Die Tourenwagenszene wurde in den letzten Wochen um einige neue Fahrzeuge bereichert. Vor kurzem wurde der neue ARC R11, dem Nachfolger des ARC R10’2015 vorgestellt. Wir konnten vom Zusammenbau eines der ersten Modelle in Deutschland ein paar Detailaufnahmen und Bauhinweise bekommen.
Was gibt es zu beachten?
Für den neuen Besitzer gibt es keinen Grund zur Klage. Alle Teile sind in nummerierten Tüten verpackt, sodass der Zusammenbau mit der Bauanleitung anhand der Bilder zu einem Kinderspiel wird. Hält man sich an die einzelnen Schritte gestaltet sich der Zusammenbau recht einfach. Die Teile passen fest alle ohne Nacharbeiten. Nur an den Schwingen mussten die Löcher für die Schwingenstifte leicht aufgerieben werden, damit diese sich leicht bewegen ließen. Manchmal reicht schon ein kleiner Grat von der Fertigung, der dafür verantwortlich ist. Zum Ausgleichen des Spiels liegen dünne Scheiben bei.
Worauf sollte man achten?
Klar, die Aufhängung sollte sich leicht bewegen lassen, wie auch die Lenkung und der Antrieb. Die Differenziale sorgfältig zusammen und auch ein großes Augenmerk auf den Zusammenbau der Stoßdämpfer werfen. Diese sorgen für einen guten Kontakt von dem Reifen zur Fahrbahn bei der Fahrt. Ein Messschieber beim Zusammenbau hilft beim Schrauben. So kann jeder die Schraubenlänge, aber auch die Länge der Spurstangen nachmessen und Fehler vermeiden.
Was liegt bei?
Öl und Fett liegt bei. Karosserie, Elektronik, Felgen und Reifen müssen noch erworben werden. Klar, für den Zusammenbau wird Werkzeug benötigt.
Hinweise zum Setup:
Norbert ist den ARC R11 aus dem Baukasten gefahren. Nur mit 300 Hudy Öl in den Dämpfern und 2000 im Diff. An Federn von vorne blau auf gelb gewechselt. Im letzten Finale auf Xray 2.5 bis 2.8 vorne und hinten 2.7. Der Kurs war sehr eng und technisch (Teppichstrecke). Dämpfer vorne im 2 Loch von außen und hinten innen. An der unteren Schwinge das äußere Loch verwendet. Drop vorne 5.2 zu 4.6. Ansonsten Standard.
Fazit:
Beim Rennen zur LRP-HPI-Challenge konnte Norbert den ARC R11 gleich erfolgreich einsetzen. Vom Fahrverhalten einfacher als der ARC R10`2015 zu fahren, den er die letzten Rennen fuhr. Er war auf Anhieb genauso schnell, aber mit einer Ausnahme. Der R11 ging von Beginn an sehr gut und vom Gefühl her, war dieser einfacher zu fahren. Mehr vom Fahrzeug werden wir bestimmt auf den Rennstrecken sehen. Henrik Heitsch konnte beim ersten Einsatz mit seinem R11 immerhin das A-Finale des TITC erreichen.
Danke an Norbert Rosenhahn für die Bilder und Hinweise.
Importeur und Bezugsquelle: LMI-Racing