Toller dritter Saisonlauf der BTM in Marzahn

Nachdem es in der Nacht zum Sonntag in Berlin einen kräftigen Regenschauer mit Blitz und Donner gab, konnte Rennleiter Stefan Schulz die Teilnehmer des dritten Laufes zum Berlin Touring Masters bei schönem Wetter begrüßen. Zwischendurch zogen zwar immer mal ein paar Wolken über die Strecke, aber der Wettergott meinte es gut und belohnte die Teilnehmer mit sehr schönem Wetter. Als ich kurz nach 11.30 Uhr mit meinem Drahtesel und Anhänger ankam, wurde gerade der Grill für das Mittagessen angeschmissen. Lecker, in der Luft war schon der Duft vom gegrillten Fleisch und Würstchen zu riechen.  Die Mädels von der Luch Box, so der Name vom Imbiss, waren in ihrem Element. Sie versorgten die Teilnehmer mit leckerem Essen und Trinken.


Die Lunch-Box
Das Küchenteam brauchte auch eine Stärkung

Auf der Strecke surrten die Motoren der kleinen Rennflitzer. Es lief bereits der zweite Vorlauf und das Fahrerlager war fast „ausgestorben“. Die eine Teilnehmer fuhren, andere standen rund um die Strecke als Helferposten und in der technischen Abnahme wurden die Fahrzeuge für die nächste Gruppe kontrolliert. Was also tun. Kamera raus. Gleich ein paar Bilder und Videos gemacht, bis der Vorlauf beendet war. In der Pause bis zum letzten Vorlauf blieb genug Zeit einen Blick in das Fahrerlager zu werfen. Neu fiel mir die ZooRacing Hellcat Karosserie auf, welche durch ihr auffälliges Design, wie die Dogsbullox leicht auszumachen war. Unter der Haube waren u.a Fahrzeuge von ARC, Awesomatix, Sakura, Tamiya, Xpress und Xray vertreten. Markenvielfalt pur.


Die Strecke
Blick in das Fahrerlager – in einem permanent aufgebauten Pavilllon aufgebaut
Wir waren dabei

Die Strecke liegt fast im Herzen von Marzahn in der deutschen Hauptstadt Berlin. Ringsum, „Plattenbau“, Einfamilienhäuser und neue Häuser, welche in den letzten Jahren entstanden. Das ist Berlin…..Wohngebiete, Wald, die Spree und der „Kienberg Ring“ (wie die grüne Hölle im Original heißt) mittendrin. Den Namen „Grüne Hölle“ kommt durch den besonderen Charme mit den Rasenflächen, die die Streckenführung begrenzen. In den Kurven sorgen leicht erhöhte Rot/ Weiß gestrichenen Curbs für den optischen Eyecatcher. Aufgrund des Layouts sind unterschiedliche Streckenführungen möglich zu fahren. Die Längste liegt bei ca. 180 Metern und beim heutigen Rennen betrug eine Runde ca. 150 Meter.



Geleitet, kommentiert wurde das Rennen von niemand anders als Stefan Schulz, der eigentlich selbst zum Sender greift. Sind beim MRC Rennen, übernimmt er oft den Part des Rennleiters und Zeitnehmers, damit sein Vater sich auf sein Rennen konzentieren kann. Ja, Ralph fährt selbst und in der Serie zählt er in der Klasse ToniSport 17,5 zu einem Titelkandidat.


Stefan Schulz
In der technischen Abnahme wurden die Fahrzeug vor den Läufen kontrolliert. Die Akkuspannung gehörte dazu


Auf der Strecke kamen die Teilnehmer so richtig auf Fahrzeit. 10 Minuten gingen die Läufe in der ToniSport 17,5 und die Rookies durften jeweils 7 Minuten ran. Drei Vorläufe und drei Finals, da kamen reichlich Kilometer zusammen.

Eine „Kleine“ war ganz groß. Von Startplatz 2 im Finale fuhr Jasmin Donath zum Sieg. Dies gelang ihr bereits nach dem zweiten A-Finale. Sie konnte sich mit schnellen und konstanten Rundenzeit auf ihrer Heimstrecke gegen Torsten Kretzer und Helmut Guthier durchsetzen. Dabei zeigte sie eine tolle Leistung.


Jasmin Donath

Ein anderer Fahrer ließ sich sein Pole-Position im A-Finale nicht mehr nehmen. Joshua Winkler setzte sich vom Start weg ab und fuhr zwei Blitz saubere Start-Ziel-Siege heraus. Etwas profitierte er von seinen Kontrahenten, die um Platz 2 kämpften und das in sehenswerten Positionskämpfen. Teilweise ging es zu viert im Sekundenabstand um den Kurs. Diese waren sehr schön mitzuverfolgen, zumal alle fair blieben. Philip Richter hatte wohl gut zu Mittag gegessen oder hatte sich die Setupänderung bemerkbar gemacht. Zumindest fuhr er von Startplatz 7 auf 2 vor. Andreas Schütt verbesserte sich ebenfalls von 5 auf 3 und komplettierte das Podium. Glückwunsch.


Joshua Winkler

ToniSport 17,5
  1. Joshua Winkler
  2. Philip Richter
  3. Andreas Schütt
  4. Oliver Heise
  5. Sebastian Müller
  6. Ralph Schmidt
  7. Martin Schimmelpfennig



Rookie
  1. Jasmin Donath
  2. Torsten Ketzer
  3. Helmut Guthier
  4. Patryk Wawer
  5. Alex Schmeißer



Das B-Finale gewann Mario Lösche, nachdem er die ersten beiden Finals gewann. Zweiter wurde Niclas Köhlmann gefolgt von Stefan Schwarzenstein und Ralph Schiller.

Rundum ein gelungenes Rennen auf einer sehr schönen (leicht welligen) Strecke in Berlin, die ihr auch besuchen könnt. Von der Streckenführung ist der Kurs auf jeden Fall sehr anspruchsvoll. Fehler werden sofort bestraft, indem ihr durch die Wiese müsst. Auslaufzonen – Fehlanzeige. Essen lecker, Organisation top, super Stimmung, sehr spannende Läufe und schönes Wetter machten den Renntag zu einem schönen Erlebnis. Danke, 1.MRC für die Durchführung.

Wenn ihr auf der Strecke einmal trainieren möchtet, solltet ihr euch an der Verein wenden, ob offen ist. Hier gelangt ihr zur Vereinsseite: –MRC–

Weiter geht es beim TSV Mariendorf am 4.08.2019 mit dem vierten Lauf.

Wo müsst ihr hin, na hier zur  Allee der Kosmonauten 170, 12685 Berlin



Zur Rennserie: Berlin Touring Masters

Weitere Links

Berlin Touring Masters – Saisonauftakt 2018 beim 1.MRC in Bildern

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