Xpress Execute XQ1 – Aufbaubericht Teil 2

Im ersten Teil des Aufbaues konnten wir ein gutes Fazit ziehen. Die Teile sind hochwertig gefertig, passgenau und ließen sich ohne Probleme zusammenbauen. Dies war auch ohne Bauanleitung möglich, jedoch sind wir gespannt, wie diese aussehen wird. Wir wollten darauf nicht extra warten und tasten uns Schritt für Schritt weiter zum fertigen Ergebnis.

Unser Titelbild

Weiter geht es nun mit der Floating-Servohalterung und kugelgelagerten Doppelarmanlenkung. Diese kann in zwei Positionen montiert werden. Eine Möglichkeit ist die Befestigung auf der Chassisplatte und Nummer 2 am Servohalter / Kohlefaserplatte. Für die Lenkung solltet ihr ein Low-Profil Servo verwendet, wodurch mehr Platz für den Empfänger und Fahrregler dahinter bleibt. Wir haben ein Orion VDS-1009 verwendet und zwei passende Servohebel (A / F) für verschiedene Servos liegen bei.



Die Kohlefaserplatte mit dem Servohalter zusammenschrauben…
Die vier Kugellager in die Aluminium-Lenkhebel einsetzen…
…fehlen hier noch im zweiten Servohebel.
Nun die Servohebel auf den rot eloxierten Bolzen schrauben. Achtung, die Einbaurichtung beachten, je nachdem ob ihr die Anlenkung auf der Chasisplatte oder der oberen Kohlefaserplatte befestigt. Wir befestigen diese an der Kohlefaserplatte vom Servohalter.
Festziehen (Schraubensicherung nicht vergessen und nicht zuviel nehmen, damit diese nicht ins Kugellager gelangt)
Die Verbindungsstrebe aus Aluminium befestigen. Diese ist ebenfalls mit Kugellager ausgestattet (sehr leichtgängig dadurch).
Die Kugellager passen nur von einer Seite.
Beide Teile verbinden (Schraubensicherung auf das Gewinde träufeln)
…festziehen….
…folgt der zweite Servohebel.
Nun liegt schon alles bereit für die Anlenkung. Mittels R-/L-Gewindestangen lassen sich Einstellung vornehmen und an den beiden Kugelköpfen an der Verbindungsplatte an der Anlenkung wird durch die Scheiben (rot – 1 mm) der Ackermann geändert.

Für den Zusammenbau der Doppelarm-Anlenkung entschieden wir uns für die Befestigung an der Floating-Servohalterung. Dies könnt ihr nun sehen.


Die Doppelarm-Anelnkung mit den beiden Kugelköpfen in der Mitte zur Anlenkung der beiden Lenkhebel. Mittels der roten Scheiben kann der Ackermann justiert werden.
Beispielhaft, wenn die Anlenkung auf der Chassisplatte montiert wäre.
Beginn der Montage an der Servo-Floatinghalterung….
…etwas Schraubensicherung an die Gewinde vor dem Einbau…
Der Servoeinbau. Scheiben und die dünne Platte montieren.
Servo festschrauben…
…und die Gewindestange mit den Kugelköpfen einbauen.
Die kurze R-/L-Gewindestange verwenden….
…und die längeren Kugelpfannen verwenden…
…und einbauen.
Fertig!
Wir hatten den Antennenhalter vergessen zu montieren. Also nochmal Servo raus und diesen befestigen.
Jetzt fertig.

Nun konnten wir den Servohalter einbauen auf der Chassisplatte.


Den Servohalter in die dafür vorgesehene Position einsetzen (Stift in dem Loch fixieren und dann mit den Senkschrauben den Halter befestigen (Schraubensicherung dran ans Gewinde der Schrauben).


Fehlt noch das Top-Deck mit dem kugelgelagerten Riemenspanner.


Die Teile dafür.


Das Top-Deck zuerst mit den Schrauben fixieren und dann die Chassisplatte auf einer ebenen Fläche legen und das Top-Deck mit den Schrauben festziehen.



