LRP-Offroad-Challenge beim RCCR Munzig – Bericht und Galerie ORE8
Die LRP-Offroad-Challenge in Munzig Mitte Juli war ein nahezu perfektes Wochenende. Die gute Rennleitung und die Sieger haben wir schon hervorgehoben. Nun kommen wir zu den interessanten Kleinigkeiten in den einzelnen Klassen. Den Anfang machen die neueste LOC-Klasse 1:8 Offroad und die zusätzliche Freundschaftklasse ORE8 nach DMC-Reglement.
Die größeren Buggys wetzen schon mit ordentlich Schub um den Kurs. Die größere Teilnehmerzahl gab es in der offenen Klasse. Spannend war es aber in beiden.
Nach der Fahrerbesprechung ging es auch gleich los für die 12 Teilnehmer. Den besten Start erwischte die einzige Dame im Feld. Sie gewann den ersten und den zweiten Vorlauf. Auf ihren Spuren folgten Arnold Lorenz und Peter Schlegel. Einen schlechten Start ind en Tag hatte Christian Cyranski. Er fiel im ersten Vorlauf aus und belegte vorerst nur Rang 10. Später konnte er sich steiger und schaftfe es mi Startplatz 4 ins obere MIttelfeld vom A-Finale.
Ohne große Fehler kam Peter Schlegel im letzten Vorlauf über die 13 Runden. Seine Zeit genügte für die Pole, die er damit der bis dahin auf Pole liegenden Sophie entriss. Sie belegten die Startplätze 1 und 2 (beide sind Mitglieder im austragenden Verein RCCR Munizig) und erst auf Startplatz 3 war der erste „Nicht-Local-Hero“ Arnold Lorenz. Sein Vereinskollege Thomas Mager vom MBC Oberlausitz folgte mit Platz 5 ebenfalls ins A-Finale. Platz 6 ging an Sascha Zapfe vor Rene Heppner und Axel Herschel, der mit dem Agama A215E seinen ersten Renneinsatz hatte und gleich ins A-Finale einzog.
Dann war das A-Finale auch schon voll.
Als Doppelstarter auf den vorderen Plätzen hatte Arne natürlich ordentlich zu tun nach der Mittagspause. Peter und Sophie konnten sich voll auf eine Klasse konzentrieren.
Trotzdem gelang es Arne Peter im ersten 10-mnütigen Finale abzuhängen. Das lag auch an den Fehlern von Peter. Sophie war für beide außer Reichweite. Sie schaffte 26 Runden, für den Rest war bei 25 oder weniger Feierabend. Hinter Peter verteilten sich alle nach ihren Startpositionen.
Das erste Finale versemmelt, aber im zweiten dann extra fehlerfrei, war die Devise vom Polesetter Peter Schlegel. Dieses Mal war Sophie für ihn keine Gefahr. Der Angriff von Arne auf Platz 2 blieb im zweiten Finale aus, Christian Cyranski musste sich dafür Thomas Mager geschlagen geben. Dahinter waren die Stellungen wieder schnell bezogen und die Abstände größer.
Im letzten Finale kam Sophie Müller durch inen blitzschnellen Start in Führung. Peter konnte durch Überrungen zwar immer wieder aufschließen, jedoch reichte es nicht für eine erneute Übernahme der Spitzenposition. Ein kapitaler Fehler, der mit dem Liegenbleiben auf dem Dach endete, beendete in der letzten Minute seine Aufholjagd. Sopie konnte ihr super Finale beruhigt bis zum Ende fahren. Ihre Zeit war sogar schneller als alle die vorigen 2 Finale. sichern.Peter konnte durch einen Fehler von Arne aber auch seinen 2.Platz. Im Gesamtergebnis stand Sophie ganz oben. Peter hatte zwar die Pole, aber am Ende blieb „nur“ der 2.Platz. Ein klein wenig enttäuscht war er schon bei der Siegerehrung. Arne fuhr mit dem 3.Platz das erste Podium ein. In 2WD hatte er auch noch gute Karten. Der Kampf um den undankbaren 4.Platz gewann Christian vor Thomas.
