Die Simba Dickie Group mit starken Marken – Teil 2

Die Simba Dickie Group mag auf den ersten Blick nicht allen ein Begriff sein. Doch beim Gang durch die Geschäfte oder bei der Suche im Internet kommt man nicht wirklich an den Marken, die sich hinter der Simba Dickie Group verbergen, vorbei.

In der Simba Dickie Group gibt es über 4.000 Artikeln: von traditionellen Marken über Sammlermodelle und Klassiker bis hin zu aktuellen Trendprodukten. Dies zeigen für den Modellbauer die Marke Carson Model Sport und das man die Produkte der Firma TAMYIA aus Japan im Portfolio führt. In den letzten Jahren konnte die SIMBA Dickie Group ihre Markenvielfalt erweitern und gehört nunmehr zu den Marktführern in der Welt. Dabei ist die SIMBA Dickie Group in den verschiedensten Bereichen der Spielwaren vertreten.

Doch wie kam es eigentlich dazu. Hier gibt es einen Blick auf die Geschichte, die im Jahr 1946 in Schneeberg / Erzgebirge begann. Da begann der Weg der Familie Sieber in die internationale Spielwarenbranche, nachdem der 21-jährige Fritz Sieber mit seinem Vater die Firma Herbert Sieber&Sohn, kurz „Siso“ genannt, gründete. Der Anfang war eine kleine Puppenkollektion, der später noch Holzspielzeuge folgten, die zu einem Exportschlager wurden.

Im Anschluss ging es aus der damaligen gegründeten DDR in Richtung BRD weiter. Nach einer risikoreichen Flucht mit Frau und Kindern ließ sich Fritz Sieber 1959 im Kreis Fürth nieder. Kurzzeitig war der bei Matchbox, bevor er eine neue Existenz aufbaute.

Mit Siso ging es steil bergauf. Fritz Siebers Gespür für die
Neuentwicklungen des Marktes machte ihn sehr schnell zu einer
herausragenden Persönlichkeit der Branche. Dies zeigte seine Vermarktung seiner Produkte auf die internationalen Märkte. Ob in Deutschland, Italien oder Osteuropa, Siso wurde ein Synonym für ein solides Preis-/Leistungsverhältnis. Die Erfolge bestätigten Fritz Siebers
Strategie.

Einige Jahre später kam es zu dem Aufbau einer europäische Allianz, indem Fritz Sieber mit einem holländischen Konzern eine Verbindung einging. Nach Differenzen und dem Verkauf seiner Siso-Anteile gründete Fritz Sieber zusammen mit seinem Sohn Michael am 1. Mai 1982 die Firma SIMBA TOYS in Nürnberg. Das war ein erster Schritt von vielen Weiteren. Es folgte die Aufnahme neuer Produktlinien, was die Firma robuster machte.

Bereits zwei Jahre später kam es zu einer Expansion in Richtung Ostasien. Im Jahr 1984 ging Fritz Sieber gemeinsam mit seinem Sohn Michael den Schritt nach Ostasien mit Gründung der SIMBA TOYS HK
Ltd., Rückblickend war dies richtungsweisend und brachte eine weitere
Erfolgswelle für das Familienunternehmen ins Rollen.

Im Anschluss vergingen bereits fast 10 Jahre, als nach dem überraschenden Tod des DICKIE Firmeninhabers Sauerborn, die SIMBA TOYS im Jahr 1993 die DICKIE Gruppe übernahm. Zur DICKIE Gruppe gehörten in Sonneberg beheimateten Firmen DICKIE Spielzeug und DICKIE-TAMIYA. Dies erwies sich als besonderer Glücksgriff durch die
verschiedenen Zielgruppen. Damit wurde die vorwiegend für Jungen ansprechenden DICKIE Produkte durch die Mädchen- Spielwaren der Firma SIMBA TOYS ergänzt.

Im Jahr 1998 ging Eichhorn in Konkurs und nachdem man an SIMBA TOYS herantrat, übernahmen Fritz und Michael Sieber das traditionsreiche Unternehmen mit dem Eichhörnchen als Markenzeichen, um das bisherige Sortiment mit den
farbenfrohen Holzspielzeugezu ergänzen.

Im Jahr 1999 zug das Unternehmen Schuco – a legend in toys – so der klangvolle Name für die Marke Nummer 1 unter Sammlern im Bereich detailgetreuer Modelle unter das Dach der SIMBA DICKIE GROUP. Es folgten für die damals angeschlagene Firma neue Umsatzrekorde
mit Sortimentsbereichen wie der Schuco-Junior-Line.

Mit einem großen Programm an Kinderspielen und Spielesammlungen konnte mit NORIS-SPIELE ein weiteres traditionsreiches Unternehmen, ist der SIMBA DICKIE GROUP seit 2001 angegliedert werden. Mit im Sortiment das abwechslungsreiche Goldsieber Sortiment mit hochwertigen Autorenspiele. Diese wurden vielfach ausgezeichnet.

Es folgte ein weiteres Mitglied, welches hinzu kam. Viele werden diese vorallem wegen dem bekannten BOBBY-CAR in den verschiedensten Varianten kennen. Das Fahrzeug mit den „Flüsterrädern“. Dahinter verbirgt sich die BIG- Spielwarenfabrik, welche nach dem Tod des Firmengründers Ernst A. Bettag im April 2003 zum Verkauf stand. Ein paar Monate nach der Übernahme konnte BIG mit einer bunten Palette an attraktiven Produktneuheiten bedeutende Akzente setzen. Dies wirkte sich positiv auf die Auftragslage aus.

Wie es danach weiterging und Infos zur Simba Dickie Group folgen in einem weiteren Teil.

Quelle: Simba Dickie Group

Weiteres zu Tamiya, was für die Modellbauer eine der bekanntesten Marken und bei der Simba Dickie Group ein fester Bestandteil ist.: