Am Abend vor dem zweiten Rennen zum BOC im Sportpark Rüdersdorf bauten die Mitglieder des RC-Speedracer die Offroad-Strecke auf vier Badmintonfeldern auf. Zuerst wurden diese demontiert, der EOS-Teppich verlegt, dann die Sprünge und die Steilkurve aufgebaut. Weiter ging es mit der Streckenbegrenzung, dem Fahrerstand, welcher vom TSV ausgeliehen wurde und zu guter Letzt die Technik vorbereitet. Da leistet der RC-Speedracer eine Mega-Arbeit. Auf dem danebenliegenden Tennisplatz war Platz für das Fahrerlager, welches am Samstag morgen recht schnell von den Teilnehmern belegt wurde. Ab 7 Uhr ging der Renntag in dem Sportpark Rüdersdorf los. Gelegen ist die Sportstätte unweit der deutschen Hauptstadt Berlin. Aufgrund der Hallensituation konnte der Verein diesen Ort für die Austragung der Rennserie gewinnen. Vor Ort ist alles vorhanden was man benötigt. Strom, sanitäre Einrichtung und eine Location, welche bereits ab Morgens für das leibliche Wohl sorgte.
Das Rennen selbst begann nach dem knapp 2 stündigen Trainings mit Beginn der Fahrerbesprechung durch Rennleiterin Marina Falk und den Zeitnehmer Andreas Liebermann.
Danach ging es mit den drei Vorläufen los. Der Rennablauf lief ohne Probleme während des Tages. Ein großes Lob an die Rennleitung und die Zeitnahme, die das Rennen perfekt durchzogen. Man sollte nicht unerwähnt lassen, dass man gegen 18 Uhr die Badmintonfelder wieder freigeben wollte. Das klappte wunderbar, obwohl sich der Veranstalter mehr Unterstützung beim Abbau gewünscht hätte.
Das Rennen selbst ging sehr ruhig und entspannt zu. Zwischen den Läufen blieb genug Zeit, die Fahrzeuge in die technische Abnahme zu stellen und die Helferposten einzunehmen, bis die nächste Gruppe startete.Für Spannung sorgte die große Leistungsdichte im Fahrerfeld. An der Spitze wurde um den Sieg gekämpft, wie auch um die weiteren Platzierungen. Einzig in TR2, also die heckgetriebenen Stadium Trucks führte kein Weg an Mirko Morgenstern vorbei. Mirko gewann alle drei Finals von der Pole Position vor Johannes Lamprecht, Marcel Rzepka und Martin Goecks.
In der zweiten Klasse war Jonas Kolloff sehr schnell. Die war die Klasse der Rookie Fahrer, die für den Nachwuchs vorbehalten war. 6 Kids fuhren unter sich das Rennen aus. Man könnte dies auch Kids-Race nennen. Sowas hat sich in den letzten Monate bei einigen Vereinen als Nachwuchsklasse gut entwickelt. Spaß, den hatten die jungen Rennpiloten.
- Jonas Kolloff
- Till Schubert
- Philipp Schubert
- Jan Baranski
- Linus Garcia-Martini
- Kawin Chunthanom
In der Klasse 2 und 4WD ging es hin und her in den Finalläufen. Öfters wechselten die Positionen an der Spitze, wie die Ergebnisse der Finals sehen. In jedem Finale siegte eine andere bzw. ein anderer Fahrer, wodurch die Entscheidung nach Punkten fallen musste. Sophie Müller und Benjamin Schumann schrieben einen Einser und Zweier, jedoch war Benjamin im schnellsten Lauf schneller und hatte zudem das bessere Streichergebnis zu Buche stehen. Dies bescherte Benjamin den ersten Doppelsieg beim BOC vor Sophie Müller.
2WD
- Benjamin Schumann – Xray
- Sophie Müller – Sworkz
- Mateusz Dudzic – Asso
B-Finale: Lucas Kolloff
4WD
- Benjamin Schumann – Xray
- Sophie Müller – Sworkz
- Stev Krause – Xray
B-Finale: Daniel Zietara
ORE4WDST
Die Entscheidung war relativ klar. Der Veranstalter teilte die Teilnehmer in den Finals mit in die Klasse 4WD ein. Mirko konnte sogar vorne bei der offenen Klasse mitmischen. Als ehemaliger Deutscher Meister dieser Klasse ORE4WDST, geht es für ihn um Erfahrungen für die kommende DM und die nötigen Qualipunkte zu sammeln. Michael, also ich wurde Zweiter vor Jörn Lehmann, der im B-Finale seine Verfolger Jörg Liesigk und Dietmar Spieß auf Abstand hielt.
- Mirko Morgenstern – Xray
- Michael Klaus – Asso
- Jörn Lehmann
ORE2WDST
Erneut hieß der Gewinner Mirko Morgenstern. Fast eine Runde gab er seinen Verfolgern auf der Strecke. Dahinter kämpften vier Fahrer um den zweiten Platz, was sehr spannend war. Mal war Gerrit Mazana vorn, den Gordon Mai, dann Ebi Beck und auch Michael Klaus mischten um den zweiten Platz mit. Naja, ich fiel zweimal aus (Fehlersuche läuft 🙂 . Gordon machte zu viele Fehler, wie auch Ebi, die man eigentlich nicht von ihm kennt. Die Folge war, dass Gerrit relativ sicher den zweiten Platz vor Gordon und Ebi belegte.
- Mirko Morgenstern – Asso
- Gerrit Mazana – Schumacher
- Gordon Mai – Schumacher
Ende gut, alles gut.
Danke an den RC-Speedracer für den Einsatz, dass diese Rennserie an einer solch tollen Location stattfinden kann. Man darf hoffen, dass beim nächsten Mal mehr Teilnehmer mit Hand bei Auf- oder Abbau mit anlegen. Dann geht es schneller. Eine halbe Stunde Zeit sollte jeder aufbringen können.
Danke für die Weihnachtsmänner aus Schokolade für die Jüngsten. Jeder bekam einen für die Teilnahme und vorab als Weihnachtsgeschenk vom Verein.
Weiter geht es am 11.Januar 2020 an dieser Stelle mit dem dritten Lauf.
Sportpark Rüdersdorf GmbH
Woltersdorfer Str. 48
15562 Rüdersdorf
Tel. 033638 68 0 88
orgis@sportpark-ruedersdorf.de
www.sportpark-ruedersdorf.de
Mehr über den Verein erfahrt ihr hier: RC-Speedracer
Weitere Links
5.Lauf zum BERNAUER OFFROAD CUP + SK-Lauf beim RC-Speedracer
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