Wir haben in Burgdorf bei der 4WD DM mehrere Chassis unter die Lupe genommen. Darunter stellen wir hier den 4WD von Team C, Xray und Hot Bodies vor. In allen drei Chassis können die kleinen und leichten LiPo Shorty-Akkus gefahren werden, wobei beim Xray und dem Hot Bodies alternativ noch eine Konfiguration für die Saddle-Packs möglich ist. Ansonsten ist der Aufbau ähnlich, aber wie sagt man so schön, der Teufel steckt im Detail. Angefangen beim Chassis und den Getriebegehäuse gehen die drei Hersteller
verschiedene Wege. Kohlefaser oder Alu als Chassisplatte? Hauptsache stabil, steif und haltbar, wobei jedes Material Vor- und Nachteile hat. Alu lässt sich „biegen“ und so einen Kick-up an der Vorderachse einbauen. Zudem kann das Chassis besser versteift werden, aber dafür ist Kohlefaser leichter und durch Streben oder ein Top-Deck genauso robust. Bei dem Aufbau der Differenziale und des Antriebs gehen die Hersteller auch unterschiedliche Wege. Riemen oder Kardan? Genauso ist es bei der Aufhängung der Querlenker und Dämpfer. Bei dem HB D413 sind die Querlenker z.B. geschlossen und lassen sich noch steifer machen. Einstellen lässt sich bei allen am Fahrwerk nahezu alles, wie Rollcenter, Spur, Sturz, Nachlauf, Dämpferposition usw.. Viel Potential steckt in allen drei Konkurrenten und keine Ausrede für ein schlechtes Ergebnis. Mit dem Team C TM4 war ein Großteil der Fahrer hier am Start und das Ergebnis zeigt, dass viele mit dem Fahrzeug gute Ergebnisse erzielen können. Mehr Infos findet ihr bei den Herstellern.
Team C TM 4 von Tom Marquel:
Xray XB4 `15 von Dennis Eichholz:
Schumacher Cat K1 von Ralf Missel, der nun schon zum 26 mal an einer Deutschen Meisterschaft teilgenommen hat. Er ist ein „alter Hase“ im RC-Car Sport:
Hot Bodies D413 von Leon Kümmel:
Mehr Infos zum Rennen seht ihr hier: