XRS-Germany R4 in Leipzig

Auf ging es am Samstag, den 4.Januar 2020 zu meinem ersten Rennen zur Sporthalle der Gebrüder-Grimm-Grundschule unweit des Vereinsgeländes des MRC-Leipzig e.V. in Leipzig. Dort richte der Verein mit dem RCL zusammen einen Lauf zur XRS-Germany aus. Diese Rennserie tourt quer durch Deutschland und machte nun Station in der Messestadt. Für mich wurde die Anfahrt etwas länger. Vollsperrung der A9, was bedeutete über kleine Dörfer und Umwege mit über einer Stunde Verspätung in der Halle angekommen zu sein.

Selbst während des Trainings lief die Zeitnahme.

Als ich die Halle betrat, herrschte schon reges Treiben auf und neben der Strecke. Gefahren wurde auf feinstem ETS-Teppich, welcher das Non-Plus Ultra als Belag für die Hallensaison derzeit ist. Der Fahrerstand bestand aus Matten, welche sich als durchaus gute Lösung herausstellten. Einer der Fahrer viel mir gleich auf. Andreas Heyne bewies sehr viel Sitzfleisch. Er steigerte sein Fahrzeug aus gemütlich sitzender Position auf den Matten. Hinter ihm standen die Fahrer mit einem deutlich besseren Blick auf die Strecke, was ihn nicht störte. Nur durfte niemand vor ihm am Fahrerstand vorbeilaufen. Als ich am Fahrerstand vorbeikam, kam ich den Tischen von den Organisatoren vorbei, die selbst schraubten und am Rennen teilnahmen. Einer von ihnen war Thomas Nitschke, den ich schon seit den 80ziger Jahren kenne. Er managte so nebenbei die Zeitnahme, die während des Trainingstages aktiv war. Die Fahrer konnten so ihre Rundenzeiten am PC einsehen und ihre Setupänderungen in Rundenzeiten sehen. Super Sache. Bevor ich meinen Schrauberplatz einrichtete, ging es in einen angrenzenden Nebenraum, der locker für die knapp 50 Teilnehmer Platz bot. Doch was war das? Es roch lecker. Ja, für das leibliche Wohl wurde mit Getränken und selbstgemachten Speisen gesorgt. Was will man mehr.

Danach baute ich selbst auf und drehte meine Runden mit meinem FWD. Ich hatte da eine Aufgabe zu erledigen. Zwischendurch ein paar netten Gespräche gehabt und im Fahrerlager mich über interessante Sachen informiert.

Am Sonntag früh ging es ab 8 Uhr mit der Hallenöffnung los. Die letzten Teilnehmer reisten an diesem Tag an und in der verbleibenden Zeit wurden weitere Trainingsrunden im Training vor dem Start der Vorläufe gedreht. Mit etwas Verzögerung gab der Rennleiter Sven Müller das Rennen frei. Wie zuletzt übernahm Karten Hartinger die Zeitnahme und Moderation des Rennens. „Steinis“ übernahmen die technische Abnahme.

Karsten Hartinger übernahm die Zeitnahme und die Moderation des Rennens.

Das Rennen selbst war sehr spannend in den einzelnen Klassen. Vor allem zeigte Peter Stein nach ein paar Monaten ohne RC-Car, dass er es noch nicht verlernt hat. Er gewann vor Julius Stein und und Mirko Schulze.

Stefan Schulz war erneut nicht zu schlagen. In Fronti und 17,5 T sicherte er sich sicher den Sieg, wie auch Dirk Bräuer in 1/12.