LRP-HPI-Challenge-Superlauf in Ingolstadt – die Details der Finale

LRP-HPI-Challenge-Superlauf in Ingolstadt – die Details der Finale

Der Rennsonntag, der Höhepukt der 3 Tage beim SLR Ingolstadt.

Das letze Mal hörten wir jedenfalls das Surren der X20-Motoren und das „Sportschuhquietsch“-Geräusch der CPX V2 bei schneller Kurvenfahrt.

Rookie

Der junge Daniel Hoelke zeigte in allen Finalen eine glanzvolle Leistung. Souverän zog er seinen älteren Mitstreitern wie Sascha Knodel und Karsten Schneider davon. Wahnsinn, so eine Konstanz gepaart mit so jungen Jahren an den Tag zu legen. Die Strecke ist ja wirklich anspruchsvoll. Im ersten und zweiten Finale fuhr er in den 5 Minuten bis auf die Zehntelsekunde genau die gleiche Zeit.
Vielleicht wird  Daniel mal einer von den ganz Großen.  Champions-Klassen-Teilnehmer im Jahr 2026?


Karsten Schneider gewann das Rennen der älteren Rookies und Platz 2 vor Sascha Knodel.

Sieger Rookie
Sieger Rookie

1 Daniel Hoelke
2 Karsten Schneider
3 Sascha Knodel
4 Luis Illert
5 Thomas Niever


 

Classic
Der TQ Tobias Schuster hatte es nicht so leicht wie der Rookie TQ. Tobias  gewinnt  das 1.A vor  Valentin Junker, der sich von Platz 4 vorarbeitete . Platz 3 holte sich  S10-Legende Florian Schimm. Torsten Baggendorf schied nach Crash  in der 21.Runde aus. Das bedeutete nur Platz 10.
Das 2.A Finale wurde geprägt von Tobias und Dirk Flachmann. Beide fuhren sehr identische Rundenzeiten. Die schnellste glich sich bis auf die Tausendstel. 7,5 Minuten blieb Dirk immer dran, aber ein Angriff war nicht möglich.
Tobias sah schon wie der Sieger aus. Plötzlich und überraschend für alle Zuschauer legte Tobias seinen Sport 3 BMW an der Geraden ungefährdet ab. Er brauchte  nun einen Helferposten für eine Rückker auf die Strecke und verlor so die Zeit, die ihm zum Sieg fehlte.
Dirk nahm dieses Geschenk natürlich dankend an. Valentin Junker wurde mit großem Abstand 3. . Torsten Baggendorf schied leider wieder aus und konnte nichts in der Spitzengruppe ausrichten.Schade für ihn. Der Traum vom Superlaufsieg war damit für ihn bereits nach 2 Finalen geplatzt. Valentin, Tobias und Dirk hatten für das 3.Finale noch die Chance zum Gesamtsieg.


Zunächst wiederholte sich Finale 2 im 3.A Finale. Tobias fuhr vor und Dirk folgte mit der Cobra. Dann legte Tobias  wieder ab. Jetzt war Dirk am Drücker. Zuvor fuhr er sehr fehlerfrei. 4,5 Sekunden Vorsprung konnte er herausfahren. Am Ende waren es noch mehr. Valentin kam wieder als  3.ins Ziel und das bedeutete auch den letzten Platz auf dem Podium. Florian Schimm konnte sich mit 2 guten Finalläufen vom 6. Startplatz auf Rang 4 verbessern. Pechvogel war natürlich Torsten Baggendorf. Er fiel auch im dritten Finale aus. Das bedeutete Absturz von 3 auf 10. Trotz Ausfall im 3. Finale konnte sich Jens Ackermann mit seinem Sport 3 auf den 5. Gesamtrang vorfahren.  Für ihn war der Rennsonntag natürlich deutlich rosiger als für Torsten.

