Nice – Der MAMBA 7 im Maßstab 1:7 als Rock Racer – Teil 1

Mit knapp 6 kg und einer Länge von 680 mm kommt der Mamba 1/7 als Rock Racer von Absima GmbH zum Kunden, wenn dieser das Fahrzeug aus dem Karton entnimmt. Dabei hat der Käufer die Wahlmöglichkeit, ob er den Mamba 7 als grüne oder orangene Variante kaufen möchte. Der Unterschied ist nur die Farbwahl der Karosserie, darunter bleibt alles gleich, wenn ihr den Baukasten bekommt.

Bei dem Fahrzeug handelt es sich um einen RTR, also um ein Ready to Run Modell. Es fehlen die 4 AA-Batterien, die Fahrakkus und wenn ihr nicht schon habt, ein passendes Ladegerät. Der Mamba 7 ist vorbereitet für den Betrieb von 2x 2S oder 2x3S LiPo Akkus, die einen XT90 Anschluß haben sollten. Warum? Der 150 A Fahrtenregler ist damit ausgestattet. Wer Akkus mit anderen Stecker verwendet, kann diese mit Adaptern miteinander verbinden. Wegen der Garantie würde ich den Stecker am Fahrtenregler nicht umlöten, wobei dies bei dem robusten und zuverlässigen XT90 Stecker nicht zu empfehlen ist. Der Fahrtenregler hat einen Lüfter und mit einer optionalen und preiswerten Programmierkarte einstellbar. Diese macht Sinn, gleich mitzubestellen.

Vor dem Fahrregler sitzt das Lenkservo mit einer Stellkraft von 25kg und ist mit einem Metallgetriebe ausgestattet. Der Servo-Saver an der Doppelarm-Anlenkung sorgt für einen Schutz gegen harte „Schläge“. Wie man an dem Bild sehen kann, ist die Spur und die Lenkstange nicht fest, sondern kann durch die Rechts- / Linksgewindestangen stufenlos justiert werden. Meine Empfehlung ist, aus dem Absima Programm zum Bespiel ein Servohorn aus Aluminium zu verwenden. Dies ist stabiler. Notwendig ist das jedoch nicht.

Wie anhand der Bilder zu sehen ist, kommt an der Vorderachse eine C-Hub Aufhängung an Doppelquerlenkern zum Einsatz. Im Gegensatz zur Pivot-Ball Aufhängung sehr stabil und die Lenkhebel können nicht aus den Pivot-Ball Kugeln“ rutschen. Am oberen Querlenker ist der Sturz durch die Rechts- / Linksgewindestangen stufenlos einstellbar. Zusätzlich kann die Länge durch Ändern der Position am Lenkhebelträger verändert werden. Ein langer oberer Querlenker bedeutet weniger Sturzändern beim Einfedern und ein Kurzer mehr Sturzänderung. Der Lenkhebel selbst ist aus Aluminium.

Nun komme ich zur Chassisplatte, auf der die einzelnen Komponenten des Fahrzeuges montiert sind. Die 4 mm dicke Aluminium-Platte ist die Basis des Fahrzeuges. Vorne hat es einen Kick-Up, die Seiten sind abgeschrägt für bessere Stabilität und damit keine Schrauben unter herausschauen, sind die Bohrungen gesenkt. Bei der Fahrzeug kommen metrische Schrauben zum Einsatz. Dafür benötigt der Schrauber die gängisten Werkzeuge, wie 1,5 / 2,0 / 2,5 / 3,0 mm Inbusschlüssel, dann 5,5 mm Sechskantschlüssel, und so weiter. Nicht zu vergessen, ist das Absima Logo von unten zu sehen.

Weiterhin bietet das Fahrzeug weitere Features, zu denen ich noch komme. Als Antrieb wird beim Mamba 7 ein Kardan-Antrieb mit einem Mitteldifferenzial in der Mitte verwendet. Dieses hat sogar ein Gehäuse aus Aluminium, was nicht viele RTR Modelle „out of the Box“ bieten. Dieses ist ab Werk mit 60000 Öl befüllt. Vorne übrigens ist das 4-Spider Kegeldifferential mit 60000 und hinten mit 20000 befüllt.

Der Blick auf das Fahrzeug zeigt, dass dieses mit zwei Aluminiumstrebe. vom vorderen zum hinteren Getriebegehäuse oberhalb der Chassisplatte versteift wurde. Hinter dem Mitteldifferential ist noch eine zusätzliche Fixierung der beiden Streben. Seitens Absima verzichtet man auf die Chassisabstützungen durch diese Konstruktion. An den Seiten sind Schutzwangen aus Kunststoff angeschraubt, die einerseits Staub und Dreck abhalten und bei einem Crash die elektronischen Bauteile und Akkus schützen sollen.

Unterhalb der Aluminiumstreben befindet sich der Antriebsstrang, welcher über Knochen die Kraft auf die beiden Differential im vorderen und hinteren Getriebeghäuse überträgt. Für die nötige Power sorgt ein 4282 Brushless Motor mit 2000KV, welche ab Werk mit zwei Lüftern ausgestattet wurde. Sehr löblich.

Der Motor ist an einem einstellbaren Motorhalter aus Aluminium befestigt, der noch für Wärmeableitung sorgt. Durch die verschiebbare Halterung besteht die Möglichkeit andere Ritzel zu verwenden. Eine Kunststoffabdeckung schützt vor Verletzungen, was nicht unwichtig ist.

Der Antriebsstrang selbst ist komplett kugelgelagert und es wurden gehärtete Stahlteile verwendet. An der Vorderachse sind 5 mm CVD-Antriebswellen montiert und hinten Knochen.

An den Antriebswellen und hinten an den Radachsen wurden Spurverbreitungen für die Montage der Felgen in Beadlock-Optik aus Aluminium montiert. Hier passen auch normale 17 mm Felgen, wobei kleinere Buggy-Reifen die Bodenfreiheit sinken lassen und zum FUN für Zwischendurch nicht mal schlecht zum Mamba 7 passen. Für Fahrten auf ebenem Untergrund eine Möglichkeit. Hier ein Video dazu:

Absima hat dem Mamba 7 eine Multi-Terrain Bereifung spendiert, die gut auf verschiedenen Untergründen funktioniert. Was ich machen musste, war die beiliegenden Schrauben in die Beadlock Felgen zu Schrauben. Danach passte die Optik super zum Fahrzeug.

Neben dem Fahrzeug liegt im Bausatz eine Bedienungsanleitung bei. Diese ist Mehrsprachig und erklärt u.a. die Funktionen und Einstellung des Fahrreglers, sehr gut, dann wird auf das benötigte Werkzeug hingewiesen und es gibt mehrere detailierte Explosionszeichnungen, aus denen ihr den Aufbau der Teile sehen könnt, sodass beim Wechseln zum Beispiel der Öle der Ausbau der Kegeldifferentiale die Schritte gut zu erkennen sind, also welche Schrauben und Teile zu demontieren sind. Am Ende gibt es eine Teilauflistung mit Bildern und den Artikelnummern. Auf optionale Teile wird zudem hingewiesen, wie andere Motorritzel, der Programmierkarte für den Fahrtenregler und ein Servo Saver Set (CNC).

Wenn ihr einen Blick auf das Unboxing werfen möchtet und euch die Details der bissigen Schlange ansehen möchtet, sollte ihr euch das Unboxing auf YouTube ansehen. Am besten direkt bei Youtube in groß ansehen.