Der Bericht vom Rennen wurde nun doch etwas länger als gedacht. Nun folgt der zweite Teil mit den anderen Klassen und etwas gekürzt. Für die Klasse Tourenwagen 1/10 Hobby wurde eine Streckenführung mit integriert ohne Umbauarbeiten zwischen den verschiedenen Klassen. Es musste keine Holzleiste umgedreht oder ein Teppich aus der Landezone verschoben werden. Der RCCT-Berlin hat sich im Vorfeld bei der Streckenplanung darüber Gedanken gemacht.
Tourenwagen Hobby
In der Klasse Tourenwagen war das Reglement sehr übersichtlich. Motorbegrenzung auf 17,5 Turn, Blinkemodus am Regler und eine maximale Untersetzung von 4,5 waren auch diesmal eine gute Lösung, damit die Fahrzeuge auf ähnlichem Niveau bei der Leistung waren. Der mehrfache ETS-Sieger Jan Ratheisky (Xray T4`16) legte in dieser Klasse die Messlatte sehr hoch. Er führte die Rangliste vor Norbert Rosenhahn, Sebastian Rosenhahn und Niko Gorski (alle drei mit ARC R1´2015) an.
Beim Blick auf das Endergebnis war es ein ungefährdeter Sieg für Jan Ratheisky, gefolgt von Norbert Rosenhahn, Nico Gorski, Sebastian Rosenhahn und Marcin Grygiel. Dabei war das zweite Finale nicht uninteressant. Kurzzeitig übernahm Norbert die Führung und Jan kurzzeitig in Bedrängnis kam. Jan kämpfte sich wieder in Führung und gewann vor Niko Gorski und Sebastian Rosenhahn. Jan war schon eine Klasse für sich, aber schön, dass wir hier ihn auch beobachten konnten, wie gut er für das Rennen auch Dank seines Schraubers / Mechanikers Scoot Falk vorbereitet war.
Endergebnis:
- Jan Ratheisky (Xray T4`16)
- Norbert Rosenhahn (ARC R10`2015)
- Niko Gorski (ARC R10`2015)
Das B-Finale gewann Rafal Pokusa vor Axel Freiberg und Mateusz Dudzic.
Monstertruck – ORETR2
Ein enger Kampf um den Tagessieg konnten die Zuschauer in dieser Klasse sehen. Zwar waren nur 6 Piloten am Start, jedoch war es an der Spitze ein Dreikampf um den Sieg. Die Entscheidung fiel an Schluss zu Gunsten an Tom Bujara vor Nicolaas Burleigh, Lulu Faßmers und Mirko Johne. In jedem Lauf waren es individuelle Fehler, welche über den Sieg und Niederlage entschieden. Pech für Lulu, die im letzten Finale von einer gebrochenen Aufhängung in Führung liegend gebremst wurde.
Endergebnis:
- Tom Bujara (Team C – Umbau)
- Nicolaas Burleigh (Kyosho RT-6)
- „Lulu“ Luisa-Marie Faßmers
Short Course – ORESC2
Genau 10 Piloten waren mit diesen großen Boliden unterwegs. Immer wieder erstaunlich wie schnell sich diese Fahrzeuge um den Kurs bewegen lassen. Der hohe Schwerpunkt und das Gewicht sorgen für ein eher schwer fälliges Fahrverhalten. Die Fahrzeuge wanken ganz schön in den Kurven und bei den
Sprüngen gab es immer wieder „kleinere Bruchlandungen“. Mirko Johne war in dieser Klasse nicht zu schlagen. Mirko ließ keinen Zweifel an seinem Sieg aufkommen. Nach jeden Lauf war er immer der Schnellste und hielt Stefan Gritz und Steve Bastian auf Distanz.
Endergebnis:
- Mirko Johne (Team C)
- Stefan Gritz
- Steve Bastian
ORE 4WD
Langsam wird es in dieser Klasse immer voller. Nachdem im ersten Jahr nicht mal eine Gruppe zusammen kam, stiegen die Teilnehmerzahlen langsam an. Letztes Jahr kamen noch in der Saison knapp 2 Gruppen pro Lauf zusammen, so sind es nun schon 3 Gruppen mit 26 Teilnehmern. Die Konkurrenz an Fahrern, aber auch an den vielen neuen 4 WD Modellen machen diese Klasse schon
interessant. Dies zeigte sich im Fahrerlager. Vom neuen Carisma 4XS, Yokomo YZ-4, Xray XB4`16, Kyosho ZX6 oder Schumacher Cat K2 waren die aktuellsten Fahrzeuge am Start. Doch beim genaueren Blick waren auch Vorjahresfahrzeuge, wie der Yokomo B-Maxx III, Xray XB4 aber auch Team C TM4 zu sehen.
Nach den Vorläufen war hier Dennis Eichholz (Xray XB4) der Schnellste vor Jan Ratheisky (Xray XB4`16), Renè Sagawe (Team C TM4), Michael Klaus und Tim Benson.
In den A-Finalläufen zeigte Jan eine fehlerfreie Leistung. Dennis konnte seine Pole-Position nicht ganz nutzen und machte den ein und anderen Fehler, wodurch er sich immer wieder nach vorne kämpfen musste. Einen super Tag erwischte Renè Sagawe mit seinem Team C TM4. Er konnte locker um Platz 2 mitkämpfen, bis ihm im letzten Finale „die Wand“ stoppte und sein Auto defekt war. Dies verhinderte ein besseres Ergebnis für Renè. Platz 2 ging so an Dennis Eichholz hinter Jan Ratheisky.
Videoauszug vom letzten A-Finale:
Endergebnis:
- Jan Ratheisky (Xray XB4`16)
- Dennis Eichholz (Xray XB4)
- Renè Sagawe (Team C TM4)
Die anderen Finalläufe gewannen Ebi Beck (B-Finale) und Matthias Fink (C-Finale).
Fazit:
Es war ein tolles Event beim RCCT-Berlin. Es geht durchweg
positives Feedback von den Teilnehmern. Die kurze Unterbrechnung konnte der Verein professionell beheben und das Rennen zu einem schönen Abschluss bringen. Organisation und Durchführung liefen gut und ruhig ab. Der Zeitplan konnte bis zum Schluss eingehalten werden und es kam keine Hektik auf. Die Stimmung im Fahrerlager war super Es wurde jedem Teilnehmer bei Fragen und auch bei der Abstimmung der Fahrzeuge geholfen.
Mit der abschließenden Siegerehrung ging ein tolles Rennwochenende zu Ende. Vielen Dank an den RCCT-Berlin, die vielen fleißigen Helferinnen und Helfer. Bis zum 3.Lauf zur Berlin-Trophy am 06./07.02.2016.