3.Lauf zur GERMAN MINI OFFROAD SERIES in Wasbak

Am 06.03.16 fand das dritte Rennen zur „German Mini Offroad Series“ in Wasbek statt. Nicht nur für Einsteiger als Fahrer im Wettbewerb ist die Rennserie gut geeignet, sondern auch für Vereine. Somit hatte der Verein „SundayDriver“ aus Kölln-Reisiek die Möglichkeit ihr erstes Rennen zu veranstalten.  In Zusammenarbeit mit dem RC Team Nord wurde das Rennen in der Tourenwagenhalle vom RC Team Nord ausgetragen. Die SundayDriver haben es geschafft aus der Tourenwagenstrecke eine anspruchsvolle Offroadstrecke zu zaubern.

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Ich konnte leider nicht selber vor Ort sein, weil ich beim barnim Cup in Berlin war. Ich war aber im ständigen Kontakt mit einigen Teilnehmern und vor allem mit René um über das Rennen gut berichten zu können.

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Vorne Weg. Am Ende des Rennberichts gibt es noch eine wichtige und sehr interessante Info, wie die nächste Saison nach dem Finale ablaufen wird.

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Am Start waren 14 Fahrer. Es wird von Rennen zu Rennen mehr. Sechs neue Fahrer konnten im Teilnehmerfeld begrüßt werden. Davon fuhren Zwei ihr erstes Rennen. Wie üblich wurden die Neueinsteiger sehr gut aufgenommen. Auch dieses Mal haben sich alle Fahrer untereinander geholfen und viel gefachsimpelt. Die Stimmung war sehr gut.

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Die Strecke bot sehr viel Grip. Um den Teppich nicht zu beschädigen waren Reifen wie der Schumacher Mini Pin verboten. Als Alternative zum Mini Pin wird dann zum Schumacher Rallyblock gegriffen. Da es keine ausreichenden Reifentests gab und René Sagawe, Initiator der Rennserie, nicht das Risiko eingehen wollte, dass der Rallyblock Reifen ggf. nicht bei allen Fahrer gut funktioniert, wurden ausnahmsweise auch zwei Slickvarianten zugelassen. Alle Fahrer haben am Renntag René aber mitgeteilt, dass es kein Problem gewesen wäre, wenn nur der Rallyblock erlaubt gewesen wäre. Frei nach dem Motto: Bedingungen wären für alle gleich gewesen. Somit war dieses Rennen das Erste und Letzte, wo Slicks erlaubt waren. Zumal Detlef Henning es geschafft hat mit dem Rallyblock Reifen in die Top 5 zu fahren.

Impressionen von der Strecke hier im Video:

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Es wurden 3 Vorläufe und 4 (!) Finale gefahren, wovon 3 von 4 Finale gezählt wurden. In den Vorläufen konnte sich Marcel Röttgerkamp ungefährdet auf die Pole setzen. Auf Platz Zwei stand Eugen Stang und auf Drei Dietmar Dohmen.
Sebastian Voß musste schon in den Vorläufen aufgeben. Somit waren nur noch 13 Fahrer übrig.

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Nach den Vorläufen wurde bei allen Fahrern rumgefragt, ob man auch in den Finalen mit zwei Gruppen fährt, oder lieber mit allen 13 Fahrern als eine Gruppe in den Finalen. Zehn zu Drei wurde entschieden mit 13 Mann in den Finalen zu starten und dafür 4 statt 3 Finale zu Fahren. Im Endeffekt waren dann nur noch 12 Fahrer im Finale übrig. Dennoch war es sehr voll auf der Strecke. René hatte zwar gegen eine einzelne Gruppe gestimmt aber am Ende sich gefreut, denn durch Ausfälle in den Vorläufen ist er nur von Startplatz 11 gestartet.
Trotz Startplatz 11 hat René es dem Marcel sehr schwer gemacht. Finale 1 ging an René mit einer Runde Vorsprung auf Marcel. Finale 2 ging wiederum an Marcel mit zwei Runden vor Eike Sagawe und René. In Finale 3 hat René dann wieder zurückgeschlagen und mit 3 Sekunden vor Marcel als erstes durchs Ziel gefahren. Die Entscheidung um den Sieg fiel im letzten Finale. Auch die Entscheidung um Platz 3 wurde erst im letzten Finale entschieden. Obwohl Dietmar Dohmen alles versucht hat, hat am Ende Eike sich Platz 3 gesichert als bester LC Racing Fahrer.
Finale 4 hat Marcel mit einer Runde vor René gewonnen. Somit hatten am Ende Marcel und René Punktegleichheit. Das bessere Einzelergebnis hat hier den Sieg zu Gunsten Marcel entschieden. Was für ein Finish.
Im Mittelfeld ging es wie immer auch heiß her. Thomas Bäßmann und Michael Krüger haben mit ihren Losis alles gegeben in die Top 5 zu kommen. Doch Platz 5 ging am Ende an Detlef Henning.

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1.) Marcel Röttgerkamp – Carisma GTB
2.) René Sagawe – Carisma GTB
3.) Eike Sagawe – LC Racing EMB-1
4.) Dietmar Dohmen – Carisma GTB
5.) Detlef Henning – LC Racing EMB-1
6.) Thomas Bäßmann – Losi Mini 8ight
7.) Michael Krüger – Losi Mini 8ight
8.) Stefan Schluppeck – LC Racing EMB-1
9.) Jan Körner – LC Racing EMB-1
10.) Pascal ? Losi Mini 8ight
11.) Jörg Sonnenberg – LC Racing EMB-1
12.) Klaus Jahn – Losi Mini 8ight
13.) Eugen Stang (DNS) – Carisma GTB
14.) Sebastian Voß (Ausfall in den Vorläufen) – Losi Mini 8ight

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Alle drei Automarken sind fast gleichstark vertreten. An Regler kamen wieder viele Hobbywing Regler zum Einsatz. Aber auch Regler von LRP, Trackstar und Sky RC. Motoren wurden von Leopard, LRP, Tenshock und Carisma genutzt. Akkus hauptsächlich von Vampire und Gens Ace.

Nun steht noch das Finale im RC-Glashaus an und dann ist Saison Eins abgeschlossen.
In Saison Zwei wird es so sein, dass Deutschland in mehrere Regionen aufgeteilt wird. So wird es auf jeden Fall die Region Nord geben und mit guter Aussicht auch die Region Mitte. Weitere Region sollen folgen. In den einzelnen Regionen werden dann Regionalmeister ausgefahren und auf einen weiteren Wege soll dann wie in der ersten Saison auch der „German Offroad Series“ Meister ausgefahren werden. Um herauszufinden in welcher Form dies am besten geschehen soll, wird zurzeit eine Umfrage geführt unter allen bisherigen Teilnehmer. Diese soll später auch noch für alle anderen Interessierten zugänglich sein.

Bericht und Bilder von Renè Sagawe (German Mini Offroad Series)