„Filmreifer“ SK-Lauf OST mit FR-LAUF beim 1.MRC e.V.

Die Teilnehmer des SK-Laufes Ost müssen sich wie kleine Filmstars vorgekommen sein. Als ich endlich nach einer Stunde mit meinem Radel und Anhänger auf der wunderschönen Strecke inmitten des Stadtteils Marzahn ankam, fuhr die erste Gruppe ihren ersten Vorlauf. Für mich hieß es schnell auspacken und die ersten Bilder machen. Sonnenstand beachten und die ersten Fotos waren schnell auf der Karte. Beeindruckend ist die Modellsportanlage des 1.MRC.

Die Strecke bekommt seinen besonderen Charme durch die Rasenflächen, die in die Asphaltfläche eingebettet sind. So entstand die „Grüne Hölle“, ähm der Kienberg-Ring. Den Namen der Strecke ist vom nahe gelegenen Kienberg abgeleitet. Das Streckenlayout ist variabel und kann von einfach bis anspruchsvoll gestaltet werden. Während der Rennen werden die Teilnehmer mit leckerem Essen und Trinken bewirtet. Klasse. Die Zeitnahme ist in einem Container unter dem Fahrerstand untergebracht. Von da aus hat man eine gute Sicht auf die Strecke. Ein Dach schützt die Fahrer vor der Sonne und Regen.

Für die Teilnehmer war das heutige Rennen etwas besonders. Rund um die Strecke und im Fahrerlager wurde gefilmt und in der Mittagspause sauste ein Race-Copter über die Strecke und durch das überdachte Fahrerlager, welches in einem großen Pavillon untergebracht ist. Dieser schützt nicht nur vor Regen, sondern auch vor der Sonne. Diese zeigte sich nochmal von ihrer besten Seite. Es war heiß. Zurück zu den Filmteam. Die Race-Copter Piloten waren vor Ort, um ein schönes Werbe- / Präsentationsvideo für den Verein zu machen. Wir sind gespannt.

Wie zuletzt übernahm Stefan Schulz vom Verein die Zeitnahme, Moderation und die Rennleitung. Als Fahrer konnte er zuletzt beim ETS in der Hudy Arena bei einem Testrennen mit FWD`s gewinnen und in Bernau krönte er sich zum „letzten“ HPI-Challenge Meister in der Klasse Stock. Glückwunsch von mir an dieser Stelle.

Neben den SK-Lauf Klassen Formel, Pro10 und Tourenwagen gab es eine Rookie-Klasse, welche sich in den letzten Jahren gut als Einstiegsklasse bewährt hatte. In dieser Klasse zeigte die junge Dame Jasmin Donath, dass sie auf ihrer Heimstrecke sehr schnell ist. Nach den Vorläufen startete sie von Startplatz 1 und war in den Finals nicht zu stoppen. Mit jeweils einer Runde Vorsprung konnte sie alle drei Finale gewinnen. Dahinter konnte Stefan Schwarzenstein den zweiten Platz vor Helmut Guthier einfahren. Marius Zierold startete mit einem als FWD umgebauten TA05, den er testete. Marius überlegt bei der Berlin-Winter-Series in der neuen FWD Klasse zu starten, also nutzte er dieses Rennen zum Test. Im Vordergrund stand bei diesem Event erneut der Spaß am fahren, wie ihr in der Bildergalerie sehen könnt. Verkabelung, naja. Bei ambitionierte Hobbyfahrern sieht diese heutzutage wesentlich professioneller aus, aber gilt nicht für alle. Hauptsache fahren und das nahmen manche Piloten wörtlich. Einer von ihnen war Oliver Heiße, der in EGTWHO vor Josua Winkler und Lèon Dürre siegte und bei den Modifieds vor Jonas-Marvin Schrader ebenfalls gewann.

In der Klasse PanCar (Pro10) war es Josua Winkler, der allen mit seinem Asso davon fuhr. Andreas Schütt folgte mit seinem Xray und einer schönen Tamiya-Karosserie auf 2 vor Andreas Pfaff.

Rundum war es ein schöner und entspannter Renntag beim 1.MRC e.V. auf dem Kienberg-Ring. Die Organisation war top, die Strecke eine echte Herausforderung und die Damen vom Küchenteam sorgten für das leibliche Wohl der Teilnehmer. Die Strecke ist auf jeden Fall eine Reise wert. Schaut doch einmal auf deren Webseite vorbei.

Wie das Rennen ausging, könnt ihr nun lesen und sehen.