3.Lauf zum Barnim-Cup und SK-Lauf Ost – Die Ergebnisse Offroad

Der dritte Lauf zum Barnim-Cup fand nun am 17.01.2016 sein Ende. Zusammen wurde im Rahmen des Barnim-Cups noch der SM-Lauf SK-Ost für Tourenwagen und 1/12. Pünktlich zum Sonntag morgen waren die Straßen mit Neuschnee bedeckt, aber alle kamen heil zum Rennen an. In der Halle angekommen erwartete uns bereits heißer Kaffee und leckeres Essen. Na, wenn das kein guten Start in den Renntag sein sollte. Im Fahrerlager mussten die knapp 70 Teilnehmer schon etwas enger zusammenrücken, damit jeder einen Platz hatte. An der Streckenführung blieb alles zum letzten Rennen unverändert. Für die Offroader gab es die Steilkurve, einen kleinen Table, einen „Hügel“ und zwei Sprünge, wobei der eine aus zwei verschiedenen Anfahrrampen bestand. Ungewöhnlich, aber hier wurde aus der Not eine Tugend gemacht. Ab 7 Uhr öffneten sich die Hallentore und das Training wurde unterteilt für Offroad- und Glattbahn. Alle paar Minuten gab es einen Wechsel. Wer pünktlich durch den Schnee an der Halle war, konnte einige Trainingsrunden drehen und ein paar schnelle Setup-Änderungen am Fahrzeug durchführen.

Punkt 8:45 Uhr begann das offizielle Rennen mit der Fahrerbesprechung und um 9 Uhr der Start der ersten Vorläufe. Die Fahrzeiten waren in jeder Klasse unterschiedlich. Die 1/12er durften mit 8 Minuten am längsten fahren, gefolgt von den Tourenwagen mit 7 Minuten, die Offroader und TW-Modified-Piloten mit jeweils 5 Minuten. Einen Vielfahrer gab es an diesem Renntag mit Stefan Schulz auch. Er hatte extra seinen persönlichen „Schrauber“ dafür mitgebracht, der ihn während des Tages unterstützte. Ob Stefan in allen drei Klassen auch erfolgreich war, erfahrt ihr gleich.

VIDEOS VOM FINALE HIER: — VIDEOS —

Vorläufe und Finalläufe Offroad

In den Vorläufen wurde in einige Klassen hart gekämpft. Speziell die schnelle Strecke und 11 Piloten bei den Offroadern 2WD in einer Gruppe, da wurde es schon sehr eng. Selbst das Überrunden war nicht einfach für die schnellen Fahrer. Da blieb nicht immer Platz oder es kam sogar zu einem Crash.

Die beiden Offroad-Klassen waren auch an diesem Tag am besten besucht. Immer beliebter wurde in den letzten Jahr die Klasse 4WD. 19 Piloten kämpften nicht nur um den Tagessieg, sondern auch um weitere Punkte für den Barnim-Cup. Nach den Vorläufen führte unser Rennleitung Steven Nortdorf vor Johannes Lambrecht, Michael Klaus und Daniel Rohweder die Rangliste an, wobei Steven schon etwas schneller war. In den drei A-Finals waren an der Spitze die Positionen gleich nach den ersten Runden bezogen. Nur im ersten Lauf schaffte es Sven Krebs von 7 auf 3 vorzufahren. Von den Rundenzeiten lagen die Fahrer nicht weit auseinander, jedoch durch eigene Fehler, Positionskämpfe und Crashs konnte ein Fahrer den Anschluss an die Spitze verlieren. Steven zog an der Spitze ungefährdet seine Runden und gewann vor Johannes und Michael. Olaf Wählke siegte iim B-Finale vor Steffen Labinski und Jörg Liesigk.

Startaufstellung A-Finale 4WD:

Ergebnis ORE4WD

Steven Nortdorf – Yokomo B-Max 4 III
Johannes Lambrecht
Michael Klaus – Carisma 4XS

2016_01_17_Barnim_Cup_3_2 — Tom Bujara (rechts) und Mirko Morgenstern.

In der Klasse 2WD war es nicht weniger spannend. Da wurde es mit 11 Fahrern in einer Gruppe schon ziemlich eng. Gerade beim Überrunden gab es einige Probleme für die schnellen Fahrer. Naja, die anderen Piloten hatte auch mit ihren Positionskämpfen zu tun und niemand wollte immer gleich nachgeben. Nach den Vorläufen führte Mirko Morgenstern die Rangliste vor Sebastian Schaub, der unglaublich schnell unterwegs war, an. Auf Platz 3 folgte Tom Bujara , der seinen Team C TC02C EVO mit Umbauteilen testete. Max Hamun folgte vor Zico Scherel und Lukas Rynski.

In den Finalläufen ging es um die Wurst, wie man so schön sagt. Im ersten Lauf ging es hin und her zwischen Mirko und Tom. Zuerst blieb Tom Mirko dicht auf den Fersen, bis Mirko ein Fehler machte. Dann ging es umgekehrt weiter. Es wurde beim Überrunden immer wieder spannend, da beiden Fahrer in diverse Crashs verwickelt wurden. Mirko hatte da etwas mehr Glück und rettete noch den Laufsieg vor Tom und Zico. Im 2.A-Finale mischte Sebastian nach seinem Ausfall in Lauf 1 wieder um den Sieg mit. Nach einem packenden Kampf hatte er kurzzeitig die Spitze übernommen, aber dann verlor sein Fahrzeug Leistung. Dadurch war der Weg für Mirko frei, der seinen zweiten Laufsieg und den Tagessieg sicherte. Zico folgte auf Platz 2 vor Max Hamun und Sebastian, der noch Platz 4 rettete. Tom fiel bereits in der ersten Runde weit zurück und beendete vorzeitig einen Lauf. Der dritte Lauf brachte die Entscheidung um die beiden letzten Podestplätze hinter dem Tagessieger Mirko Morgenstern. Mirko, Sebastian, Tom Max Hamun und Zico führten das Feld im letzten Finale an. Es kam immer wieder zu fairen Positionskämpfen zwischen den Piloten und die Reihenfolge änderte sich. Diesmal fiel die Entscheidung auch beim Überrunden. Hier blieb kaum einer verschont von den Fahrern, wobei Sebastian mehr den Anschluss verlor. Mehr Pech hatte Max, dem trotz Ansage noch ein Pilot mit Vollgas auf der Geraden ins auto fuhr. Max war heute mit seinem Kyosho RB6 – 3-Gear Umbau sehr schnell unterwegs, aber irgendwie fehlte heute das quäntchen Glück für einen Podestplatz. An der Spitze holte Tom den Laufsieg vor Mirko, Zico und Sebastian.