Nun widmen wir uns dem Zusammenbau des Yokomo YZ-4. Nach dem Öffnen des schicken Kartons kommen die vielen verpackten Teile zum Vorschein. Die einzelnen Teile sind in Blistertüten nach Bauabschnitten verpackt, die genau in der richtigen Reihenfolge in der Anleitung geöffnet und verbaut werden.
Kreuzsteck-, Spurstangen- und diverse Inbusschlüssel liegen für den Zusammenbau bei. Stoßdämpfer, Differenzialöl und Fett für die Kardans gehören ebenfalls zur Ausstattung. Für die Montage sind noch ein paar Werkzeuge nötig, wie eine Zange, Cuttermesser, Schere, Sekundenkleber und ein Messschieber. Der Messschieber ist nicht aufgeführt, aber immer ein nützlicher „Helfer“ beim Nachmessen.
Die Bauanleitung ist leider nur in englischer und japanischer Sprache, aber dies sollte für einen geübten Modellbauer kein Problem sein. Anhand der Bilder war es nicht schwer das Fahrzeug aufzubauen. Die Schrauben, Scheiben und Kugellager sind auch bei jeden Bauabschnitt an der Seite im Maßstab 1:1 abgebildet. Bilder sagen mehr als Worte in dem Fall.
Nun kann der Zusammenbau losgehen. Alle Kleinteile, wie Schrauben und Scheiben am Besten in kleine Schalen legen, damit diese nicht auf den Boden fallen. Ungünstig ist ein Teppichboden unter dem Tisch. Fällt da ein Kleinteil runter, ist dieses meist für immer verloren. Gerade bei der Montage der E-Clipse an der Kolbenstange, sind diese auf Nimmerwiedersehen verschwunden.
Besonders positiv ist noch, dass sogar die Größe der Inbusschlüssel bei den Schrauben angegeben wurde und nur metrische Schraubengrößen verbaut sind.
Nachdem gleich zu Beginn die Seitenschutzwangen montiert werden, wird die Akkukonfiguration und -position festgelegt. Diese kann jederzeit schnell und einfach geändert werden.
Weiter geht es mit der kugelgelagerten Doppelarm-Lenkung und der hinteren Aufhängung. Hier beachten, dass die richtigen Teile eingebaut werden. Als Tuning gibt es die unteren Aufhängungsteile aus Aluminium mit Kunststoffeinsätzen. Damit kann die Vorspur einfach durch Wechseln der Einsätze eingestellt werden.
Nun geht es zum Herzstück des Yokomo YZ-4. Dem Antriebsstrang. Die beiden Kegeldifferenziale sind schon vormontiert und mit einem Gummiband gesichert. Diese müssen nur mit dem beiliegenden Difföl (10.000 cst ) befüllt und zusammengeschraubt werden. Die Füllhöhe des Öls ist in der Anleitung gut zu sehen.
Das hintere Getriebe ist nicht mit dem vorderen Baugleich. Ein Verwechslung ist durch die unterschiedlichen Gehäuse jedoch ausgeschlossen. Der Aufbau erinnert, wie bereits erwähnt, an denen eines 2WD Buggys. Es wird hier im Getriebe „nur“ keine Rutschkupplung mit Hauptzahnrad (hier ein Riemenrad) an die Antriebswelle montiert. An die hintere Antriebswelle wird das Riemenrad dann fest montiert.
Das vordere Getriebe ist im Gegensatz zum hinteren unten offen, aber durch den Frontrammer wird dieses von unten „verschlossen“. Ansonsten ist der Aufbau im inneren Identisch zum hinteren Getriebe. Nur auf der Antriebswelle ist ein kleines Riemenrad mit einer integrierten Kupplung (Clicker). Diese wurde im ersten Bericht beschrieben. Das Getriebegehäuse wird von unten mit der schwarz eloxierten Aufhängungsplatte für die vorderen Querlenker befestigt. Achtung, vorher zwei kleine Streifen 3 x 15 mm von dem Schaumstoffband abschneiden und an das vordere Getriebegehäuse kleben.
–Weiter mit Teil 2–
Weitere Links:
- Chassisfokus Stev Krause
- Yokomo YZ-4 „Europa Edition“
- Yokomo YZ-4 – Aufbau und Konstruktion
- Yokomo YZ-4 – Zusammenbau Teil 1
- Yokomo YZ-4 – Zusammenbau Teil 2
- Yokomo YZ-4 – Fazit
Seine Konkurrenten:
- Schumacher Cat K2
- TLR 22-4
- Xray XB4`16
- Team Associated B44.3
- Kyosho Lazer ZX6
- Carisma 4XS
- Hot Bodies D216
- Yokomo YZ-4