN BEIM 1.MRC E.V.

Bis in die Nacht hinein wurde am 24.06.2017 beim 1.MRC e.V. auf dem Kienberg-Ring gefahren. Pünktlich um 24 Uhr ging das 10-Stunden-Teamrennen nach vielen aufregenden Stunden für die Teams zu Ende. Vor dem Lauf stand die Strecke den Teams zum freien Training zur Verfügung. Jedes Team konnte sich so auf das Rennen einstellen und letzte Tests durchführen. Die Strategie musste festgelegt werden und wer wann zum Sender greift von den Leuten im Team.

Mindestens 3 Fahrer waren nötig. Ganz wichtig, es durfte nur ein Auto verwendet werden, sodass der Akkuwechsel immer nötig wurde. Tausch gegen ein anderes Auto war nur mit Rücksprache der Rennleitung und im Notfall möglich. Beim Akkuwechsel gingen die Teams unterschiedlich vor. Die einen nahmen die Karosserie ab und andere tauschten den Akku, indem sie die Karosserie an der Seite hochklappten. Übung machte den Meister, den je Öfters die Akkus gewechselt wurden, desto schneller ging dies. Je nach Strategie wurde 20 mal der Akku gewechselt. So unterschiedlich lagen die Teams nicht auseinander. Bei den 17,5 Turn Motoren waren Fahrzeiten von bis zu 40 Minuten möglich. Die Teams kamen nach 25 bis 40 Minuten an die Box. Dagegen hielt sich der Reifenverschleiß in Grenzen. 3 bis maximal 4 Satz waren pro Team nötig und das bis auf die „letzte Rille“ gefahren wurde, zeigten einige Teams.

Zur Fahrerbesprechung versammelten sich die Team und Fahrer für das Gruppenbild und die Teamfotos. Danach wurden die Regeln erklärt und die Startplätze ausgelost. Ja ausgelost, halt mal anders.

Ralph Schmidt begrüßte die Teilnehmer und erklärte die Regeln. Stefan Schulz übernahm die Zeitnahme und Moderation während des Events

Nach der Fahrerbesprechung blieben noch ein paar Minuten Zeit, welche zuerst in der technischen Abnahme verbracht wurden. Die Teams kontrollierten untereinander ihre Fahrzeuge, ob diese dem Reglement entsprachen.

Ganz wichtig, die Beleuchtung musste jederzeit des Rennens leuchten. Es gab dafür zwei Varianten. Ein Team nutzte einen 9V Block, den sie an der Karosserie befestigten und die anderen nahmen den Strom aus dem Empfänger, um das Leuchtset zum „leuchten“ zu bringen.

Für das leibliche Wohl war den ganzen Renntag gesorgt.

Um 14 Uhr begann der fliegende Start. In den ersten Kurven waren die Fahrzeuge dicht beieinander und lieferten sich einen heißen Fight um die Führung. Team LMI-Racing übernahm kurz darauf die Führung vor Fernjesteuert, welche sich in den ersten Stunden absetzen konnten. Durch kleine Fehler wechselten sich beide Teams an der Spitze immer wieder ab. So ging es bis zum ersten Akkuwechsel. Team LMI-Racing war zuerst in der Box und vier Runden später folgte das führende Team Fernjesteuert. Danach lagen beide Teams nur 3 Sekunden auseinander und das nach 40 Minuten Fahrzeit. Die verhieß für weitere Spannung bis zum Ende. Im Laufe der Fahrzeit blieben Defekte nicht aus. Am besten kam Fernjesteuert über die Laufzeit, die nur mit einem „losen“ Spoiler kurzzeitig zur Reparatur mussten. Hier ein kurzer Auszug der Defekte und Daten von den Teams:

Fernjesteuert
  • LRP X20 17,5 Turn Motor
  • 3 verwendete Reifensätze
  • Akkuwechsel bei ca. 30 Minuten
  • Spoiler musste festgemacht werden
LMI-Racing
  • LRP X20 17,5 Turn Motor
  • Akkuwechsel bei ca. 30 Minuten
  • 4 verwendete Satz Reifen
  • Dämpfer hinten gewechselt (Öl Verlust)
Kurvenbeißer
  • Trackstar Turnigy 17,5 Turn Motor
  • technische Aussetzer
  • 3 verwendete Reifensätze
  • Akkuwechsel bei ca. 25 Minuten
  • Outdrive gebrochen am Differenzial
  • mehrere Blades kaputt
  • Riemen übergesprungen
Japan
  • Muchmore Fleta Sting 17,5 Turn Motor / Speedpassion
  • 3 verwendete Satz Reifen
  • Akkuwechsel bei ca. 35 Minuten
  • Kardan defekt
  • Riemen vorn übergesprungen und musste nachgespannt werden
Streetracer
  • Trackstar Turnigy 17,5 Turn
  • 4 verwendete Satz Reifen
  • Setup in der ersten Stunde optimiert
  • Schraube am C-Hub verloren
  • Antriebswelle vorne defekt
  • Heckspoiler gewechselt
  • Riemen übergesprungen vorn

Nach den 10 Stunden waren noch alle Teams im Rennen und konnten um 24:00 Uhr die Ziellinie überqueren. Es siegte Fernjesteuert mit einen Vorsprung von 32 Runden vor dem Team LMI-Racingund feierte den zweiten Sieg in Folge (im Vorjahr hatte Team Fernjesteuert gewonnen). Auf Platz 3 folgte Japan vor Kurvenbeißer und Streetracer.

Endergebnis

1.Fernjesteuert – 1855 Runden 10:00:19,982 – Fast Lap: 17,625

2.LMI-Racing – 1823 Runden 10:00:02,128 – Fast Lap: 17,675

3.Japan – 1705 Runden 10:00:16,453 – Fast Lap: 17.851

4.Kurvenbeißer – 1674 Runden 10:00:05,832 – Fast Lap: 17.814

5.Streetracer – 1568 Runden 10:00:15,692 – Fast Lap: 18.271

Wer im letzten Jahr gewann, könnt ihr hier lesen : –Zum Bericht–.

Vielen Dank an den 1.MRC e.V. für das tolle Event. Alle Teams hatten ihren Spaß im Laufe des Rennens. Trotz einiger kleinere Defekte erreichten alle das Ziel. Mission erfüllt. Gewonnen hat am Ende das Team Fernjesteuert mit den wenigsten technischen Problemen, jedoch nicht unverdient. Mit 17,625 Sekunden fuhrTeam Fernjesteuert die schnellste Rundenzeit des Rennens. Die Organisation war top und es gab keine Probleme während des Rennens, dank Ralph Schmidt, Stefan Schulz und den fleißigen Helfern vom 1.MRC e.V. . Weiter geht es sicher im nächsten Jahr mit dem nächsten 10-Stunden-Teamrennen.

Bildergalerie

Zum Verein: 1.MRC e.V.

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