1. EFRA Euro E8 Buggy Offroad in Fehring/ Österreich

EFRA Euro E8 Buggy Offroad in Fehring/ Österreich

Nach 3 Tagen steht heute der erste Europameister 1:8 Offroad Elektro fest.

In 3 Finalen setzte sich der Spanier Robert Battle gegen David Ronnefalk durch.

Unter den Toppiloten mischten mit Martin Wollanka (XRay), Hupo Hönigl (Serpent) und Jürgen Trieb (Mugen) insgesamt 3 Lokalmatadoren mit.

Freitags gab es ein gezeitetes Training und Samstag für jeden Teilnehmer 4 Vorläufe. Sonntag ging es in den Finalen um die Gesamtplatzierung und so strebten 90 Teilnehmer eine Positionsverbesserung an.

Top Ten nach den 4 Vorläufen

1 Robert Battle

2 David Ronnefalk

3 Martin Bayer

4 Martin Wollanka

5 Jörn Neumann

6 Davide Ongaro

7 Jörg Miikael

8 Hupo Hönigl

9 Joseph Quagraine

10 Jürgen Trieb

Die unteren Finale wurde als aufsteigende Finale gefahren, wie es im Verbrennerbereich typisch ist. Dagegen wurde das A-Finale elektrotypisch 3 mal und nach Punktewertung gefahren.

Robert Battle ging nach den 4 Vorläufen als Favorit ins Rennen. Sein Mugen MBX-7R Eco stand auf der Poleposition.

Er lieferte sich ein enges Duell mit dem Schweden David Ronnefalk.

Ronnefalk fährt sein einigen Monaten für das Team HotBodies, nachdem er lange für Kyosho fuhr.

Nachdem beide ein Finale gewonnen hatten, wurde erst im letzten Finale der erste Titelgewinner dieser Europameisterschaft ermittelt.

Jörn Neumann hielt für die deutsche Nation die Fahne im schnellsten Finale hoch. Er belegte mit seiner Cobra im Endklassement den 3. Platz von 91 Teilnehmern. Er verdrängte damit Wollanka und Bayer gleich 2 Xray-Fahrer vom ersehnten Podiumsplatz. Mit Davide Ongaro zeigte sich auch ein ganz junger Pilot in der Phalanx der besten Piloten Europas. Er setzt auf den Mugen MBX-7R Eco und Elektronik von LRP ein.

Endklassement

1 Robert Battle

2 David Ronnefalk

3 Jörn Neumann

4 Davide Ongaro

5 Jürgen Trieb

6 Martin Bayer

7 Martin Wollanka

8 Hupo Hönigl

9 Jerome Sartel

10 Joseph Quagraine

 

Erwähnenswert ist auch das gute Abschneiden von Norman Bauer. Er wurde zweitbester deutscher Teilnehmer und errang Platz 14 – ein toller Erfolg für ihn.

Ein Novum war die Austragung der Jugend- und Seniorenwertung in getrennten Rennen.

Bei den Geburtsjahren vor 1976 kam Michael Schröder (Mugen, Gesamtrang 61) aus dem Sportkreis 5 auf einen verdienten 3.Platz. Europameister 40+ wurde der Österreicher Wolfgang Heusel (TLR). Er fuhr als einziger „Seniorenfahrer“ die Runde unter 40 Sekunden. Udo Oehler kam als zweitbester deutscher Oldiepilot gleich hinter Michael ins Ziel.

Den Titel Jugendeuropameister gewann der Italiener Davide Ongaro, der auch in der Gesamtwertung der beste Jugendliche war. Der deutsche Nachwuchsfahrer Micha Widmaier (Serpent / CS) kam im Jugendlichenfinale auf Platz 3 und im Gesamtklassement auf Rang 32 ins Ziel.

Die Finalläufe wurden mit einer Laufdauer von 10 Minuten ausgetragen. Eine kleine Kollision oder Platzverluste in den ersten Runden konnte man also im weiteren Rennverlauf durch gute Fahrweise ausgleichen.

Die Strecke in Fehring hat seine Tücken,wechselnde Streckenbeläge, viele Hügel und sogar eine Überführung. Sie ist eine der schönsten Offroadpisten in Europa und nicht zum ersten Mal Austragungsort einer Europameisterschaft.

Bilder: RC Racing Event Info

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