Tamiya Citroen 2CV Charleston M-05 – Teil 2 im Aufbau

Tamiya bauen macht Spaß. Es ist ein schönes Erlebnis wie langsam aus den vielen Teilen ein „kleiner“ Flitzer entsteht. Die Vorfreude kommt schon auf die Ausfahrt der „Ente“ beim Zusammenbau. Die Teile sind passgenau und die Nacharbeit beschränkte sich auf die Entfernung des überstehenden Krates von den Spritzgussteilen. Was möchte man mehr. Vorbildlich ist die Bauanleitung, die dem Käufer beim Zusammenbau des Fahrzeuges unterstützt. Ganz wichtig, lieber einen Blick zuviel hineinwerfen. Das hilft, Fehler zu vermeiden. Upps, selbst passierte mir im Laufe dieses Teils genau ein solcher Fehler, was kein Baufehler war, aber die Karosserie hätte nicht gepasst. Im weiteren Teil mehr.


Unser Titelbild


Im Zusammenbau geht es mit dem Öffnen der Tüte B weiter. Zu Beginn werden die Stoßdämpfer montiert und der Begriff ist dazu korrekt. Diese dämpfen die Stöße der Aufhängung (Fahrwerk) mit Federn ab. Auf Öl wird verzichtet. Ölstoßdämpfer gibt es im Zubehör bei Tamiya, wenn ihr eine bessere Dämpfung für euren 2CV haben möchtet.


Tüte B

Der Zusammenbau funktioniert durch einfaches zusammenstecken und am Ende drehen des unteren Gehäuse C12 um 90°.


Die Dämpfer
Aufbau eines Dämpfers
Das ging mal schnell.

Zwei von den Stoßdämpfern werden nun mit dem Frontrammer an der Vorderachse verbaut. Dies wird mit den üblichen Passschrauben durchgeführt. Oben die Buchse F5 nicht vergessen zu verwenden.


Frontrammer und die beiden Dämpfer sind eingebaut

Jetzt kommt der „Baufehler“. Wer lesen kann, ist klar im Vorteil. Ganz oben vor dem Bauabschnitt 15 ist es beschrieben, wie es weitergeht. Dies ist abhängig, welchen Radstand: M-05S, M-05M oder M-05L das Fahrzeug bekommen soll. Für den langen Radstand, welchen die „Ente“ bekommt, geht es auf Seite 10 unten weiter. Der Unterschied ist, dass die Dämpfer vor der Hinterachse verbaut werden und so die unteren Querlenker für die lange Version umgekehrt eingebaut werden. Danke an Tamiya, die bereits auf den ersten Seite darauf hingewiesen hatten, die Bauanleitung genau zu lesen.

Für den langen Radstand geht es hier nun weiter. Der Unterschied liegt in der Montage der hinteren Aufhängung und der Position der Stoßdämpfer vor den hinteren Querlenkern.

Wie an der Vorderachse bestehen die unteren Querlenker an der Hinterachse aus zwei Teile. Diese zusammenfügen und mit den beiden Schrauben montieren. Daran werden die zwei letzten Stoßdämpfer befestigt mit den Passchrauben und in diesem Zuge gleich die Dämpfer an der Dämpferbrücke montieren. Diese wird am Chassis hinten angeschraubt. Im nächsten Schritt folgt der Einbau der Aufhängung mit dem Radträger am Chassis mit den beiden Schraubzapfen. Bitte die Einbaurichtung der Radträger beachten.


Blick auf die hintere Aufhängung
Sieht schon gut aus. Das bisherige Ergebnis im Bild.

Für die nächsten Schritte benötigte ich die Fernsteuerung mit Sender, Empfänger, einen Servo und Akku zum Einbau und zur Einstellung der Grundeinstellung (Nullstellung) des Servos. Klar, wenn man das Servo am Getriebe mit dem Servohebel mittig von Hand einstellt, ist das eine Alternative. Für die genaue Einstellung des Geradeauslaufes lässt sich dies am Sender später noch feinjustieren.