Weiter geht es nun mit der Doppelquerlenkeraufhängung. Unter kommen normale Querlenker zum Einsatz, welche übrigens rechts, wie links passen. Unterschieden weisen die vorderen und hinteren Querlenker bedingt durch die Verwendung der C-Hub Aufhängung vorne auf. In den Querlenkern gibt es u.a. Bohrungen für die Ausfederwegsschraube und die Dämpferbefestigung. Die äußeren Querlenkerstifte werden mit einer Schrauben fixiert und an den inneren Stiften kann der Radstand durch Versetzen der 1 mm Scheiben leicht variiert werden.



Die vorderen Querlenker passen auf beiden Seiten (rechts wie links)
Die vorderen Lenkhebel sind zweitig
Der vordere untere Aufhängungsträger ist aus Aluminium und mit den Kunststoffeinsätzen können Fahrwerkseinstellungen vorgenommen werden.
Doppelgelenkkardans liegen bei.
Aluminium-Sechskantradmitnehmer
Die Aufhängung im Bild vor dem Einbau.

Die vorderen Lenkhebel zusammenbauen.



Den Gewindestift zur Ausfederwegsbegrenzung montieren. Mit einem Messschieber beide Gewindestifte an den Querlenker identisch einstellen.



Nun die Kunststoffeinsätze montieren.



Schwingenstift mit einer 1 mm Scheibe (rot) einsetzen in den inneren Aufhängungsträger.
Querlenker einsetzen und darauf achten, dass sich die Querlenker leicht auf den Schwingenstiften bewegen lassen.
…den zweiten Querlenker montieren und die Scheibe nicht vergessen. Danach den vorderen Aufhängungsträger montieren.
Die 1 mm Scheibe nicht vergessen.
Einbauen des Aufhängungsträgers.
Mit zwei Senkschrauben wird dieser befestigt. Schraubensicherung nicht vergessen.
…von unten festschrauben…
Fertig.


Fertig zum Einbau.

Einbau der Doppelgelenkkardans in die Lenkhebel ist kein Hexenwerk. Hier die Bilder zum Zusammenbau. Gelenk etwas einfetten und Kugellageröl an die Lager.



Wie bei den Querlenker auch bei den C-Hubs auf leichtgängigkeit achten. Der Stift muss sich leicht bewegen lassen. Wir mussten nicht nacharbeiten. Alternativ könnte man die Löcher mit einer Reibahle nacharbeiten.


Einbau der C-Hubs…
Darauf achten, dass sich der Stift leicht bewegen lässt.
Stift ansetzen und C-Hub in Position bringen
Etwas einfetten den Kardan vor dem Einsetzen in den Outdrive. Wir verwenden Dry Fluid.
…einsetzen…
Stift reinschieben…
und mit der Schrauben fixieren.
Oberen Kugelkopf für die R-/L-Gewindestange montieren. Mit den Scheiben wird das Rollcenter eingestellt.
Auch hier etwas Schraubensicherung auf das Gewinde machen.
R-/L-Gewindestangen montieren.
Beide Seiten einer Achse auf die gleiche Länge bringen.
Mit den Fingern eindrücken. Ging gut, sind trotzdem spielfrei nach dem Einbau.
Zuletzt den Gewindestift für die Dämpferbefestigung unten einschrauben. Dafür gibt es nur einen Befestigungspunkt. An der Dämpferbrücke gibt es dafür mehrere Befestigungsmöglichkeiten.
Fertig.

An dieser Stelle wird nun die Anlenkung mit den beiden Spurstangen vervollständigt. Diese fehlte noch, wenn euch das aufgefallen ist. Wie bei den oberen Spurstangen an der Aufhängung ist die Spur, wie auch der Sturz (Doppelarmaufhängung) stufenlos einstellbar.


Die Lenkhebel bieten zwei Anlenkpunkte, welche widerum den Ackermann beeinflussen beim Einlenken.


Blick auf die Anlenkung.

Als Nächstes widmen wir uns der hinteren Aufhängung. An dieser gibt es wenig aufregendes zu berichten. Die unteren Querlenker passen wie vorne auf beiden Seiten, weisen eine Ausfederwegsbegrenzung auf, einen Befestigungspunkt für den Stabilisator und ein Bohrung für die Dämpferbefestigung. Auf dem inneren Schwingenstift (3 mm) kann der Radstand durch versetzen der 1 mm Scheiben verändert werden und durch die Kunststoffeinsätze in den unteren Aufhängungsträgern bieten sich eine Vielzahl von Fahrwerkseinstellungen. Beim Zusammenbau solltet ihr auf die Leichtgängigkeit der Querlenker und der beiden Radträger auf den Schwingenstiften achten.


