DR!FT-Racer – Der etwas andere Rennwagen

Was mit einem Kickstarter-Projekt startete, wurde im Oktober 2017 endlich war. Nach vielen Monaten der Entwicklung konnte die ersehnte Auslieferung der ersten Fahrzeuge begonnen werden. Endlich gibt es coolen Motorensound mit rasanter Action für nahezu jede Gelegenheit. Voraussetzung ist eine glatte bzw. ebene Oberfläche, wie ein Tisch, auf dem Fußboden, einer selbstentworfenen Rennen und schon kann es losgehen. Der DR!FT-Racer passt in die Handtasche, die Hemd- und so manch eine Hosentasche. Baut eure Rennstrecke aus Alltagsgegenständen, den mitgelieferten Curbs oder Zubehörteile, die es schon im Handel gibt. Das Interesse war sehr groß, an den DR!FT-Racern, welche es in verschiedenen Versionen gibt. Bei den DR!FT-Racern handelt es sich um kleine Fahrzeuge mit selbstentworfenem Karosseriedesign in der Größe von 107 x 46 x 35 mm (Länge / Breite / Höhe).


Unser Titelbild

An den Fahrzeugen sorgt eine Antriebseinheit zwischen den beiden Achsen für das realistische Drift- /Rennerlebnis. In dieser Einheit und darüber verbirgt sich die komplette Sensorik und Elektronik, welche für das Fahrerlebnis notwendig ist. Das Fahrzeug ist das Ausgabegerät, wie es bei DR!FT-Racer, ala Sturmkind GmbH nachzulesen ist.


Die Antriebseinheit befindet sich in der Mitte und ist drehbar über 360°

Damit das Fahrverhalten so nahe am Original ist, wurde an der App getülftelt. Wieso App? Die Steuerung erfolgt beim DR!FT-Racer mit dem Smartphone, wodurch ein zusätzlicher Sender entfällt und auf die bekannten Komponenten in einem ferngesteuerten RC-Car verzichtet werden konnte. Der Vorteil ist, dass die App von den Entwicklungsteam stetig weiterentwickelt wird und der Käufer mit seinem Fahrzeug davon profitiert. Dazu muss der Käufer nur die App ggf. auf den neusten Stand updaten.


Der Baukasten

Der Baukasten bzw. das Fahrzeug mit dem Inhalt kommt in einer schicken Box zum Kunden. Gleich nach dem Öffnen zeigt sich, dass hier „Made in Germany“ ist. Der Inhalt ist sehr schön verpackt und fühlt man über den Deckel kann man die Schrift und die Fahrzeugkontur fühlen, die von außen zu sehen ist. „Made in Germany“ ist alles, angefangen von der Entwicklung, Konstruktion bis zum Versand.

Was ist drin:
  • DR!FT-Racer
  • DR!FT-Racer Box
  • USB-Ladekabel
  • Sammelkarte
  • Dekorbogen
  • 6x Curbs
  • Torx-Schlüssel
  • Bedienungsanleitung
  • Reinigungstuch


Am interessantesten im Baukasten ist das Fahrzeug. Dieses ist in einer extra Box in Schamstoff verhüllt verpackt, damit der DR!FT-Racer beim Transport keinen Schaden nehmen kann. Wir haben den Silver V8 hier im Test. Es gibt noch weitere Fahrzeugvarianten bei Sturmkind, aus denen ihr wählen könnt.



Der DR!FT-Racer ist fertig und gut vormontiert. Auf dem beiliegenden Kärtchen konnten wir sehen, wer dieses Fahrzeug aufgebaut hat.

Vorbildlich ist die Bedienungsanleitung in mehreren Sprachen mit Hinweisen zur Inbetriebnahme, Reinigung sowie Problembehebung. Hilfreich ist die Community, bei der ihr euch Tipps und Tricks geben lassen könnt (Community). Von der Inbetriebnahme bis zur ersten Fahrt dauert es etwas mehr als eine Kaffeepause. Dies könnt ihr im Video sehen. Da dauerte es knapp 20 Minuten mit Erklärung und App-Installation. Da kommen wir gleich zur Inbetriebnahme. Die App gibt es für Android (Google Play) und iOS (App Store) zum kostenlosen Download. Downloaden, installieren, registrieren und fahren, so einfach funktioniert die Inbetriebnahme. Wichtig ist, daß ihr an eurem Smartphone auch Bluetooth eingeschaltet habt, da der DR!FT-Racer darüber gesteuert wird.


