GTS-Masters 2019 auf dem Motodrom in Bernau

Das nächste GTS-Maters ist nun Geschichte. Auf der Strecke des RC-Speedracer e.V. fand am letzten Wochenende das Event des Jahres für die 1/8 GT-Fahrer in Deutschland statt. Die Strecke forderte von den Teilnehmern einiges ab. Schnelle Teilstücke und das kurvenreiche Infield waren eine echte Herausforderung. Entscheidend war eine gute Abstimmung, dann die Reifenwahl und für schnelle Rundenzeiten eine gute Fahrlinie. Am Start war die Cremè de la Cremè der GT-Fahrer aus Deutschland, die sich in den drei Klassen duellierten.



Die Nitro-Klasse gewann Stefan Augustin, wobei er dem Vorlaufschnellsten Uli Westenfelder eine Leihmotor gab. Leider gab es bei Uli einen Motorschaden, was ihn vermutlich den Sieg kostete. Im Ziel hatte Stefan 9 Runden Vorsprung.

GTS Nitro
  1. Stefan Augustin
  2. Uli Westenfelder
  3. Markus Unger

Die GTS Klasse (Elo) ist sehr beliebt im Rahmen der Rennserie, welche über das Jahr auf den unterschiedlichsten Strecken gefahren wurde. Mit IGT8, Serpent, HB, Mugen, Sworkz und Xray setzen die Fahrer auf die verschiedenen Marken in der Szene. Zuletzt war beim Euro-GT in Leipzig (einen der größten GT-Rennen in Europa) Tom Krägefski mit einem Xray erfolgreich, jedoch waren die anderen ihm dicht auf den Fersen. Wie eng die Fahrer an der Spitze zusammen gerückt sind, zeigte dieses Rennwochenende. Fabian Junge setzte sich an die Spitze gefolgt von Jochen Janik, Uli Westenfelder, Armin Schütz und Stephan Eberding. So ging es in die drei A-Finals. Uli Westenfelder eröffnete die Finalreihe mit einem Laufsieg vor Jochen Janik und Fabian Junge. Im zweiten Lauf nutzt Fabian seine Pole und gewann seinerseits vor Jochen Janik, der wie Fabian und Uli im letzten Finale noch um den Gesamtsieg kämpfte. Uli machte den Sieg perfekt, nachdem Fabian in Runde 3 zurückfiel und kurz darauf Jochen ausfiel. Nach dem Sieg beim Euro-GT in der Nitro-Klasse und zuletzt beim GT-Rennen in Sonneberg war es für Uli Westenfelder ein gelungener Saisonabschluss. Weiter geht es zum GT-Rennen auf der hobby modell spiel in Leipzig für ihn.

  1. Uli WestenfelderSerpent
  2. Fabian Junge
  3. Jochen Janik – Serpent

Das B-Finale gewann Thorsten Düring.



Thomas Felke siegt in der Klasse GT-3. In dieser Klasse geht es mit gebremster Power und Technik voran. Das Reglement ist so gewählt, dass die Leistungsdichte der Fahrzeuge auf gleichen Niveau ist. Dies ist Vergleichbar mit Standard-Klassen, bei denen der Fahrer entscheidender ist, als die Technik. Zuletzt konnte Torsten Bräuer in Sonneberg gewinnen, jedoch war in Bernau der Sieger vom Euro-GT in Leipzig schneller. Thomas Felke kam von Beginn an gut mit der Strecke zurecht. Mit Abstand folgte Torsten Bräuer, Robert Komfort und Renè Sagawe. In den Finals blieb Thomas Felke ungefährdet an der Spitze. Mit zwei Laufsiegen konnte er sich den Sieg beim GTS-Masters in der Klasse vorzeitig sichern. Zweiter wurde Renè Sagawe mit einem souveränen Sieg im letzten Finale vor Torsten Bräuer und Thomas Sonne. Was wäre wenn, mit der Zeit in diesem Finale hätte Renè um den Tagessieg mitfahren können. Er war damit schneller als Thomas Felke in seinem schnellsten Finallauf. So stand Thomas auf dem Podest vor ihm:

  1. Thomas Felke
  2. Renè Sagawe
  3. Torsten Bräuer

Im Rahmen des GTS-Masters gab es die Gastklasse VG. Nach den Vorläufen führte Thomas Merbs vor Felix Hetzer und Peter Braun. Thomas Merbs knüpfte in dem 20 minütigem Finale an seine gute Form aus den Vorläufen an. Mit 6 Runden Vorsprung gelang ihm ein sicherer Start-Ziel-Sieg gefolgt von Peter Braun und Dragan Kostic.

Das komplette Rennergebnis findet ihr hier: –RC-Timing–

Glückwunsch an die Pokalgewinner. Im nächsten Jahr gibt es eine neue Chance auf den Sieg im GTS-Masters. Wo und wann das Rennen stattfinden wird, werden wir euch berichten.

Mehr über den Verein erfahrt ihr hier: RC-Speedracer

Weitere Links

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Chassisfokus Gimar GT – Thilo Tödtmann

Chassisfokus IGT8 GTE 2019 – Marcel N. Thomä

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