Mit dem Sonntag ist auch der entscheidende Finaltag bei der diesjährigen Deutschen Meisterschaft Monster und Short Course nun zu Ende gegangen. Bereits um 8.30 Uhr ging es am Morgen mit einer Stunde freiem Training los, wobei jede Klasse 30 Minuten dafür Zeit hatte. Danach begannen die letzten beiden Vorläufe.
In der Klasse OREMONM lief es am Sonntag wesentlich besser für Nicolaas Burleigh. Diesmal lief sein Kyosho RT-6 ohne technische Probleme und mit den schnellsten Rundenzeiten in seiner Klasse konnte er sich noch Startplatz 2 hinter Stefan Pfeifhofer sichern und vor Robert Hart (beide Asso T5M) sichern.
Stefan Pfeifhofer (Startplatz 1)
In der Klasse ORESC2 schob sich Sebastian Honscha mit zwei schnellen letzten Vorläufen noch auf Startplatz 1 vor Thomas Bujara und Jan-Markus Pattri.
Sebastian Honscha (Startplatz 1)
Rangliste nach dem 5.Vorlauf:
Finalaufstellung der Klasse ORESC2:
In der technischen Abnahme wurden alle Fahrzeuge regelmäßig und vor jedem Lauf bereits geprüft. Also nicht nur die Akkuspannung, sondern auch u.a. die Fahrzeugbreite und das Gewicht.
Über die Finalläufe gibt es einiges zu berichten. Wer diese genauer verfolgen möchte, der kann in den nächsten Tagen die Videos dazu sehen und sich sein eigenes Bild machen.
OREMONM
Das 1.A-Finale lief mit einem guten Start ab. Dann passierte Robert Hart ein Fehler und die beiden Führenden konnten sich vom Feld in den folgenden Runden absetzen. Lange Zeit klebte der Kyosho RB6 von Nicolaas Burleigh am Heck des Asso T5M von Stefan Pfeiffhofer und fand keine Lücke, um vorbeizukommen. Erst in der letzten Runde nahm Stefan die Kurve nach dem Doppelsprung und Nicolaas übernahm die Führung, die er bis ins Ziel nicht mehr abgab. Marcel Felzmann sicherte sich ungefährtet Platz 3 vor Mirko Morgenstern.
Im 2.A-Finale ging es in den ersten Runden geordnet zu, jedoch warfen individuelle Fehler und auffahrende Fahrzeuge einige Fahrer weit zurück. Davon betroffen war auch der Führende Stefan Pfeiffhofer, der nun eine Aufholjagd starten musste. Jedoch war Nicolaas Burleigh mit seiner Heimstrecke bestens vertraut und hatte bereits nach 2 Minuten fast eine halbe Runde Vorsprung auf Platz 2. Diesen Vorsprung ließ er sich nicht mehr nehmen. Selbst durch einen kleinen Fehler eine Minute vor Schluss blieb seine Führung vor Stefan ungefährdet. Auf Platz 3 folgte überraschend Michael Bossel vor Luisa-Marie Faßmers, die sich ein paar kleine Fehler leistete und so eine bessere Platzierung verpasste.
Damit stand vor dem letzten Finale bereits der neue Deutsche Meister mit Nicolaas Burleigh fest. Heimsieg auf seiner Heimstrecke. …Was will man mehr. Toll.
Im letzten A-Finale ging er natürlich nicht mehr an den Start. Die Entscheidung um Platz 2 musste nun im letzten Lauf fallen. Stefan Pfeiffhofer konnte sich diesmal vom Start weg an die Spitze setzen. Im Laufe des Rennen setzte er sich immer mehr vom restlichen Feld ab und siegte völlig verdient. Dahinter gab es einen packenden Kampf um die weiteren Platzierungen. Luisa-Marie Faßmers lag lange Zeit auf dem zweiten Platz. Dahinter kamen die Verfolger im Laufe des Rennens immer mehr. Mit Robert Hart, Mirko Morgenstern, Marcel Felzmann und Paul Svoboda folgten ganz erfahrene Piloten, die mächtig Druck machten. Dann kam es in den letzten Minuten zu dem spannenden Kampf um Platz hinter Stefan. Immer wieder wechselten die Positionen und auch die komplette Fahrbahnbreite wurde mal überschritten. Das bessere Ende hatte Robert Hart vor Marcel Felzmann und Luisa-Marie Faßmers für sich, der seine ganze Erfahrung in der Klasse in die Waagschale legte. In der Endabrechnung belegte Marcel Felzmann den dritte Podestplatz vor Luisa-Marie Faßmers, die eine super Leistung hier in Potsdam zeigte.
In der Jugendwertung hieß der neue Deutsche Meister, ebenfalls Nicolaas Burleigh. Den Vizemeistertitel holte Luisa-Marie Faßmers vor Lukas Hinsch.
Das B-Finale gewann Michael Klaus mit seinem Durango DEST210.
ORESC2
In dieser Klasse schien alles auf einen Dreikampf um Deutschen Meistertitel hinauszulaufen. Doch Sebastian Honscha schien von Beginn an sehr konzentriert zu sein. Vom Start weg konnte er sich jeweils absetzen und alle drei Finalläufe ungefährdet gewinnen. Sein Titelgewinn war am Ende völlig verdient.
Seine Konkurrenten machte entweder eigene Fehler oder vielen durch technischen Defekt vorzeitig aus. Nach dem Tom Bujara im ersten Finale noch Platz 2 belegte, musste er durch Ausfälle und Fehler sich mit Gesamtplatz 6 begnügen. Dagegen kämpfte sich Jan-Markus Pattri trotz vieler Fahrfehler immer wieder nach vorne und sicherte sich mit zwei zweiten Plätzen noch den Vizetitel vor dem drittplatzierten Paul Svoboda und Lukas Hinsch.
Das Endergebnis:
Ein paar Actionaufnahmen vorab. Mehr kommen die Tage, wie auch die Finalvideos.