Yokomo YZ-4 – Fazit

Wir konnten uns in den letzten Wochen ein Bild von dem neuen Yokomo YZ-4 bilden. Viele waren zu Beginn noch skeptisch wegen des neuen Riemenkonzeptes, was sich im Laufe der Zeit bei vielen änderte. Den neuen Yokomo konnten wir bei einige Fahrern begutachten und hörten positives Feedback. Das Konzept wirkt aber gut durchdacht mit den eher im 2WD vermuteten Getrieben. Ob Riemen- oder Kardanantrieb sollte keine große Rolle spielen. Entscheidend sind das Handling, die Abstimmungsmöglichkeiten, die Ausstattung und Wartungsfreundlichkeit.

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Kugellager liegen dem Baukasten komplett bei

Zum Baukasteninhalt gehört zum Yokomo YZ-4 noch ein kleines Werkzeugpaket,, Motorritzel, Öl und Fett.

Ein kleiner Tipp für den Zusammenbau. Dafür „gutes Werkzeug“ benutzen, nicht das die Schraubenköpfe durch einen kaputten oder abgenutzten Inbusschlüssel gleich beschädigt werden.

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Fertige Fahrzeug ohne Elektronik

Wer während des Zusammenbaus wegen dem „etwas schwergängigen“ Antriebs kleine Schweißperlen auf der Stirn haben sollte, der sei an dieser Stelle beruhig. Nach einem Akku kann er diese getrost abwischen.

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Ansicht von hinten

Durch das Chassiskonzept können verschiedene Akku-Konfigurationen gefahren werden. Es passen Shorty- und Saddle-Pack LiPos. Dadurch kann die Gewichtsverteilung u.a. verändert werden. Das Fahrzeug macht auf der Strecke einen guten Eindruck und selbst aus dem Baukasten ist der Yokomo YZ-4 konkurrenzfähig. Das Fahrzeug ist gut verarbeitet und alle Teile passen gut zusammen. Die einstellbare Bremskraft auf der Vorderachse ist ein tolles Features. Kritik gibt es nur bei der Anleitung, die nicht in deutscher Sprache ist, was für den Zusammenbau jedoch kein Problem war. Anhand der Bilder sind alle Schritte gut nachzuvollziehen. Wie immer sagen hier Bilder mehr als Worte.

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Ausführliche Bauanleitung liegt bei.

Die Nachteile liegen eindeutig in der Wartungsfreundlichkeit und Reparatur, wenn doch ein Teil speziell im Getriebe kaputt geht. Bei der Qualität der Teile sollte dies aber selten der Fall sein. Zum anderen ist der Antrieb wesentlich komplexer als bei einem Kardan- oder anderen Riemenfahrzeug. Man erinnere sich an den Kyosho Lazer oder Cat 2000, welche eine ähnlichen Riemenantrieb wie heutige Tourenwagen aufwiesen.

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Seitenansicht
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Seitenansicht
Tuning:

YOK-Z2-300RF Aluminium Aufhängungsträger hinten vorn
YOK-Z4-300SRR Aluminium Aufhängungsträger hinten

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Es gibt noch weitere schicke Aluminiumteile, wie für die Doppelarmlenkung, Lenkhebelträger, Servohalter uvm. und noch Kohlefaserdämpferbrücken, verschiedene Federn und Stabisatz. Die Liste ist lang, wobei die Aufhängungsträger mit den Buchsen, ein Federnsatz und Stabis als Erstes auf der Einkaufsliste stehen sollten, falls man sich nicht für die Yokomo YZ-4 „Europa Edition“ entschieden hat.

TechTipp

Es gibt schon viele Setups für den Yokomo YZ-4 im Internet zu finden. Uns ist beim stöbern aufgefallen, dass sehr oft der Shorty-LiPo längs genau in der Chassismitte gefahren wird. Einfach mal verschiedene Setups probieren und für sich das Beste finden.

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Einige Piloten fahren den Lipo genau mittig.
Bildergalerie
Weitere Links:
Seine Konkurrenten:

UVP: ca. 410,- € YZ-4 / 479,- € YZ-4 „Europa Edition“

Bezugsquelle: Fachhandel

Quelle und Importeur: Mibosport, Yokomo, Tonisport