FTX Outback 2 Ranger im Test

Die zweite Auflage des FTX Outback 2 Ranger haben wir in den letzten Tagen mit ein paar Zubehörteilen erhalten. Im Laufe der nächsten Wochen werden wir einige Teile an dem FTX Outback 2 Ranger montieren. Zuvor haben und werden wir uns dem Fahrzeug widmen, der mit einem Preis von knapp 199,- € im mittleren Preissegment anzusiedeln ist. Der FTX kommt als Ready-to-Run Version in einem großen Karton. Praktisch ist dieser mit einem Tragegriff ausgestattet, sodass ihr das Fahrzeug leicht transportieren könnt. Darin versteckt sich das fahrbereite Fahrzeug, der Sender, Stecklader, Fahrakku und die Bauanleitung mit einige nützlichen Hinweisen in mehreren Sprachen. Expolsionszeichnungen und Teilelisten wurden ebenfalls nicht vergessen.



Gut erklärt ist der handliche FTX Sport 2-Kanal Pisolensender mit griffigem Lenkrad mit Moosgummi-Überzug. Dieser liegt gut in der Hand. Oberhalb befinden sich die Schalter und Drehpotis zum Einstellen, wie der Gas- / Servoumkehr, Lenkeinschlag, Gasweg, Nullpunkt usw.. Was, wie … die Einstellungen am Sender sind gut erklärt in der Anleitung, Vorbildlich. Fehlen nur 4 AA Batterien oder Akkus, um den Sender zum Leben zu erwecken. Danach steht dem Fahrspaß quasi nichts mehr im Wege, wenn wir mal vom Laden des beiliegenden Fahrakkus absehen. Diesen an den Stecklader anschließen, in die Steckdose stecken und abwarten bis dieser voll geladen ist. Ab ins Fahrzeug und los gehts. Das ist Ready-To-Run in bester Weise.


Handlich – liegt gut in der Hand
Griffiges Lenkrad mit Moosgummi-Überzug

Bewährtes drin

Die Basis bildet ein scalertypisch Grundchassis mit dem Leiterrahmen aus C-Profil. Zwei dieser Profile bzw. Rahmen sind mit Querverbindungen verbunden, welche für ein stabiles Fahrgestell sorgen. Daran sind die beiden Achsen mit ihrem starren Antrieb an sogenannten Links an Skip-Platte verbunden. Durch die Links werden die Achsen in ihrer Position gehalten und ermöglichen eine große Bewegungsfreiheit. Damit diese nicht „am Rahmen rumbaumeln“, werden diese von vier Ölstoßdämpfer abgefedert, welche im Gelände für die nötige Federung verantwortlich sein. Immerhin sind die Crawler bzw. Scaler in sehr unwegsamem Gelände unterwegs. felziges Gelände mit Steinen überfahren gehört dazu, wie Kletterpartien auf den unterschiedlichsten Untergründen, Wurzeln um- bzw. überfahren, Wasserdurchfahren uvm.. Es gibt fast nichts, was nicht möglich ist. Doch zurück zum FTX Outback 2 Ranger.


Blick von unten auf die 4-Link Aufhängung

Wie erwähnt sind die beiden C-Profile mittels Kunststoffteilen miteinander verbunden. In der Mitte befindet sich die Skip-Platte auf der das geschlossenen 3-Gear Getriebe befestigt ist. Im Inneren sind Kunststoffzahnräder verbaut (Kugelgelagert natürlich), die bereits ab Werk gefettet waren. Robust und haltbar wirken diese. Darin versteckt ist ein starres Antrieb mit zwei Ausgängen für die befestigten Teleskop-Antriebswellen. Vorbildlich, dass die Madenschrauben mit Schraubensicherung versehen waren. Dies sorgt für eine sichere Verbindung.


Die angesprochenen Skip-Platte, Daran sind die 4-Links befestigt und darüber das Getriebe mit dem Motor.
Seitenansicht


Über der Vorderachse wurde das Servo liegend auf einer Metallplatte montiert. Mit 3 kg nicht das Stärkste seiner Art, jedoch für die Fahrzeuge in diesem Preissegment eher typisch. Das es wasserdicht ist, ist ein positiver Punkt, wenn ihr mit dem Fahrzeug im Regen und durch „Pfützen“ fahren möchtet. Eine Etage darüber, auf Höhe des Rahmens wurde die Empfänger- / Fahrreglereinheit platziert. Beim FTX vertraut man in Verbindung mit dem 2-Kanal Pistolensender auf diese Lösung. Dieser arbeitet im 2,4 Ghz Band.


