AME Project IRIS – der Tourenwagen aus der Feder von Andreas Myrberg

AME Projekt IRIS

Seit Anfang September ist das neue Tourenwagenprojekt angekündigt.

Heute wurden detailreiche Bilder präsentiert.

Der Konstrukteur ist Andreas Myrberg und in der Szene kein Unbekannter.

Seit Jahren ist der Schwede als Fahrer, Entwickler und Konstrukteur aktiv.

Jetzt hat er seinen Traum vom eigenen Tourenwagenchassis mit IRIS umgesetzt.

IRIS ist kein einfacher konventioneller Tourenwagen. Er hat mehrere innovative Ideen in sich vereint. Manche sind sogar für heutige Tourenwagen einzigartig.

Für uns ist der Neue einer der heißesten Neuigkeiten des Jahres und natürlich bleiben wir bei diesem Thema am (Pivot-)Ball.

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Ein Blick auf die Vorderachse von IRIS. Man erkennt die außergewöhnliche Stabilisatorkonstruktion und die Pushrodnlenkung der Dämpfer gut. Das Fehlen jeglicher Dämpfer sticht ebenso ins Auge. Der Schwerpunkt ist ultratief.

Innovative Ideen sind:

  • einzigartiges Dämpfersystem über Drehbewegungen und Pushrod-Anlenkung
  • extremst tiefer Schwerpunkt
  • Oberdeck komplett durchgängig bis über das hintere und vordere Bulkhead
  • Querlenker sind mit Carbonversteifungsplatten augestattet
  • neuartige, extrem präzise Stabilisatorkonstruktion
  • robuster und leichter Frontrammer
  • neuartige Hinterachse mit ARS und konventioneller Hinterachse mit fester Vorspur ohne Umbau der gesamten Hinterachse

was ist neuartig, aber nicht komplett neu

  • obere Sturzstrebe an Vorder- und Hinterachse stufenlos verstellbar (wie HB Pro 5)
  • Motorhalter einseitig befestigt (ähnlich MI-3,5, Yokomo BD7) mit wenig rotierender Masse, weniger Gesamtgewicht und demontierbares Hauptzahnrad mit lediglich 3 Schrauben

altbewährt:

  • Lenkung
  • 2-Riemen-Antrieb
  • Sandwich-Karbonchassis mit Oberdeck
  • Floating Servohalter
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Der leichtgewichtige Motorhalter ist eine einfache und bequeme Konstruktion. Ohne Demontage von Topdeck und Riemen kann man mit nur 3 Schrauben das Hauptzahnrad wechseln.

Wichtige Punkte, die bei der Umsetzung erreicht werden sollten, waren

  • einfacher Zusammenbau bzw.  Aufbau
  • einfache Änderung von Fahrwerkseinstellungen
  • Verfügbarkeit von Ersatzteilen
  • so wenig Kompromisse wie möglich beim Design
  • überdachte Evolution der Tourenwagen und damit keine Kopie von bereits bestehenden Lösungen, sondern die Umsetzung von eigenen Ideen und Verbesserungen
  • nur Übernahme von Detaillösungen, wenn keine bessere Variante möglich ist
  • leicht zu verstehende Innovationen für die RC-Car-Gemeinschaft

 

 

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IRIS von oben in ihrer ganzen Pracht. Man erkennt sehr schön den niedrigen Schwerpunkt und den geordneten Aufbau.

Andreas Myrberg sucht noch Spender für sein Projekt. Im Gegenzug gibt es exklusive Pakete, wie z.B. einen der ersten Chassis , Chassis inkl. großem Ersatzteilpaket zum Vorzugspreis oder eine Komplettbetreuung beim ETS Rennen 2016.

Allgemein plant Andreas Myrberg eine enge Betreuung der IRIS-Besitzer in Deutschland bei Meisterschaften, bei ETS-Rennen und dem TITC in Thailand.

Habt ihr mehr Interesse? Schaut auf seine Kickstarterseite.

Dort könnt ihr ein sehr nettes Video zum Chassis finden und noch weitere CAD-Zeichnungen mit diversen Details.

Die Aktion läuft bei kickstarter.com noch etwas mehr als 3 Wochen und bis dahin muss die Investitionssumme erreicht sein.

Crowdfunding nennt sich eine solche Sammelaktion in neudeutsch. Durch viele kleine Geldbeträge wird ein großes Projekt realisierbar. Als einen Unterstützer wird man sozusagen Anteilseigner an der Verwirklichung eines großen Traumes – den von Andreas Myrberg und vom eigenen, etwas ganz Spezielles in seinen eigenen Händen halten zu dürfen.

Ich denke, jeder Racer kann sich vorstellen, was es für ein bewegender Moment ist, sein eigenes Tourenwagenchassis nicht nur am PC zu zeichnen, sondern auch in der Realität zu bewegen und siegen zu sehen. Das Baby (persönliche Lieblingsprojekt) hat Geburtstag, Jugendweihe, Weihnachten, Schulabschluss und Hochzeit … GLEICHZEITIG!

Es sind bereits heute mehrere Investoren eingestiegen und die Plätze sind begrenzt.

Man sollte sich also beeilen, wenn man ein Teil der IRIS-Geschichte sein möchte.

Insgesamt werden 75.000 Euro benötigt. Ein großes und mutiges Unternehmen, wie wir finden.

IRIS wird nach Erreichen dieser Grenze produziert, getestet und für den kompletten Markt ab circa Mai 2016 zur Verfügung stehen. Kickstartinvestoren erhalten ihren IRIS Baukasten exklusiv bereits zum ersten offiziellen Produktrelease vor jedem anderen Racer und gehören damit zu einem elitären Kreis. IRIS wird ein Baukasten nach Art eines Wettbewerbsfahrzeuges – Baukasten (ohne Felgen, ohne Karosserie, ohne Reifen), nicht vormontiert und überzeugende Grundschnelligkeit out of the box.

Der weitere Vertrieb wird später von RC-Kleinkram organisiert und somit in besten logistischen Händen sein.