Kleiner Baubericht des Rocket RF18 Formel 1/10

Formel Fahrzeuge sind in den letzten Jahren immer beliebter geworden. Viele Firmen haben in der Zwischenzeit ihre eigenen Modelle im Programm, wie Team Associated, Serpent, Xray, VBC, Roche, CRC, Corally, WRC, um nur einige zu nennen . In dem Baubericht von Markus Kupsch stellen wir euch einen Formel vor, den Markus auf Facebook gefunden hatte. Er wollte den etwas anderen Formel haben, den nicht Jeder fährt. Der Hatzenbach in der Klasse Pro10 ist dafür ein Beispiel.



Ende 2017 merkte Markus, dass sein XRAY X1 doch nicht mehr das ist, was er war. Er war von den Neuerscheinungen von Serpent,Xray oder Roche nicht so angetan, also wurde gesucht. Nach dem Mottto „Wer suchet, der findet“. Da fand er ein Auto, was gar nicht so ist, wie alle anderen. Sein Interesse war geweckt an einer kleinen Manufaktur aus Italien. Markus stellte sich schin darauf ein, etwas mehr zahlen zu müssen, aber das war es ihm wert. Nach ein paar Nachrichten stand der Karton mit den Fahrzeugteilen pünktlich zu Weihnachten bei ihm zu Hause. Der Bau konnte losgehen über die Feiertage. Preislich liegt das Fahrzeug, um genau zu sein, den Rocket RF18 bei 310,00 €.

Der Karton war ganz nach seinem Geschmack. Klein, fein und selbst gemacht. Da blüht einem das Herz auf….



Im Karton befanden sich neben den zahlreichen Teilen, der Front- / Heckspoiler, alle Federn (Vorne und hinten) und die Hinterachse. Beigelegt waren sogar zwei Hauptzahnräder. Eine Anleitung lag nicht bei, die gab es auf Facebook, wie auch eine Setup-Sheet-Seite. Was die Sache abrundete, waren ein paar Sticker, die in kaum einem Baukasten fehlen.



Ganz geordnet ging es mit den Arbeitsschritten voran. Die einzelnen Teile sind in Tütchen nach den Arbeitsschritten verpackt. Diese waren zwar nicht beschriftet, jedoch stellte dies kein Problem die Teile zu finden dar. Ein erster Blick auf die Qualität und Verarbeitung der Kohlefaser-, wie der Aluminiumteile war positiv. Diese sind hochwertig.



Der Bau konnte Starten….

Angefangen wird mit der Chassisplatte. Diese ist beim RF18 komplett anders und durchgängig, was bei dem Fahrzeug der  entscheidende Punkt ist.



Die Hinterachse mit der Halterung wird auf vier Kugelstangen gehalten. Bekannt ist diese Aufhängung aus dem Schumacher 1:12 2WD SupaStox. Es finden sich noch weitere Aluminiumteile vom Schumacher im RF18 dafür wieder. Die Hinterachse ist federnd gelagert und die Dämpfung übernehmen drei Tube-Dämpfer.


Zuerst die Bolzen montieren auf der Chassisplatte
An diesen seitlichen Platten werden der Empfänger und Fahrregler befestigt.
Jetzt fehlen der Fahrregler und der Empfänger, die später eingebaut wurden.
Die Bolzen, Schrauben, Scheiben und die Kohlefaserplatte.
…und die hintere Kohlefaserstrebe.Die Vorderachse kann montiert werden. Oberhalb der beiden roten Pfosten wird eine Kohlefaserplatte (siehe vorheriges Bild) montiert, an der die mittlere Tube-Dämpfer befestigt wird.
Danach begann der Bau der Hinterachsaufhängung mit den zahlreichen Teilen.
Das hintere Pod.
..mit der Hinterachsaufhängung und den Kohlefaserteilen.

Zum Schluss wird das hintere Pod auf dem Chassis montiert und die Spoilerhalter angeschraubt. Daran kann der Heckspoiler in verschiedenen Höhen angebaut werden.
Folgt die Kohlefaserplatte für die Befestigung des mittleren Tubes.
Die Hinterachse mit einstellbarem Kugeldiff ist Höhenverstellbar mit Einsätzen.

Das ist auch gut so… Alle Schrauben (sind hochwertig) sind sauber und gut versenkt.

Der Bau der Vorderachse war einfach und „Altbekannt“. Die gesamte Front erinnert ein wenig an die alte Vorderachse von Tamiya.

Da kommen wir auch gleich zu etwas Negativem, was nicht so gut gelöst wurde. Die Vorderachse kann mit einem Nachlauf von 3, 5, 7 und 9 Grad Nachlauf eingestellt werden, aber keine Sturzeinstellung ist möglich. Dafür lässt sich die Vorderache um jeweils um 2 mm (Plus) und 2 mm (Minus) verschieben.

Ein weiterer Mangel waren die Kugelpfannen. Diese ließen sich nur mit großem Aufwand montieren.


Teile der Vorderachse (obere Querlenker)


Die Anlenkung ist genau mittig und kugelgelagert, wie die Hinterachse und die Vorderräder. Wie aus vielen Fahrzeugen bekannt sitzen die Lenkhebel zwischen den oberen und unteren Querlenkern in einem King Pin drehbar gelagert. Der Ackermann ist durch mehrere Bohrungen am Lenkhebel und der Anlenkung einstellbar.


Die Lenkung ist kugelgelagert.

Ansonsten gab es keine weiteren Überraschungen beim Zusammenbau. Die Bauanleitung ist übersichtlich gestaltet und die Erklärungen mit den Abbildungen verdeutlichen jeden Arbeitsschritt eindrucksvoll.



Vor dem Einbau der Elektronik kamen die beiden Spoiler noch ans Fahrzeug.


Nach eingen Stunden, die echt Spass gemacht haben und auch viel zu schnell vergingen stand Markus sein RF18 bereit zu Ausfahrt.

Der erste in Deutschland….



Die ersten Akkus haben nicht lange auf sich warten lassen. Am 30.12.2017 wurde in Hasloh das letzte Rennen gefahren, was er für einen Fahrtest ausnutzte.

Der erste Einsatz. Dieser war gleich mit einer neuen persönlichen Bestzeit geprägt. 4 Zehntel schneller als mit seinem „Alten“. Mehr als Platz 4 war zwar nicht drin, aber dafür lief der Rocket RF18 ganz nach meinen Wünschen. Das Fahrzeug lag viel ruhiger und ließ sich präzise um die Kurven jagen. Kleinere Umbauten am Setup waren gleich spürbar. etwas tüfteln wird Markus noch an seinem Fahrzeug. Er überlegt die Umsetzung, dass der Sturn an der Vorderachse einstellbar ist. Mal schauen, wie er dies lösen wird.



Markus denkt schon an die Outdoor-Saison, obwohl es dafür noch ein paar Monate hin ist. Durch die direkte Befestigung des Heckspoilers an der Chassisplatte, denkt er, dass der Wagen auf Asphalt gut funktioniert.

Mehr plant er nicht am Rocket RF18 umzubauen. Das Fahrzeug geht sehr gut.

Bauanleitung: –Hier klicken–

Leeres Setup-Sheet: –Hier klicken–

Hier zur Facebookseite: –RCRocket–

Seine Konkurrenten sind u.a.:

Handel:ToniSport-Logo-Black_web , stefan_klein_kleinkram_logo , mikanews_raceshop ,LRP-Modellaushop  ,  ,  und Fachhandel.

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