Im B-Finale war Sebastian Rieck mit 2 Finalsiegen erfolgreich.
1 Sophie Müller – Mugen MBX-7rEco
2 Peter Schlegel
3 Arnold Lorenz – Mugen
4 Christian Cyranski
5 Thomas Mager – Mugen
6 Sascha Zapfe – Team Losi 8ight-E 3.0
7 Rene Heppner
8 Axel Herschel – Agama A215E
9 Sebastian Rieck
10 Maik Linnemann
Start vom Finale LRP 1:8, aufgenommen von Axel Herschel
Bei den Challenge-Fahrer waren es zwar nur 4 Fahrer, aber der Sieg war trotzdem nicht sicher. Maik Hilbrich legte im 1. Vorlauf mit einer Bestzeit vor. 4 Sekunden später wurde Nico Flöter 2., dann folgte Ralf Schumann und der Hallenser Stefan Teitge. Zwischen Nico, Ralf und Stefan war nur wenig Zeit verstrichen. Es war noch alles offen.
Dann fand Ralf eine schnelle Linie und zeigte die Konstanz, die man bei ihm vom Short Course Truck kennt. Er konnte jetzt in 5 Minuten sogar die elfte Runde erreichen und stellte sich auf Pole. Stefan Teitge gelang im 2. Vorlauf ein guter 2.Platz und war damit vorerst vor Nico in der Startreihe. Dieser konnte aber im letzten Moment noch mit dem schnellsten 2er-Lauf kontern. Startplatz 3 also vor Nico vor Stefan. Maik startete hinter Ralf durch seinen 0er im 1. Vorlauf.
Im Finale ging es dann darum nach 10 Minuten die Nase vorne zu haben. Nico kam vom dritten Startplatz und kämpfte sich an Maik und Ralf vorbei. Am ehsten konnte noch Ralf dem Tempo von Nico folgen. Individuelle Fehler ließen den Vorsprung bis auf 4,5 Sekunden anwachsen. Maik war etwas von der Rolle und kam mit einer Runde Rückstand auf den 3.Platz ins Ziel.
Ein besserer Start im nächsten Finale erwischte Ralf und er fuhr als 1. über die Ziellinie. Seine Zeit war jedoch eine Sekunde langsamer als Nicos aus dem ersten Finale. Maik kam hinter Ralf ins Ziel. Ralf konnte sich seiner Sache also nicht sicher sein. Eine Entscheidung im letzten Finale konnte man gespannt erwarten. Für Nico war das Finale nach 6 Runden schon vorbei. Er konnte nicht mehr um die Spitzenposition mitreden.
Für das dritte Finale gab es also mehrere mögliche Szenarien für den Sieg. Nico, Ralf und Maik hatten alle drei noch Chancen auf den Gesamtsieg. Maik brauchte allerdings einen Laufsieg. Motiviert durch den Finalsieg legte Ralf jetzt noch einen Zahn zu. Nico fuhr jetzt wieder so sauber wie im ersten Finale und konnte Maik überholen. Ralf war jedoch mit 22 Runden fast eine Runde voraus.
In der Gesamtwertung schnappte sich Ralf den Sieg. Nico kam durch sein erstes Finale auf Platz 2 und Maik auf 3. Stefan war beim 2. und 3. Finale nicht mehr am Start, zumindestens nicht bei den 1:8ern.
1 Ralf Schumann
2 Nico Flöter
3 Maik Hilbrich
4 Stefan Teitge
Für die Zukunft kann man nur auf weitere schöne Duelle in der noch jungen LOC-Klasse hoffen. Ein etwas größeres Starterfeld könnte dafür sorgen. Vielleicht sind es beim nächsten LOC-Lauf auf einer solchen geeigneten Strecke mehr Fahrer.
Frischluft für die kräftigen Motoren
Galerie der Finale
Galerie Vorlauf
weitere Links:
LRP-Offroad-Challenge im Jugend-und Kulturzentrum OSKAR in Leipzig – Galerie
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Galerie – LRP-Offroad-Challenge RCCR Munzig Short Course Truck