Robert Batlle siegt beim 6.MCT-ADVENTSCUP 2017 – Bilder

Am letzten Wochenende fand der 6.MCT-Adventscup im Czypu-Drom in Bad Oyenhausen mit internationaler Beteiligung statt. Wie im Vorjahr waren neben Robert Batlle und viele deutsche Top-Piloten, Fahrer aus England und den Niederlanden mit am Start. Schade, dass Darren Bloomfield kurzfristig ansagen musste, der auf der Strecke im Vorjahr mit Platz 2 durchaus wieder um den Sieg hätte mitfahren können. Trotzallem wurde das Rennen zu einem spannenden Event, welches erst im letzten der drei A-Finals zu Gunsten von Robert Batlle entschieden wurde, nachdem Jörn Neumann kurzeitig das Finale anführte. Dann hätten Robert Batlle, Burak Kilic und Jörn Neumann alle drei Punkte auf ihrem Konto gehabt. Hätte, wenn und aber, es kam anders.

Die Finals könnt ihr bei YouTube alle drei sehen: –Zum Kanal–.

Robert Batlle siegte zum zweiten Mal in Folge beim MCT-Adventscup

Frank Grieger – Der mitfahrende Rennleiter

2016_12_11_adventscup_czypu_drom_0368 — Jörn Neumann (links) und Bjarnee Høllund (rechts), der in diesem Jahr den Adventscup wieder moderierte

2016_12_11_adventscup_czypu_drom_0352 — Christian Weynert

Technik

Eine bunte Mischung könnte man den Blick auf die Technik bezeichnen, wobei die prozentuale Verteilung (Siehe hier der Techchart von der DM) sich je nach Region und Land ändert. Mugen ist weiterhin die beliebteste Marke bei den Fahrzeugen, gefolgt von Agama, Kyosho, Losi, HB, Team Associated, Sworkz, Absima/Team C ( von den holländischen Gästen bevorzugt) und selbst Durangos waren am Start. Selten dagegen ist der Serpent SRX8-Evo zu sehen. Wir zeigen euch hier ein paar Aufnahmen von dem Fahrzeug, welchesam Start war.

Im Inneren der Fahrzeuge setzten die Piloten auf ihre eigene Marke bzw. Favoriten. Im Gegensatz zur DM vertrauten diesmal viele auf Tekin-Regler, aber auch die Regler von Hobbywing genießen guten Zuspruch. Nicht vergessen, der Sieger nutzte einen Corally-Regler mit Corally-Motor und wer einen Blick in dies Fahrzeuge wirft (siehe Bildergalerien) , wird feststellen, dass noch mit Nosram, Orion, Hacker, LRP gute Ergebnisse erzielt werden konnten. Das Niveau und Einstellmöglichkeiten sind auf einem ähnlich hohem Level, wie bei den Motoren, welche von den gleichen Herstellern viele im Fahrerlager vertrauten. 1900 KV oder doch mehr Leistung, musste jeder nach Fahrstil und Setup für sich entscheiden. Zum Glück bieten die Regler zahlreiche Einstellmöglichkeiten, um mehr oder weniger Leistung aus den kleinen Kraftwerken herauszukitzeln. 2S oder 4S stellte sich bei den Akkus, wobei die Mehrzahl auf 4S (als Block oder 2x2S) vertraute. Über nötige Power mit 2S und dem passenden Motor solltet ihr nicht fürchten müssen. Dies bewies nicht nur Heino Müller mit seinen Zeiten bei diesem Rennen. Leider war Heino am Sonntag wegen des Winterdienstes (es musste ja Schnee fallen) nicht am Start.

Eine weitere quälende Frage auf den Rennen liegt in dem „schwarzen“ Gold begraben. Welcher Reifen, welches Profil, welche Mischung und dann noch die Einlage. Fragen über Fragen, die nicht leicht zu beantworten sind. Eine weiche Mischung wegen der Temperaturen auf der Strecke (dieses war/ist nicht beheizt) logisch zu verwenden, da waren sich alle einig. Mehr aber auch nicht. Beta, Sweep, AKA, TPRO. Hot Race, Pro-Line waren die Marken, welche die Teilnehmer auf ihre Fahrzeuge montierten, wobei je nach Setup und Fahrstil auf unterschiedliches Reifenprofil der „Marke“ gesetzt wurde. Beim Blick auf die Finallisten, zeigte sich: AKA vor Beta, Pro-Line, Sweep, AKA, Beta und TPRO. Mehr muss man nicht schreiben dazu. Dies zeigt, wie gut die heutigen Reifen der verschiedenen Hersteller funktionieren. Nun ein Blick auf das Ergebnis und weiter unten die Bilder vom Event. Schaut selbst und seid 2018 selbst einmal dabei, wenn das Czypu-Drom zum 7.MCT-Adventscup einlädt. Leer ausgehen musste übrigens niemand. Zahlreiche Sponsoren (Danke an: MCT, Kunststoffexpress, Markus Berger, LRP-electronic, Porsche Zentrum Bielefeld, SWORKz, XRAY, Juwelier Grabbe und Mugen – Bilder von den Preisen vom Czypu-Drom) haben Sachpreise gespendet, die am Ende des Rennens die Teilnehmer mit nach Hause nehmen konnten.