Sieger Classic
Sieger Classic

1 Dirk Flachmann (HPI Sprint 2)
2 Tobias Schuster (HPI RS4 Sport 3)
3 Valentin Junker
4 Florian Schimm (LRP S10 TC)
5 Jens Ackermann (HPI RS4 Sport 3)
B-Finalsieger: Manuel Stankowitz
C-Finalsieger: Bernd Illert

die schnellste Cobra in Classic- der siegreiche HPI Sprint 2 von Dirk Flachmann
di schnellste Cobra in Classic- der siegreiche HPI Sprint 2 von Dirk Flachmann

 

GT
Christian und Stephan leiber setzten sich im 1.A Finale sofort ab. 2 Sekunden betrug die “gap” nach einer Minute. Heiner Thiersch fuhr sich nach 3 Minuten auf 4 nach vorne. Christian baute seine Führung aus. Es waren noch 3 Minuten zu fahren. Ein Fehler und Christian büßte seinen Vorsprung ein. Nur noch 7 Zehntelsekunden blieben vor Stephan Leiber über. Beide fuhren jetzt 15,39 als schnellste Runde. Konstant und gleichschnell ging es weiter. 90 Sekunden zeigte die Raceclock noch an, es ist schwer für Stephan heranzufahren.


 

Dominik Fleischmann und Familie Bopp kommentierten abwechselnd. Finale wurde gut moderiert, man konnte das Geschehen gut verfolgen und man war im Bilde.
Dann berührte Christian die Bande. Stephan führte das Rennen zum ersten Mal an.
Noch 1 Minute Fahrzeit blieb übrig. Schade für Chrisian. 7 Minuten  hatt er geführt und nun war er in Zugzwang. Stephan legte jetzt richtig los und baute seine  Führung auf über 1 sekunde aus. Christian berührte die Curbs bei seiner Aufholjagd und verlor dadurch Zehntel für Zehntel. Stefan Köhler setzt sich noch an Heiner Thiersch vorbei. Heiner kam aber von Startplatz 8. Mit Platz 5 kann man da zufrieden sein.


Ein ruhiger Start ins 2.A Finale GT. Stephan folgte Christian. Fehlerfrei fuhren sie vorneweg.
Sollte christian wieder einen Fehler kurz vor Laufende machen? Stephan machte Druck auf Christian zur Halbzeit. Ein Angriff blieb erfolglos. Nach einer kleinen Berührung ließ Stephan Christian wieder ziehen und gab ihm fairerweise den Vortritt.
Christian Müller konnte sich in der Zeit von Startplatz 6 auf den dritten Rang vorfahren.
Es blieben noch 2 Minuten  Fahrzeit und Stephan kam wieder an die Spitze durch einen Fehler von Christian. Christian hatte jetzt 2 Minuten um den fehler wieder gut zu machen. Im ersten Finale reichte es nicht. Der neue Führende setzte sich  jedoch wieder ab und fuhr sofort eine 15,41.  Das war die bis  dahin schnellste Runde im Finale. Zum Ende drehte Stephan mit seinem TCXX-Umbau immer auf. Eine halbe Minute blieb noch und Stephan baute die Führung von 0,5 auf 0,9 Sekunden aus. Er hatte damit schon die Gesamtsieg in der tasche. Christian Müller fehlten 0,2 Sekunden um in die 32. Runde zu kommen. Das schafften nur das Führungsduo. Nicht weit dahinter war Daniel Pöhlmann der Sieger um Platz 4 gegen Joachim Altenhof. 0,2 Sekunden betrug der Abstand der beiden.


Der Sieger stand zum 3. Finale bereits fest. Trotzdem ging er an den Start. Wahrscheinlich fuhr er sich warm für das anschließende A-Finale Stock. Dort trat er nämlich auch an. Christian Wehrmann führte zu Beginn vor Stefan Köhler. Knapp 2 Sekunden Vorsprung hatte er. Stephan Leiber  war in den letzten Minuten wieder am Führenden dran. Der Junge ist immer stark in den letzten Runden. Christian behielt die Nerven und sichert sich mit dem Sieg seinen 2. Gesamtplatz. Zum dritten Mal auf Platz 3 mit fast der gleichen gesamtzeit wie im 2. Finale war Christian Müller. Da bis auf ihn keiner den Protagonisten Stephan Leiber und Christian Wehrmann folgen konnte, war er auch der Mann, der den dritten Gesamtplatz für sich verbuchte.