Tüte C
Inhalt von der Tüte C


Für den Einbau des Servos ist genug Platz im M-05. Servos der Standard-Größe, wie auch kleinere Low-Profile Servos finden in der Halterung ihren Platz. Als Aufnahme liegen zwei Aufsätze für Tamiya, Futaba, Sanwa und Acoms Servos bei, an denen der Servo-Saver montiert wird. Übrigens könnt ihr auf die „Gummipuffer“, welche bei den meisten Servos beiliegen, verzichten. Die Kräfte und Erschütterungen sind im M-05 nicht so groß, dass diese nötig sind. Hier nun ein Blick auf die Montage, welche Schritt für Schritt gut in der Bauanleitung abgebildet wurde. Gleich nach dem Einbau des Servos verbindet die Lenkstange die Doppelarm-Anlenkung mit dem Servo-Saver.


Nachmessen oder einen Messschieber nehmen, um die Länge der Lenkstange auszumessen
Lenkstange montieren auf die Kugelköpfe
Tada, Fertig eingebaut

Nun kommen der beiliegende Fahrregler (OK, ihr könnt natürlich einen andere Fahrregler einbauen, wie ihr möchtet) und Empfänger mit doppelseitigem Klebeband auf den zuletzt montierten Platten aufkleben. Danach folgt die „Verkabelung“ der Servo- und Reglerkabels am Empfänger. Nicht vergessen die Motorkabel zu verbinden. Das orangene Kabel am Fahrregler bleibt in diesem Fall unbenutzt, da es nur beim Einbau eines Brushless-Motors zum Einsatz kommt.


Zeitgemäß. Tamiya legt einen elektronischen Fahrregler für Brushed- und Breshlessmotor bei.

Es folgt das „schwarze Gold“ auf den silbernen Felgen. Beim Einbau der Einlage in den Reifen darauf achten, dass dies korrekt darin sitzen. Reifen aufziehen und ankleben mit Sekundenkleber, aber noch nicht bitte bei der „Ente“. Ihr wollt vielleicht die Felgen farbig haben, also wie in etwa „gelber“ Farbe, so wie auf dem Karton abgebildet oder eine andere Farbe eurer Wahl. Diese solltet ihr vorher aufbringen.

Nun geht es erst einmal ohne „Bemalung“ weiter.


Die Reifen sind fertig auf den Felgen montiert.

Weiter geht es mit der Montage der Räder am Fahrzeug. Als Radmitnehmer vertraut Tamiya auf seine bewährten 12 mm Sechskantmitnehmer, die über einen Stift an den Radachsen die Antriebskraft an die Räder weiterleiten. An der Hinterachse fehlt bei dem M-05 (ist ja ein FWD) der Antrieb. An den beiden Radträgern werden zwei Radachsen eingesetzt, die ich mit Kugellagern ausstattete. Diese laufen reibungsfreier, reduzieren den Verschleiß und sind haltbarer als die „ollen“ Kunststofflager. Etwas Fett kann trotzdem nicht Schaden.


Es ist angerichtet. Die hinteren Radachsen fehlen im Bild.

Zuerst vorne:


Rad drauf….
…und mit der selbstsichernden Mutter anziehen

An der Hinterachse geht es weiter mit dem Einbau der Radachsen und der Montage der Räder.


Bereit zum Einbau.
Rad drauf….
…und mit der selbstsichernden Mutter festziehen.


Es fehlen nun noch wenige Schritte für das fahrbereite Fahrzeug. Akkuhalter dran, die Karosseriehalter und der Antennenhalter. Damit wäre das Fahrzeug erstmal fahrbereit, wenn auch ohne Karosserie. Einen wichtigen Hinweis gibt es zu erwähnen. Für die Karosseriehalterung hinten ist die Montage hinten unterschiedlich gelöst.


 

Von einer anderen Seite
Der bisherige Stand von hinten.
Nun kommen die Karosseriehalter zum Einsatz.
Da müssen die vorderen Karosseriehalter dran.

Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Der 2CV ist fahrbereit. Nicht vergessen die Kabel mit Kabelbindern zu fixieren, damit diese nicht „lose“ herumbaumeln. Ansonsten gab es keine Probleme beim Zusammenbau des M-05. Die Teile waren von guter Qualität, passten ohne Nacharbeit (außer den Grad vom Spritzguss entfernen) und fügten sich super zusammen. Nichts zu meckern gibt es bei der Bauanleitung, welche sehr ausführlich und detailiert die Bauabschnitte beschreibt. Nun zeige ich euch ein paar Bilder des bisherigen Ergebnisses.



Im nächsten Teil geht es weiter mit der Karosserie und ein paar Impressionen von der Testfahrt.


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Artikelnummer: 300058655

UVP: 129,99 €



Importeur: Tamiya

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