Nachdem es im Vorfeld zum Tamiya Euro-Cup etwas holprig lief und sogar die Veranstaltung auf dem Spiel stand, hat sich wieder einmal gezeigt das Tamiya eine Familie ist.
Durch Unstimmigkeiten hat sich die Organisation kurzfristig neu sortieren müssen was perfekt geklappt hat. Der harte Tamiya Kern des TSV-1871 Augsburg nahm das Zepter in die Hand mit dem Motto „jetzt erst recht“ und so wurde aus einer fast Absage eine Mega Veranstaltung mit über 60 Startern.
Das Wetter zeigte sich von seiner besten Seite. Nicht mal ein Wölkchen zeigte sich über das ganze Wochenende. Somit konnte bereits am Samstagmorgen eifrig trainiert werden um das beste Setup auf der für Tamiya Cup Teilnehmern ungewohnt gezuckerten Strecke zu finden. Der Grip war daher extrem gut und man hat sich halt darauf eingestellt. Gebraucht hätten es die Teilnehmer aber nicht.
In allen Klassen des Tamiya-Euro-Cups waren Teilnehmer am Start. Dabei war „mal“ wieder Top-Stock mit 23 Startern die größte Klasse. Die Leistungsdichte war enorm. Der kleinste Fehler wurde sofort bestraft und die Fahrer waren gezwungen eine saubere Linie zu fahren. Nur etwas von der Linie weg, kosteten dem Fahrer sofort wichtige Meter und Plätze. Dennoch wurde meist sauber und fair miteinander gefahren.
Wie gewohnt war auch Gentlemen gut besucht. Bei den „alten“ Herren denkt man es steht der Spaß im Vordergrund, jedoch werden hier erbitterte Kämpfe auf der Strecke ausgetragen. Vorne wie gewohnt ist einer der Drost Brüder vertreten. Dietmar konnte sich hier gegen den Wiedereinsteiger Wolfgang Rduch durchsetzen. Auf Platz 3 folgte Werner Bihler.
Bei den Euro TW waren starke 9 Teilnehmer am Start. Einer sogar mit einer Anreise aus Neuwied (Rheinland-Pfalz) Der „Ewichop Jöck“ Fahrer Andreas Hummel ist im Süden jedoch kein unbekannter. Seit Jahren mit vielen Fahrern/innen sehr gut Befreundet und gehört schon so gut wie zum Inventar dazu. Für ihn reichte es bei TW zum 5. Platz. Den Sieg holte sich Roland Wagenpfeil vor Pascal Reile der eine super Tagesform aufwies und Maximilian Weißenbach auf Platz 3.
Euro GT und Formel waren leider nicht ganz so gut besetzt. Bei GT schien es so, dass Dominik Schmid sich mühelos durchsetzen konnte. Dominik bekam im Laufe des Wochenendes immer mehr Druck von Florian Rothdauscher, welcher immer besser ins Rennen gefunden hatte. Auf Platz 3 folgte wie auch schon bei Gentlemen Werner Bilder, der für diesen Platz seine ganze Erfahrung genutzt hatte, um sich gegen die Jugend durchzusetzen. Alter hilft halt doch manchmal.
Formel war mit 4 Startern auch recht übersichtlich besetzt. Hier konnte sich Christian Sandner erneut den Sieg holen, musste aber schauen was Süd Neuling Rüdiger Römling mit seinen „alten“ Tamiya F104 zu leisten in Stande war. Gut, dass Auto war so gut wie neu, aber nicht auf den neuesten technischen Stand eines TRF101. Dennoch konnte er sehr gut mithalten und hoffte auf Fehler von Christian. Auf den 3. Platz konnte sich Klaus Rothdauscher einfinden, dessen TRF101 im letzten Finale dann auch eine gute Pace hatte.
Abschließend kann man sagen. Es war ein „Zuckersüßer Tamiya-Euro-Cup“ Die salzige Lage vor dem Rennen wurde durch die Tamiya Euro-Cup Familie zu einer runden Veranstaltung. Es geht einiges wenn man zusammen hält und auch von anderen Vereinen Mitglieder von sich aus mithelfen, Kuchen backen oder die Familie sich bei verkaufen der Verpflegung einbringt oder sogar die Zeitnahme machen.
Wir alle freuen uns auf jeden Fall schon auf das Rennen im Januar bei TSV-1871 Augsburg. Wir sind wieder dabei.
Weitere Bilder gibt es auf https://www.facebook.com/rccarspics.de/
Das gesamte Ergebnis auf der Homepage des TSV-1871 Augsburg https://www.tsv-1871.de/
Text und Bilder: Christian Sandner / rc-cars-pics.de
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