4 Stunden Rennen beim RC Speedracer

Am letzten Wochenende fand ein 4 Stunden Rennen beim RC Speedracer e.V. statt. Dieses war mal etwas anders und könnte für andere Vereine interessant werden. Im Gegensatz zu den 24 Stunden Rennen von Andernach sind die Fahrzeuge schon fertig montiert. Man muss diese nicht erst zusammenbauen, was bei anderen Rennen die Sache interessanter machte. Am Ende steht der Spaß im Vordergrund, was die Zuschauer am Start beobachten konnten. Es wurde im Stile der Le Mans Rennen gestartet. Die Fahrer standen am Zaun, die Fahrzeuge an ihrem gezogenen Startplatz. Nach ertönen des Startsignals, konnten die Mechaniker losrennen zu den Fahrzeugen. Zuerst musste der Akku eingebaut werden und dann gingen die Fahrzeuge auf das 4-Stunden-Rennen. Natürlich mit Akkuwechsel und es musste jeder Fahrer eines Teams fahren,bevor ein gefahrener Fahrer wieder ins Steuer greifen durfte.

Dichtes Gedränge in der Boxengasse

Bereits am Samstag wurde dafür die Strecke von Tobias umgebaut. So wurde es interessant, da kein Fahrer der Teams einen Trainingsvorteil hatte. Bei dem Rennen ging es mehr um den Spaß und die Ehre am Ende ganz oben auf dem Podium zu stehen.

Gruppenbild

Am Start waren die Klassen E100 und E200. Nun werden bei euch Fragezeichen im Kopf sein. Dieses Fragezeichen möchte ich auflösen. In der E100 war das Chassis auf den TT-01E / TT-02 und SNRC R3-G  (kein R3-CR oder R3-CR) begrenzt. Das Tuning war begrenzt., wie auch Motor, Untersetzung 1:5.0 und der Regler mit Blinky Modus.

In der E200 Klasse gab es das 200,- € Limit für das Chassis und das Tuning, um auch hier die Kosten für die Teilnahme nicht zu groß werden zu lassen.

Als Motor war der Hobbywing Justock 21.5T G 2.1 (HW 30408012) mit einem Drehzahllimit von 17640 U/min. bei 8.4 Volt.

Was die Sache optisch aufwertete, waren die erlaubten Karosserien. Hier kamen Fans der Jahr 1988 bis 1992 auf ihre Kosten. Diese mussten von der DTM, ITS, BTCC, JTCC und anderer Tourenwagen Rennserien sein.

Hier ein Überblick auf die Karosserien

Überraschendweise gewann am Ende ein Team mit einem E100 Fahrzeug und nicht das Team mit dem E200 und der schnellsten Runde. Bei einem Team Rennen entscheidet die Konstanz, die Teamstärke, ein schneller Akkuwechsel und das alle im Team mit dem Fahrzeug zurecht kommen. Das macht halt den Reiz aus und das Sachen passieren, mit denen man im Vorfeld nicht rechnet.

Hauptsache Spaß, dass sollte eine solches Rennen bringen.

Hier die Ergebnisse getrennt:

E100

  1. E100 FunCrew – 501 Runden
  2. E100 Pannenservice ADA – 499 Runden
  3. E100 Eberswalder Modellwelt 1 – 467 Runden

E200

  1. E200 LMI Racing – 499 Runden
  2. E200 Drift Freaks – 482 Runden
  3. E200 KaMaGee – 421 Runden

Habt ihr „Blut geleckt“? Dann organisiert ein solches Rennen und habt Spaß. Das Reglement sollte so sein, dass ihr nicht viel kaufen müsst, aber auch anderen Fahrern die Teilnahme ermöglicht. Nehmt ein TT-01 oder TT-02 von Tamiya. Der Bausatz um die 100,- € mit ein wenig Tuning nochmal die Summe drauf. Mit 5 Fahrern im Team sind das 40 ,- €. Den Rest hat man. Am Ende kann man das Fahrzeug behalten oder verkaufen.

Viel Spaß beim RC Car Racing. Wir sehen uns auf der Strecke.

 

Mehr über den Verein erfahrt ihr hier: RC-Speedracer