DR!FT-Racer laden


Schon kann es losgehen und die ersten Fahrversuche gestartet werden. Die Bedienung ist einfach. Rechts wird Gasgegeben, Links gebremst. Je höher man mit dem Finger nach oben geht, desto schneller wird das Fahrzeug und beim Bremsen verhält es sich umgekehrt.

Daten


Gasgeben / Bremsen: Je wie weit oben ihr mit dem Finger Gasgebt, desto schneller wird der DR!FT-Racer. Nehmt ihr das Finger vom Gas (Display), rollt das Fahrzeug aus, wie beim großen Vorbild. Ihr müsst also die Geschwindigkeit mit dem Finger regeln, wie das Gaspedal beim Auto. Genauso verhält es sich bei der Bremse. Die Bremskraft wird wiederum mit dem Finger beeinflusst und lasst ihr los, dann wird die Bremse gelöst und das Fahrzeug rollt weiter, wenn ihr nicht solange bremst, bis es zum stehen gekommen ist. Über eine Handbremse verfügt das Fahrzeug. Diese ist in der Mitte. Einfach in die Mitte tippen und die Handbremse wird aktiviert, welche in den Kurven engere Drifts wie im Original ermöglicht. Cool. Die Bedienung und Steuerung war nach ein paar Versuchen gut. Einen kleinen Parcour konnten wir ohne Probleme umfahren. Für den Anfang empfiehlt sich eine größere Fläche, anstatt eines kleinen Tisches. Nach und nach kann der Schwierigkeitsgrad erhöht werden.


Es kann losgehen. Das ist der Startbildschirm zum steuern des DR!FT-Racers. Unten rechts könnt ihr das Licht ein- / ausschalten, in der Mitte wird das Fahrzeug gestartet und ausgeschaltet, links die Gangauswahl für Vorwärts / Rückwärts und darüber die Anzeigen. Tippt man auf die Mitte, wird die Handbremse aktiviert.
Links die Bremse. Rot zeigt an, wie stark die Bremskraft erfolgt.
Rechts wird Gasgegeben. Von unten nach oben ist die Motorpower, also Geschwindigkeit regelbar.
Betätigt ihr den Start-/Stopp Button, gelangt ihr in diese Anzeige. Diese zeigt die gefahrene Zeit, Weg und Punkte an.

Lenken:

Gelenkt wird durch Drehen des Smartphones nach links bzw. rechts, wie mit einem Lenkrad. Der Lenkausschlag ist einstellbar, wodurch eure Bewegung am Smartphone „verfeinert“ wird. Bei 30° Einstellung, lenkt der DR!FT-Racer bei Neigung von 30° bereits 100% ein usw.. Bei 90° Einstellung, muss das Smartphone um 90° gedreht (gelenkt) werden, damit der DR!FT-Racer 100% einlenkt.

Eine gute Erklärung fanden wir zum Thema Softsteering bei Facebook von Matthias Schulz:

Das Softsteering übersetzt den Lenkeinschlag vom Smartphone etwas weicher und verzögert. Dadurch übersteuert das Auto nicht so schnell. Wenn die Option deaktiviert ist wird linear und direkt übersetzt. Hier muss deutlich sensibler gelenkt werden, aber man hat deutlich mehr Kontrolle über das Lenk- und Driftverhalten.


Mehr benötigt man nicht zum fahren. Die Curbs können gegen Alltagsgegenstände ausgetauscht werden.

Einstellmenü:

In diesem könnt ihr euren Renner individuell anpassen, die Schwierigkeit erhöhen, den Fahrmodus ändern, die Streckenverhältnisse (nass/trocken) simulieren, wie auch die Lenkbarkeit ändern. Rennmodus oder einfach nur Fahren, vieles ist möglich.


Über das „Zahnrad“, Einstellungen gelangt ihr ins Einstellmenü, in dem ihr viele Menüpunkte ändern könnt.
Diese finden sich noch im Einstellmenü.

Zubehör

Übrigens gibt es DR!FT-Besitzer mit eigenen Rennstrecken und passendem Zubehör dazu. Die Dateien von Rennstrecken findet ihr in der Community, wie auch passendes Zubehör. Am Ende des Beitrags stellen wir euch ein paar Links und Bilder dazu ein. Schaut selbst, was es schon gibt.

