WarmUp zur Bike Weltmeisterschaft 2022 in Leipzig

Die Messestadt Leipzig war an diesem Wochenende der Schauplatz des WarmUp Rennens zur diesjährigen Bike Weltmeisterschaft gewesen. Wie schon im Jahr 2016 wird der MRC-Leipzig e.V. in diesem Jahr die Weltmeisterschaft der RC Bikes austragen. Dafür gab es vom 27. bis 29.05.2022 das offizielle WarmUp Rennen. Mit am Start waren Teilnehmer aus dem In- und Ausland gewesen. Neben Fahrern aus Deutschland, waren Osterreich, Schweiz, Frankreich, Dänemark, Serbien, Italien und Singapor vertreten. Jonathan Wee war extra mit dem Flugzeug nach Deutschland für das Rennen geflogen und ganz klar, wird er mit Freunden zur Weltmeisterschaft im Sommer dabei sein.

Das Wetter war bei dem Rennen ein großes Thema. Immer wieder gab es Unterbrechungen und öfters eine nasse Strecke. Zum Glück hielt sich das Wetter am letzten der drei Tage sehr stabil. Als am Morgen die letzten Trainingsrunden auf trockener Strecke gedreht werden konnten, gab es einen leichten Nieselregen, wodurch das erste Stock Bike Finale verschoben wurde. Auf einer noch feuchten Strecke ging es mit knapp 10 Minuten Verzögerung weiter und das waren sehr schwierige Bedingungen für die Starter. Der Asphalt war nicht richtig nass, aber auch nicht trocken. Das sind selbst für Tourenwagen keine guten Voraussetzungen, um vernünftige Zeiten zu fahren. Das war es dann auch für die Stock Bike Piloten. Wenn man nur einmal auf die Zeiten des späteren Siegers Cristian Fabbiano schaut, sollte deutlich werden, wie fast unfahrbar es auf der Strecke war. Fuhr Cristian im Trockenen 24 Runden, waren es in dem ersten Finale nur 17 in den 10 minütigem Finale. Zum Glück war es danach trocken geblieben (kurz genieselt hatte es noch einmal, aber die Strecke war trocken geblieben) und der Finaltag ging von der Streckenbedingungen fair zu Ende. Auf der Strecke wurde schönes Racing geboten. Die Positionskämpfe waren fair gewesen, was ihr in den Videos von den Finale auf YouTube sehen könnt (Videos kommen diese Woche auf YouTube).

Daher gehe ich darauf nicht näher ein. Die Sieger standen bereits vorzeitig in den Elektro-Klassen nach den ersten beiden Finals fest. Spannend blieb es um den zweiten Platz. In Nitro muss man durchfahren und das auch wenn man einen guten Vorsprung hat. Dies schaffte Marco Giovannini, obwohl seine Mechaniker kurz vor Schluss ins „Zittern“ kamen, als Marco einen Abflug hatte. Zum Glück hielt sein Bike bis zum Ende. Start-Ziel-Sieg hieß es für ihn in dme 30 minütigem Finale, bei dem einmal oder zweimal nachgetankt werden musste. Zuvor gab es eine 10 minütige Auszeit, die der Gewinner nehmen musste. Sein Motor sprang nicht an. Glück gehabt, dass eine Boxencrew das Problem erkannt und er starten konnte. Sieg am Ende, besser kann es nicht laufen. Im Gegensatz dazu, gab es in den Elektro-Klassen 3 Finals mit jeweils 10 Minuten Fahrzeit. Passt, so hatten alle die gleiche Fahrzeit am heutigen Tag.

Das Rennen lag in den guten Händen von Rennleiter Peter Leue und Erasmus Kresin, der für die angereisten Fahrer aus dem Ausland ins Englische übersetzte. Das klappt sehr gut. In der Zeitnahme waren Sebastian Keller und Ivon Thiemae vor Ort, um den reibungslosen Ablauf zu gewährleisten. Danke an die Küchencrew , die für das leibliche Wohl an den Tagen sorgte. Danke an euch alle.

Nun wird der Weltmeisterschaft Ende August 2022 entgegengefiebt. Ihr seid herzlichst eingeladen teilzunehmen oder zu Besuch zu kommen. Die Ausschreibung und Informationen rund um das Event folgen zeitnahm.

Hier ein Blick auf das Ergebnis vom Rennen:

Nitro Bike 1/5