Dirk Horn – Neuer Präsident vom Deutscher Minicar Club e.V.

Auf dem letzten Sportbundtag 2018 fand eine Änderung im Präsidium statt. Der Präsident und Vize-Präsident des Deutschen Minicar Club, welcher eine Interessenvertretung aller RC-Car-Sportler in Deutschland ist, standen zur Wahl. Werner Schwarz wurde als Vize-Präsident und Dirk Horn als Präsident von den anwesenden Mitgliedern gewählt. Wer Dirk Horn noch nicht kennen sollte, bekommt in diesem Beitrag mehr von ihm zu erfahren und er berichtet über die kommenden Aufgaben, die nun vor ihm liegen.


–Leider kein Bild von Dirk Horn–

Name: Dirk Horn

Alter: 60 Jahre

Wohnort: Ich wohne in Schleswig-Holstein, in der Nähe unserer Landeshauptstadt Kiel

Lieblingsessen: Grünkohl

Lieblingsurlaubsort: An der Adria oder auf den Balearen. Durch meine häufigen Seefahren zieht es mich immer wieder zurück ins Mittelmeer. Ich fahre aber auch gerne mal nach Skandinavien. Oslo und Kopenhagen sind immer eine Reise wert.

 Seit wann im DMC: Im Frühjahr 1988 hat mir meine Frau mein erstes ferngesteuertes Auto geschenkt und im Sommer bin ich Mitglied im DMC geworden.

Ortsverein: Buggy Offroad Club Kiel e.V.

Wie bist du zum RC-Car Sport gekommen: Während meiner Ausbildung zum Marineoffizier fehlten mir handwerkliche Tätigkeiten, sodass mir meine Frau daraufhin mein erstes ferngesteuertes Auto schenkte.

Lieblingsfahrzeuge: Die Kyosho Serie MP 5 bis 9 hat mich nachhaltig beeinflusst. Zurzeit fahre ich einen HOBAO und einen Mugen Buggy, sowie einen Truggy von Losi. Während der Wintermonate fahre ich einen 1/10 2WD Truggy.

Was fasziniert Dich am RC-Car Sport:  1. Die Technik 2. Der Wettkampf und hier fasziniert mich besonders die Möglichkeit, dass Jung gegen Alt im gemeinsamen Wettstreit miteinander fahren können. Der Zusammenhalt untereinander treibt mich immer wieder an und die Planungen für das nächste Rennen laufen auch schon wieder.

Funktionen im DMC bisher: Meine Funktionen im DMC war die eines Kassenprüfers, anschließend wurde ich 1999 zum Offroadreferenten OR8 gewählt. 2004 habe ich mich um das Amt des Vizepräsidenten beworben und wurde dann auch gewählt. Mit einer kurzen Unterbrechung durfte ich bis 2015 diese Aufgaben des Vizepräsidenten übernehmen.

Zum Sportbundtag kam es zu der Neuwahl des DMC-Vorsitzenden und Vize-Präsidenten. Wie kam es dazu, dass Du Dich zur Wahl gestellt hast? Musstest Du lange überlegen, zumal viel Arbeit dahinter steckt? Ungefähr 12 Jahre war ich Vizepräsident des DMC und somit wusste ich schon ziemlich genau welche Tätigkeiten auf mich zukommen. Bereits vor einem Jahr haben mich Freunde angesprochen und mich gefragt, ob ich mir vorstellen könnte als Präsident zu kandidieren. Im Laufe des Jahres haben dann längere Gespräche stattgefunden, aber hier ging es für mich nie darum ob, sondern nur wie es nach der Wahl weitergehen soll. Hier wurde mir Zusammenarbeit angeboten, die zu meiner Kandidatur letztendlich geführt hat.

Was dürften wir von Dir erwarten? Welche Schritte folgen in der nächsten Zeit. Sind Veränderungen geplant? Als Erstes möchte ich wieder, dass wir unsere Entscheidungen des Präsidiums und des Sportbundtages umsetzen und wir unseren Fahrern und Vereinen mehr Unterstützung zukommen lassen. Genauso müssen wir uns deutlich offener und eindeutiger darstellen, sodass unser Jahrbuch von allen verstanden wird und wir ein nicht zu kompliziertes Regelwerk mit wenigen und eindeutigen Veränderungen unseren Fahrern jährlich zur Verfügung stellen.

Welche Aufgaben hast Du Dir für die nächsten Wochen vorgenommen: Zurzeit lese ich viele Protokolle und Ordnungen. Ich möchte mich sicher in meinem Aufgabenbereich bewegen, ohne andauernd anzustoßen. Die Umsetzung des neuen EFRA Nenntools bereitet uns noch einige kleinere Schwierigkeiten. Während der ersten Gespräche im Präsidium habe ich versucht zu erklären, dass es keine „One-Man-Show“ werden soll, sondern eine Arbeitswelt mit allen Präsidiumsmitgliedern. Ich möchte alle mitnehmen. Es laufen die Vorbereitungen für die erste Präsidiumssitzung 2019.

Welches war dein letztes Rennen: Vor zwei Wochen in Dänemark und im September die Euro 40+ OR8 in Fehring

Fährst Du noch RC-Cars oder bleibt dafür wenig Zeit: Ja, es bleibt noch Zeit. Ich schraube immer noch gerne an den Buggys. Unsere Vereinstrecke liegt auch nur elf Kilometer von meinem Wohnort an der Ostsee entfernt.

Neben RC-Car interessiere ich mich noch für: Landtechnik und hier besonders Traktoren. Ich repariere gerne Motoren jeglicher Art. Ich arbeite zwei Tage die Woche als Leiter einer Stihl Werkstatt und komme somit immer wieder mit aktueller Technik in Kontakt.

Wie siehst Du die Entwicklung des DMC in den letzten Jahren: Das Interesse am länger andauernden Hobby lässt leider überall nach und somit werden wir im DMC auch nicht verschont. Hier kann nur in den Vereinen etwas getan werden, um neue Mitglieder zu gewinnen. Wir aus dem Präsidium können hier helfend zur Seite stehen.

Nachwuchsarbeit ist besonders wichtig. Wie haben sich die Mitgliederzahlen in Bezug des Altersschnitts entwickelt? Hat sich an der Anzahl der Mitgliederzahl in den letzten Jahren was geändert: Die Anzahl der Jugendlichen ist stabil, aber leider auf einem niedrigen Niveau. Das durchschnittliche Alter der Erwachsenen steigt mit gemischten Gefühlen immer weiter. Wir werden immer älter.

Wir wünschen Dir viel Erfolg für die kommenden Aufgaben.


Ihr möchtet mehr über den DMC erfahren? Schaut hier auf der Homepage vorbei und erfahrt, für was der DMC steht, was angeboten wird und welche Aufgaben der Verband übernimmt: –Hier Klicken–

Quelle: DMC

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