Am letzten Samstag war es soweit. Die RC Rallycross Hamburg startete beim Breitenfelder Sportverein ihren zweiten Saisonlauf mit neuen Gästen, die sich im Rallycross versuchen wollten. Dazu hatte der Verein eine tolles Strecke aufgebaut, welche u.a. mit Matten und Go-Kart Reifen (diese waren mit Teppichverbunden) abgerenzt war. Es wurde nicht nur auf dem Hallenboden, sondern noch auf einer Ecke mit Plane und Teppich mit einem Sprung gefahren, um den Rallycross Charakter zu bekommen.
Hier ein paar Impressionen im Video:
Gegen 8 Uhr öffneten sich die Tore der Sporthalle, um mit dem Renntag pünktlich beginnen zu können. Dazu war die Strecke bereits aufgebaut und konnte zeitnah für das freie Training freigegeben werden. Kaum war dies der Fall, war der Fahrerstand und die Plätze daneben voll mit Fahrern und Fahrerinnen, die ihre ersten Runden drehten. Für uns, die sowas zum ersten Mal Live miterlebten, war diese eine neue Erfahrung gewesen. Ich kann hier schon sagen, dass ich voll angesteckt bin. Eine tolle Klasse mit einem einfachen Reglement, wenig Tuning und sehr überschaubaren Kosten. Gerade zum Einstieg eine interessante Klasse, wie ich mitbekommen konnte. Als Basis dient ein Tamiya TT-01 oder TT-02 Chassis mit dem Baukastenmotor und selbst der Regler kann gefahren werden. Hier sind High-Tech Regler sowieso nicht erlaubt, nur noch ein paar einfache von Hobbywing. In dem oberen Video (–Hier der Link–) gibt es auch einen Einblick auf die Technik der Modelle.
Nach dem Training begrüssten uns Renè Sagawa (Orga der Serie) und Michael Spethmann vom Breitenfelder Sportverein. Es wurde über den Rennverlauf informiert und organisatorische Dinge. Für Speis und Trank war ebenfalls gesorgt. Renè übernahm die Zeitnahme und wurde von Frank Wagner unterstützt.
Der Start der Vorläufe erfolgte nach der Siegerehrung nach einem einfacher System. Die Teilnehmer waren in Gruppen zu je 6 Fahrern eingeteilt. Dies traten im Massenstart nebeneinander an. Die Fahrzeit betrug 3 Minuten und es musste eine Joker-Lap gefahren werden. Diese war etwas länger und konnte innerhalb der Fahrzeit frei gewählt werden. Der Eine fuhr sie zu Beginn, andere zwischendurch und andere zum Ende, aber es gab eine Strafe, wenn man diese verpasste. Insgesamt wurden 6 Vorläufe und davon immer 2 hintereinander gefahren. Danach gab es die Mittagspause mit der Finaleinteilung. Hier teilten sich die Teilnehmer wie bei anderen Rennen in A, B….usw. Finale ein. Diese wurden wiederum 6x und jeweils zwei nacheinander ausgetragen, um am Ende in jedem Finale den Sieger zu küren. Einfach und wie im echten Motorsport, nur etwas abgeändert. In den Finals wurde jedoch versetzt gestartet, wie ihr im folgenden Bild sehen könnt.
Auf die einzelnen Finale werde ich nicht eingehen. Dazu könnt ihr euch die Finals hier ansehen, zumindest die 6 besten Finals. Weitere Videos folgen hier mit Fahreindrücken: –Hier Klicken–
Der Sieg ging am Ende an Marcel „Flauschi“ Schmidt, der mit Abstand das beste Setup gefunden hatte. Hier war man sich unter den Teilnehmern einig. Auf 2 folgte Mirko Morgenstern, der als Gastfahrer mit dem Leihwagen von „Flauschi“ es aufs Podium vor Renè Sagawe schaffte. Tjorven Fromke verpasste knapp das Podium vor Matthias Fischer und Frank Wagner.
B-Finale: Eberhard Beck
C-Finale: Mathias Burgdorf
D-Finale: Tim Dahlheim
An dieser Stelle vielen Dank an den Breitenfelder Sportverein für die super Vorbereitung und die Renndurchführung mit Renè und Frank.
Das Rennen war ein toller Renntag mit viel Spaß, netten Gesprächen und auch schönen Rennen gewesen. Der Ablauf, Startaufstellung, Rennstart und die zusätzliche Joker-Lap war perfekt. Das ist wie im echten Motorsport, nur halt im Kleinen und bezahlbar. Der Spaß steht hier im Vordergrund und dies zeigte auch ein Blick auf das Siegerfahrzeug. Es muss nicht vollgetuned sein. Weniger kann mehr sein.
Mehr zur Technik folgt.
Hier eines der Finalvideo:
Besucht gerne die Webseite der Rennserie und taucht ein in die Welt des Rallycross: http://www.rc-rallycross.de/