Langsam neigt sich der Zusammenbau dem Ende zu. Beim Blick auf das bisherige Ergebnis konnten wir nichts auffälliges bemerken. Die Teile passten auf Anhieb zusammen. Qualitativ bisher sehr hochwertig, was Xpress dem Käufer bietet. Wie bereits erwähnt, sind wir auf die Bauanleitung gespannt, mit der der Zusammenbau noch einfacher vor sich gehen wird.
In diesem Teil geht es zu Beginn weiter mit den beiden kugelgelagerten Stabilisatoren, den Dämpfern bis zum EInbau der Elektronik. Schaut selbst.
Systematisch geht es beim Einbau des Stabis vorne, wie auch hinten weiter. Wir zeigen euch hier unser vorgehen an der Hinterachse, dass genauso vorne umgesetzt wurde. Baut ihr zuerst beide Kugellager ein, werdet ihr Probleme mit dem einsetzen des Stabidrahtes haben. Also Schritt für Schritt vorgehen.
Den Einbau des vorderen Stabilisator überspringen wir an dieser Stelle. Dieser ist baugleich und mit 1,1 mm genauso dick. Der Unterschied liegt in der Länge und dem Anlenkpunkt am vorderen Querlenker.
Im nächsten Schritt widmen wir uns den Dämpfern, die aus einem Aluminium-Gehäuse (12,5 mm Außendurchmesser) mit Feingewinde zur Einstellung der Bodenfreiheit und Federnvorspannung sind. Dies wird über einen Aluminiumring mit 5 Markierungen bewerkstelligt. Im Inneren könnt ihr die Kolbenplatten austauschen, wie auch das Öl, sowie bei allen Tourenwagendämpfern. Oben kommt eine Gummimembran zum Einsatz und unter sind die Dämpfer mit einem O-Ringe dicht gegen das Auslaufen des Öls. Vier gleiche Federn liegen bei. Diese sind 20 mm lang mit einem Innendurchmesser von ca. 14,2 mm. Die Drahtstärke beträgt 1,3 mm und die Winklung ist linear.
Nun aber los. Damit ihr die Luftblasen aus dem Öl bekommt, könnt ihr einen sogenannten Air-Remover verwenden oder ihr wartet ein paar Minuten, bis die Luft entwichen ist. Ein Stand für die Dämpfer wäre dafür gut. Beides beinhaltet der Air-Remover. Nur mal am Rande erwähnt.
Beim Blick auf unser Fahrzeug fehlt noch was entscheidendes. Ja, die Dämpferbrücken müssen eingebaut werden. Diese sind sehr flach, aus 3 mm Kohlefaser und weisen 4 obere Befestigungspunkte für die Dämpfer vorne wie hinten auf. Festgeschraubt werden dies mit jeweils 2 Schrauben an den oberen Getriebegehäusen.
Die Karosseriehalter werden nun mit einer Schraube noch angebracht. Diese sind ausreichend lang und mit einer Vielzahl von Bohrungen, sodass viele unterschiedliche Karosserie auf das Fahrzeug passen. Mit einem Karosserieclip wird eine Kunststoffplatte (dient als Auflage für die Karosserie) in der entsprechenden Höhe fixiert.
Nun geht es vorne weiter. Der Unterschied liegt darin, dass die Karosseriehalter am Frontrammer montiert werden. Die Höhe wird wie hinten mit dem Karosserieclip und der Platte eingestellt. In diesem Bauabschnitt haben wir den vorderen Stabilisator gleich mit eingebaut. Wie dies gemacht wird, könnt ihr am hinteren Stabi nachvollziehen, den wir hier in dem Beitrag bereits montiert haben. Die betrifft auch die Dämpferbefestigung und die Montage der vorderen Dämpferbrücke. Wir haben dazu ein paar Bilder eingefügt.
Weiter mit dem Frontrammer.
Nun ein kleiner Zwischenschritt. Die Akkubefestigung wird eingebaut. An dieser kann das Klebeband zur Befestigung der Akkus umwickelt werden. Zwei Senkschrauben seitlich in der Halterung ermöglichen den Akku zu stabilisieren, damit dieser in der Halterung nicht „hin und her“ rutscht. Nicht wundern, wenn diese leicht schräg stehen. Bei uns war das so. Den Grund kennen wir nicht.
Zwischenstand.
Der Zusammenbau ist so gut wie abgeschlossen. Es fehlt noch die weitere Elektronik, wie Motor, Fahrregler und Empfänger. Beim Einbau gibt es wenig zu beachten. Kabel so kurz wie möglich und so lang wie nötig. Dies betrifft die Motor und Servokabel. Interessant der Einbau des Fahrreglers, damit man diesen gut programmieren und das Sensorkabel austauschen kann. Wir haben uns für einen neuen LRP Flow X TC Spec mit dem neuen X22 6,5 Turn Motor entschieden. Ein Sanwa Empfänger musste rein, weil wir eine Sanwa M12 benutzen.
Damit sind wir so gut wie am Ende angekommen. Bisher haben wir euch den Zusammenbau des neuen Xpress Execute XQ1 gezeigt. Wir hoffen, dass ihr einen guten Einblick auf das Fahrzeug erhalten habt. Solltet ihr Fragen, Wünsche, Verbesserungen und Hinweise haben, nehmen wir diese gerne auf. Wir lernen gerne dazu.
Mehr wird noch folgen, wenn wir die ersten Testfahrt hinter uns haben.