Aktuelles – Updates

Mittlerweile gab es schon ein neues Update. Damit könnt ihr eure App / Fahrzeug auf den neusten Stand halten. Diese muss in der App noch installiert werden. Dazu auf den Downloadhinweis klicken:


Ober rechts seht ihr den Hinweise über ein neues Update
Rennen fahren:

Es werden die Runden gezählt. Dazu den Modus „Rennen“ wählen und vorher angeben, wieviel Runden ihr fahren wollt. Immer bei Überfahren der Start-Ziel-Linie wird eine Runde gezählt, bis die ausgewählte Anzahl erriecht wurde. Aber Vorsicht, Frühstarts werden erkannt.

Die Start-Ziel-Linie gibt es zum Download in den Größen A4 und A3. Hier zum Download: –Zur Sturmkind – Downloadseite–

Weiteres über den DR!FT-Racer – Balancieren:

Schlapper Schlapper, die Vorder- und Hinterachse sind beim DR!FT-Racer nur Attrappe. Das Fahrzeug wippt in Ruheposition und pendelt dann aus. Ihr sollte darauf achten, dass die Karosserie parallel zur Fahrbahn steht.  Die Straßenlage war perfekt ausbalanciert. Diese lässt sich Einstellen, indem an der Schraube „M“ gedreht wird. Wie das funktioniert, könnt ihr hier im Video sehen. Dieses haben wir gleich ausprobiert.


Der passende Schraubendreher liegt bei. Vorbildlich.
Durch drehen nach links bzw. rechts, wird die Balance verlagert, quasi die Karosserie neigt nach vorne oder hinten, wie ihr in den nächsten Bildern sehen könnt. Die optimale Einstellung ist, wenn die Karosserie parallel zur Fahrbahn liegt.
Fahrzeug nach hinten geneigt – falsche Einstellung
Fahrzeug zu weit nach vorne geneigt – falsche Einstellung
Durch leichte Änderung durch Drehen an der Schraube, sollte man sich an die optimale Einstellung rantasten. Hier wird es schon besser. Mehr im Video dazu.


Was verbirgt sich unter der Karosserie? Wir haben den DR!FT-Racer für euch einmal zerlegt und das könnt ihr euch in der folgenden Bildergalerie Schritt für Schritt ansehen, bzw. im Video sehen. Schaut selbst, wie der kleine Rennen aufgebaut ist. Viel Elektronik steckt drin.



Viel gibt es nicht mehr zu schreiben. Der DR!FT-Racer ist ein cooles Fahrzeug für viele Einsatzmöglichkeiten und Gelegenheiten. Egal wo, ihr benötigt nur eine glatte Oberfläche dafür. Klar, ein Smartphone zum steuern und den aufgeladen DR!FT-Racer, dann kann es losgehen. Mit Freunden gegeneinander fahren, alles kein Problem im Rennmodus und der ausgedruckten Start-Ziel-Linie. Der DR!FT-Racer sollte diese erkennen und zählt die Runden mit. Die Rundenzeiten werden angezeigt und ihr könnt die beste Runde mit euren Gegner vergleichen. Wer wird wohl schneller sein? Dazu benötigt ihr nicht einmal eine Rennstrecke. „Do it your self“, sei dein eigener Veranstalter.

Zubehör und Fahrzeuge

Für anspruchsvolle Racer gibt es schöne Teile (u.a. Leitplanken, Schutzzäune, Fässer) aus 3D Druck, wie hier bei https://www.mika-trendshop.de zu finden. Preislich nicht sehr teuer. Schaut einfach da vorbei.



Die Fahrzeuge gibt es verschiedenen Ausführungen. Schaut bei Sturmkind vorbei und wähle deinen passenden DR!FT-Racer aus.



Rennstrecken

Es gibt Rennstrecken für die DR!FT-Racer von Sturmkind in der Community zu finden. Dort könnt ihr euch austauschen, eure Bilder und Projekte mit anderen Besitzer der DR!FT-Racer teilen und Dateien finden, unter den ein paar Rennstrecken zum Download zu finden sind. Diese solltet ihr auf LKW-Plane (PVC-Plane) ausdrucken lassen (270 x 185 cm für ca. 70,- €) und dann könnt ihr den Race-Track selbst gestalten und eurem Look verpassen mit dem Zubehör, welches es gibt oder ihr seid selbst kreativ und bastelt euch selbst ein paar Teile. Bäume, Boxengasse, Startampel, Leitplanken, was halt zu einer Rennstrecke gehört.

FAQ: Fragen / Antworten

Link zur Community: (Community

Viel Spaß mit eurem Projekt. Gerne könnt ihr uns auch eure Projekte senden an: info@mikanews.de .

Übrige Bilder

Hersteller: DR!FT-Racer

Weitere Links

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