1 Stephan Leiber (HB TCXX-Umbau)
2 Christian Wehrmann (ARC R11)
3 Christian Müller
4 Stefan Köhler (HB Pro 5)
5 Joachim Altenhof (Awesomatix A800)

Sieger GT
Sieger GT

B-Finalsieger: Sebastian Rosenhahn (ARC R11/ ARC R10)
C-Finalsieger: Christian Königer (Awesomatix A800)
D-Finalsieger: Christop Thums (Team Magic E4RS3 Plus)
E-Finalsieger: Manuel Stankowitz
F-Finalsieger: Alexander Holzeis

B-Finalsieger GT. Sebastian Rosenhahn
B-Finalsieger GT. Sebastian Rosenhahn

Die Finalsiegerzeiten vom C-Finale und B-Finale waren fast identisch. Im ersten B- und C-Finale war es keine Zehntelsekunde Unterschied nach 5 Minuten. Das zeigt die Leistungsdichte dieser Klasse. Immerhin lagen zwischen den beiden Finasiegern 10 Plätze in der Gesamtrangliste.


 

Stock
Traumstart ins 1.A-Finale ohne Kollisionen.  Nach einer Minute hatte Max einen kleinen Quersteher. Bernhard Bopp und Matthias Keding schlossen wieder auf.  Kevin  Sperbier kann Druck auf Matthias ausüben.  Die Top 6 fuhren eng zusammen, dahinter  Lucas Fischer, der nach 2 Minuten einen Fehler machte. 14,2 Sekunden fuhr Max nun als schnellste Runde  und setzte sich mit 0,5 Sekunden ab. Nach 4 Minten war der Vorsprung auf 1 Sekunde angewachsen.  Danach kam Bernhard nur noch schleppend heran.Beide  fuhren öfter exakt gleiche Rundenzeiten , wie z.B.14,4 Sekunden. So rollte Max mit 0,8 Sekunden Vorsprung ins Ziel vor Bernhard, Matthias und Kevin.


Das 2.A-Finale  Stock begann mit einer guten ersten Runde von Max und so hatte er gleich einen Vorsprung herausgefahren. Bernhrd Bopp schied nach 13 Runden aus, neu auf Platz 2 war Matthias Keding und er konnte sich auch an Max heranfahren.In der letzten Minute legte Max spektakulär in der Schikane vor dem Fahrerstand ab. Matthias war jetzt komfortabel in Führung und cruiste zum Sieg. Spannend wurde es  also auch hier um den Gesamtsieg. Matthias hat den Nachteil vom 3. Startplatz  ins 3. Finale zu starten. Max muss niemanden überholen, um den Sieg zu holen.


Wie in den Finalen davor, hatte Max einen guten Start in die erste Runde. Ein paar Zehntel konnte er sich da gleich erarbeiten. Dahinter blieb es auch ruhig.
Nur Mühsam konnte sich Bernhard an Max herankämpfen. 3 Minuten dauerte es schon. Matthias Keding war anfangs etwas langsamer unterwegs. Zur Mitte musste Max dann s einen Platz gegen Bernhard immer mehr verteidigen und dadurch kam auch Matthias wieder in Schlagdistanz. In der Spitzkehr vor dem Fahrerstand bremste  Bernhard etwas später und schon Max etwas an. Max konnte seine Position aber verteidigen. Die Zuschauermenge raunte. Das Rennen ging in die heiße Phase.
Um zu den Superlauf-Titel zu gewinnen, musste Bernhard in diesem Finale mit  neuer Laufbestzeit siegen. Max hatte bisher  den schnelleren Lauf.
Für Matthias  wäre ein Laufsieg auch von Vorteil. Beide arbeiteten jetzt eifrig daran.
Max musste sich geschickt verteidigen. Eine kleine Berührung würde vielleicht den nächsten Verfolger in die Karten spielen.
In der letzten Minute kam Bernhard richtig nah. 1 – 2 Curbberührungen kosteten wichtige Zehntelsekunden. In der vorletzten Runde versuchte es Berhard. Gleich auf am Geradenbeginn kam es zur entscheidenden Szene. Eine Kollision von Max und Bernhard ließ beide die Ideallinie verlassen. Matthias wollte das nutzen und  durchstechen. Max zog am Gashebel, wollte wieder so schnell es geht ins Geschehen und kam zurück auf die Ideallinie. Jetzt kollidierte er mit Matthias. Schwer zu sagen, wer da jetzt vorne lag. Matthias geriet dadurch allerdings in die falsche Richtung. Mit Defekt blieb er neben der Geraden im Infield liegen. Langsam schleppte er sich noch über die Ziellinie. Eine weitere Runde, die es noch zu fahren galt, konnte er nicht mehr beenden. Kevin Sparbier hatte sich im gesamten Lauf dezent zurückgehalten und Platz 4 belegt, nun war er plötzlich auf dem 2. Platz.
Mit seinen 2 Finalsiegen gewann Max den Tagessieg.  Aber das war bis zur vorletzten Runde so noch gar nicht vorherzusehen. Matthias wurde 2. (1Laufsieg und ein 3.Platz) vor Kevin Sparbier (2. und 3. Platz). Bernhard war immer bei der Pace, aber das Ende vom Finale 2 & 3 verhinderten einen verdienten Podiumsplatz.
Tony Streit konnte sich in der Gesamtwertung noch auf Platz 5 kämpfen. Mehr war nicht drin. Das gesamte Feld war wirklich sehr konkurrenzfähig. Gerade im Mittelfeld konnte sich niemand sicher absetzen.