Die Spritzgussteile lassen sich übrigens leicht entfernen.


Zuerst die Einsätze in den Aufhängungsträger einsetzen.



Bereit zum Einbau. Hier der Aufbau der hinteren Aufhängung.

Auf eines solltet ihr bei der Hinterachse achten. Die Querlenker und die beiden Radträger sollen sich leichtgängig auf den Schwingenstiften bewegen lassen. Im Zweifelsfall diese mit einer Reibahle nacharbeiten. Bei unserem Fahrzeug war dies nicht nötig. Die Teile fügten sich problemlos zusammen und ließen sich leicht bewegen.


Der Aufbau der Hinterachse.
Gewindestift für die Ausfederwegsbegrenzung einschrauben, wie vorne
…dann den 3 mm Schwingenstift mit der Scheibe einsetzen in den Aufhängungsträger…
..und den Querlenker (auf Leichtgängigkeit achten)…
…und die zweite Scheibe nicht vergessen. Durch Versetzen der beiden 1 mm Scheiben wird der Radstand verändert.
Nun den Kardan mit dem Radträger zusammenbauen.
Die Kugellager in den Radträger einsetzen.
Kardan einsetzen.
…nun den Stift in die Achse einsetzen, um den Radmitnehmer montieren zu können.
Damit der 12 mm Sechskant-Radmitnehmer sich nicht lösen kann, wird dieser mit einer Schraube gesichert. Auch hier einen Tropfen Schraubensicherung nicht vergessen.
In den Outdrive wird der Blade geschoben, welcher noch montiert wird. Der Vorteil bei dem Zusammenbau ist, dass diese nicht aufgebogen werden muss, um auf dem Stift montiert zu werden.
Der Stift weist eine Fase auf, auf der die Madenschraube drückt und diesen sicher positioniert und fixiert.
Den Blade mit dem Stift montieren.
…und mit der Madenschraube befestigen.
…die Fase muss in die Richtung der Madenschraube zeigen, bevor ihr diese einschraubt.
…und festziehen.
..nun wird das Ganze zusammengebaut am unteren Querlenker. Den Kardan mit dem Blade einsetzen im Outdrive des Kegeldifferenzials…
Den Radträger positionieren, um den Schwingenstift einzusetzen.
…passt. Wieder darauf achten, dass der Radträger sich leicht bewegen lässt.
Damit der Stift nicht „herauswandert“, wird dieser mit einer Schraube gesichert. Von der anderen Seite ist das Loch kleiner, damit diese nicht durchrutscht.
Fertig. Es folgt der Einbau der anderen Seite, bei der wir genauso vorgegangen sind.

Nachdem die beiden unteren Querlenker eingebaut waren, haben wir die Kugelköpfe an den Radträgern und innen an der oberen Querlenkerbefestigung montiert. Durch das Unterlegen von Scheiben könnt ihr das Rollcenter beeinflussen. Eine weitere Setupmöglichkeit bietet sich durch die Anbringung der oberen R-/L-Gewindestange am inneren Loch am Radträger. Dazu wird diese kürzer und beim Einfedern ändert sich der Sturz tendenziell minimal mehr als beim äußeren. Ein Hinweis noch zum Einbau der Spurstangen. Diese haben am Vierkant eine Kerbe, die wir in Fahrtrichtung links überall so eingesetzt haben. Mit einem 4 mm Spurstangenschlüssel könnt ihr den Sturz da einstellen.



Zu guter Letzte wird der hintere Aufhängungsträger mit zwei Senkschrauben montiert. Wie vorne könnt ihr die Kunststoffeinsätze austauschen, um das Setup eures Fahrzeuges an euren Fahrstil und die Strecke anzupassen.



An den Querlenkern fehlen noch die beiden Gewindestift für die Dämpfer. Damit sind wir für diesen Teil fertig geworden. Mehr folgt im nächsten Teil mit dem Einbau der kugelgelagerten Stabilisatoren, den Dämpfer und der Elektronik im Xpress Execute XQ1.


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