Blick auf die Empfänger- / Reglereinheit über dem Servo
Das Servo befindet sich über der Vorderachse liegend verbaut. Darüber befindet sich die Empfänger- /Reglereinheit

Die Links und die beiden Lenkstangen sind aus Metall und 5 mm dick. Diese sind zwar nicht die Stärksten, aber es zeigte sich, dass diese die ersten Testfahrten gut überstanden. Die beiden Achsgehäuse sind aus Kunststoff, sehr schmal und so ist eine Bodenfreiheit von 40 mm vorne und 35 mm hinten gegeben. In der Mitte sind es immerhin knapp 70 mm. In den Achsgehäusen sind die gesperrten Differenziale mit Metallkegelräder an den Kunststoffaufnahmen montiert. Für eine leichtgängigen Lauf sind die alle Antriebsteile komplett kugelgelagert. Beim Blick ins Innere zeigte sich, dass auch diese eingefetten waren und gut zusammengebaut waren.



Über je zwei Antriebswellen wird das Drehmoment an der Vorderachse und Hinterachse an die Räder übertragen. FTX verwendet zur Felgenmitnahme auf 12 mm Kunststoffmitnehmer, woran die meisten handelsüblichen Felgen passen. Die beiden vorderen Lenkhebel sind in stabilen Aluminium C-Hubs gelagert.



Für die Federung setzt FTX auf „dünne“ Kunststoffdämpfer mit einer Dämpferkappe aus Aluminium. Die vier Dämpfer sind mit Öl befüllt und abgedichtet. Diese arbeiteten im Test sehr ansprechend. Da aus der Erfahrung heraus, jeder Fahrer sein eigenes Dämpfersetup und Einstellung fährt, empfielt sich auf Dauer, optional diese gegen andere auszutauschen. Die originale Dämpfer lassen sich natürlich noch individuell anpassen, durch anderes Dämpferöl und Federn. Die Länge der Dämpfer beträgt ca. 77 mm bei einem Federweg von 30 mm. Das Dämpfergehäuse hat einen Außendurchmesser von 9 mm und die Federn 12 mm.


Ein ausgebauter Ölstoßdämpfer


Der Akku mit dem Akkufach ist beim FTX hinten über der Hinterachse angebracht. Durch das geringe Gewicht, noch ok. Bei schwereren Akkus sollte diese hinter die Vorderachse eingebaut werden, damit das Fahrzeug bergauf und bergab nicht so schnell „kopfüber“ kippt und mehr Traktion genau da bietet, wo es drauf ankommt.


Der Akku ist im Akkufach mit Klettbänden befestigt
Steckverbindung

Die Technik
  • FTX Sport 2,4-GHz-Pistolensender
  • Wasserdichter 40A 2-in-1 Fahrregler
  • Wasserdichtes 3 kg Lenkservo
  • Brushed RC390 Motor 25 Turn
  • 7,2V 1500mAh NiMH-Akku + Stecklader
  • Stoßdämpfer: 77 mm
Oben drauf

…..ist eine dunkelgrün lackierte Lexankarosserie beklebten Dekors und mit Radkästen aus schwarzem Kunststoff. Die Karosserie ist dem Land Rover Defender nachempfunden. Dies könnt ihr anhand der folgenden Bilder sehen.  Befestigt ist die Karosserie mit vier Splinten an den Karosseriehaltern.



Optisch passen die Räder gut zu dem Fahrzeug und den Radkästen. Sehr gut wurde dies bei dem Fahrzeug umgesetzt. Selbst bei großen „Verschränkungen“ und überfahren von Hindernisse schleiften die Räder nicht an den Radkästen.



Es werde Licht

Ein Highlight des FTX Outback 2 Ranger ist das Lichtset, welches in der Frontstoßstange und im Heckrammer integriert. Diese zusätzlich für Schutz der Karosserie und der Achsen bei Geländefahrten.



Fazit

Auspacken, Laden, Senderakkus kaufen und einbauen, Akku rein und schon geht es los. Ready-To-Run Fahrzeuge sind einfach für den Einstieg gemacht. Der FTX Outbach 2 Racer gehört dazu. Aus dem Baukasten ein tolles Fahrzeug zum Crawlen im Gelände. Die Federwege sind sehr gut, nix schleift an der Karosserie, die Karosserie ist optisch gelungen, die Fahrleistungen durchweg positiv und das Handling des Fahrzeuges gut. Einzig der Regler könnte feinfühliger sein. Das Ansprechverhalten für vorwärts und rückwärts ist etwas „ruppig“, wenn man keinen gefühlvollen Gasfinger hat. Schade ist, dass es keinen Crawler-Modus am Regler gibt, was bedeutet, dass das Fahrzeug am Berg z.B. durch die „Feststellbremse“ stehenbleibt und in der Position gehalten wird. Da bietet der Regler bzw. die Empfänger- / Reglereinheit nur einen Modus mit Gas / Bremse / Rückwärts, wobei die Bremse nur funktioniert, wenn man von der Vorwärtsfahrt den Gashebel nach „Rückwärts“ bedient. In Neutralstellung funktioniert die Bremse nicht.



Toll waren die soften Reifen, die mit gutem Griff punkten konnten. Mehr folgt demnächst zu dem Fahrzeug, wenn wir euch mehr Einblicke geben.

Schaut auf unseren YOUTUBE-Kanal vorbei. Da gibt es interessante Videos, wie dieses hier:


Artikelnummer: FTX5586

UVP: ca. 199,00 EUR



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