Sieger Stock
Sieger Stock

1 Max Mächler (Awesomatix A800)
2 Matthias Keding (Awesomatix A800)
3 Kevin Sparbier (Serpent S411 Eryx 4.0)
4 Marvin Schneider (Awesomatix A800)
5 Tony Streit (Awesomatix A800)

Im B-Finale fuhren Ingo Heschbach und Steffen Stein beide den neuen Asso TC7. Setupaustasuch, wie hier bei den beiden, fand sehr oft statt.
Im B-Finale fuhren Ingo Heschbach und Steffen Stein beide den neuen Asso TC7. Setupaustasuch, wie hier bei den beiden, fand sehr oft statt.

B-Finalsieger:  Alex Piperato (Team Associated TC7)
C-Finalsieger: Klaus Waldmann (Awesomatix A800)
D-Finalsieger: Jan Hofbauer
E-Finalsieger: Stefan Schomaker

Video 3.A Finale Stock


 

Champions
Ronald gewann  vor Freddy. Teilweise konnte Freddy die Zeiten von Ronald mitgehen. Zu einem Zweikampf der beiden kam es aber nicht wirklich. Am Ende gewann Ronals alle Finalläufe und setzte sich  mit 2-3 Sekunden ab. Zweikämpfe gab es zwischen Thimo und Dominik.  Bei einer Berührung im 1. A Finale setzte sich Thimo durch. Dominik blieb an der Bande hängen und musste sich zurückkämpfen. Marcel Geiger hieß  darauf sein Gegner. Zu Beginn fuhren Steven Weiss und Fabian Bucher um den 6. Platz. In den anderen Finalen konnte sich Dominik vor Thimo behaupten und sicherte sich damit den dritten  Gesamtplatz nach Freddy und Ronald. Die Championsklasse ist eine tolle Show. Interessant ist die Fahrzeugkontrolle bei der vorhandenen Motorleistung, Da kann so ziemlich jeder Fahrer sich noch etwas abschauen.
1 Ronald Völker (Yokomo BD7 2016)
2 Freddy Südhoff (Awesomatix A800)
3 Dominik Fleischmann (Yokomo BD7 2016)
4 Thimo Weissbauer (Awesomatix A800)
5 Marcel Geiger (Awesomatix A800)

Video 1.A Finale Champions

Bald veröffentlichen wir auch noch eine Galerie vom Finaltag und der Siegerehrung. Schaut aso die nächsten Tage mal bei mikanews.de vorbei.

 

sogar ein örtlicher Fernsehsender war vor Ort und veröffentlichte relativ schnell diesen Beitrag:

Tourenwagen Deutschlandfinale

weitere Links zum Superlauf:

LRP-HPI-Challenge-Superlauf in Ingolstadt – Galerie vom Finaltag

LRP-HPI-Challenge-Superlauf in Ingolstadt – Galerie der Siegerehrung

LRP-HPI-Challenge-Superlauf in Ingolstadt – die Finale beginnen

LRP-HPI-Challenge-Superlauf in Ingolstadt – das Streckengeschehen

LRP-HPI-Challenge-Superlauf in Ingolstadt – die Vorläufe beginnen

Trainingsstart beim LRP-HPI-Challenge-Superlauf in Ingolstadt

LRP-HPI-Challenge-Superlauf in Ingolstadt – Das Fahrerlager

Chassisfokus Team Associated TC7 – Alexander Piperato

Chassisfokus HPI Sprint 2 – Dirk Flachmann