Was ist jetzt…. Schon bei Tüte F angelangt. Bisher lief alles wie am Schnürchen. Die Hinterachse mit dem Getriebe, Dämpferbrücke und Spoilerhalterung sind nun an der Reihe. Der Aufbau ist nahezu gleich mit dem von der Vorderachse. Klar ist der mittlere Kardanantrieb mit den Kegelrad etwas länger, aber der hintere Kegeldifferenzial sitzt im identischen Gehäuse. Einbaurichtung noch beachten, Zahnflankenspiel einstellen (Schritte wie im Teil 1 bei dem vorderen Getriebe), Kegelräder fetten und dieses mit dem hinteren Aufhängungsträger und der Dämpferbrücke fest verschließen. Beide Teile sind wie an der Vorderachse aus Aluminium.
An der Dämpferbrücke sind der einstellbare Spoiler- und der Karosseriehalter befestigt. Der Spoiler selbst wird von oben an der Halterung fest verschraubt. Fünf Anlenkpunkte für den hinteren Stoßdämpfer und sechs für die obere R / L Gewindestange bietet die Dämpferbrücke noch als Einstellmöglichkeiten.
Die Querlenker werden nun auf die 4 mm Schwingenstifte geschoben und ein zweiter Aufhängungsträger hält diese an dem Getriebegehäuse fest. Auch hier kommen die Kunststoffeinsätze und Clipse zum Einstellen von u.a. Vorspur, Anti-Squat und Radstand zur Anwendung. Die Schwingen und -halter sind in der R- Version überarbeitet, aber diese Teile passen auch in der 7er Version (ohne R).
Radträger anbringen mit den Kardans und fertig ist die Hinterachse. Übrigens diese Teile passen nicht an den normalen 7er, aber zu mindestens der Radträger, wenn man die Schwingen vom R im 7er einbaut. Nicht ganz fertig ist der MBX 7R-Eco. Die Antriebsachsen in Form von Stahlkardans übertragen das Drehmoment vom Kegeldifferenzial zu den Rädern. Hier wird die kürzere Variante verwendet (E2219(short). Wichtig auch, wieder alles gut fetten. Das gilt für das Gelenk und das „Ende mit dem Stift“, bevor ihr es in die Differenzialausgänge steckt. Vorne habt ihr es hoffentlich nicht vergessen, denn wer gut schmiert…der gut fährt. Also das Fett (liegt im Baukasten bei) an den Gelenken auch nicht vergessen. Sehr lobenswert beim MBX 7R-Eco sind die beiden Kunststoffteile, die als „Steinschlagschutz“ vor den Querlenkern angeschraubt werden und im Baukasten beiliegen.
Ein kurzer Blick auf den Basteltisch offenbart nun drei Baugruppen mit der Vorderachse, Hinterachse und dem Motorhalter mit Mitteldifferenzial. Das Ziel rückt bereits in Reichweite.
Endlich kann ich das Aluminiumchassis in die Hand nehmen. An den Seiten ist dieses extra gebogen, um die Steifigkeit zur erhöhen. Vorne fehlt der Kick-Up auch nicht. Das verbessert das Sprungverhalten, die Lenkung und ein einhaken der Vorderachse bei welligen Strecken wird verhindert.
An den beiden Seiten wird der Seitenschutz aus Kunststoff befestigt. Dieser schützt das innere des Fahrzeugs vor Staub, Dreck, Spritzwasser usw. und hält mit Klettband die Karosserie fest.
Nun wird „Hochzeit“ gefeiert, zu mindestens würde man das sagen, wenn im großen Auto der Motor eingebaut wird. Auf dem Chassis sind die drei Baugruppen schnell und sicher befestigt. Je eine Versteifungsstrebe für das vordere und hintere Getriebe halten diese fest in Position, wobei die hintere Strebe etwas länger ist.
Kleiner Hinweis am Rande. ein Tropfen Schraubensicherer von Loctite mache ich grundsätzlich an das Gewindeende der Schrauben, wenn ich diese in Aluminium einschraube. Das hält dann auf jeden Fall.
Jetzt wird es elektrisch im Mugen MBX7R-Eco. Der Motor von Reds hat seine Position im Fahrzeug bereits eingenommen. Der Regler wandert auf die linke Chassisseite hinter dem Akkufach. In diesem ist Platz für einen 4s LiPo oder zwei normale 2s LiPo Akkus (hochkant). Naja, theoretisch passen auch Shorty-Lipo Akkus, aber da wird es mit der Fahrzeit knapp. Der Akku wird im Akkufach mit zwei Klettbändern gesichert und kann durch die Klettbänder einfach gewechselt werden. Sehr gut sind die Kabelführungen unter dem Akkufach für das Kabel vom Fahrregler gelöst.
Fehlt noch die Empfängerbox mit dem Servohalter. Diese bestehen aus einem Teil und ein zusätzlicher Halter für den Transponder kann daran befestigt werden. Top, gute Idee für den Renneinsatz. In der Empfängerbox ist genug Platz für den Empfänger und diese ist geschlossen. Die Kabel werden durch einen kleinen Gummiring geführt. Die Box sollte damit den Empfänger gut vor Staub, Dreck und Spritzwasser schützen.
Was gibt es zu beachten? Die Servoanlenkung parallel einstellen (Hinweis in der Anleitung).
Als Servo kommt natürlich ein starkes Servo gerade in dieser Klasse in Betracht. Also mindestens eine Stellkraft von 13,5 kg-cm. Ich selber vertraue auf das Power HD D-18DV mit einer Drehkraft bei 7.4V schnelle 18.0 kg-cm. Für die verschiedenen Servos liegen 5 passende Einsätze bei. Mugen ist für alle Hersteller von Servos gerüstet.
Der Mugen MBX-7R ist nun noch nicht ganz fertig. Etwas Wichtiges fehlt noch im Fahrzeug. Dazu im nächsten Teil mehr.
–Weiter zu Teil 3–
UVP: 599,- €
Quelle: RMV-Deutschland
Weitere Links:
- Mugen Seiki MBX-7R Eco – Erfolgsgarantie ? – Inhalt
- Mugen Seiki MBX-7R Eco – Zusammenbau Teil 1
- Mugen Seiki MBX-7R Eco – Zusammenbau Teil 3