Die Berlin-Trophy Saison 2015/16 ist nun zu Ende. Am 23./24.April 2016 lud der RCCT-Berlin zum letzten Rennen ein. Samstag war Training auf der Strecke ab Mittags möglich, was viele Teilnehmer dankend annahmen. Von Beginn an wurde getestet und probiert. Ich selber habe den Durango DEX210F zum ersten Mal auf der Strecke getestet. Das Training wurde ausgiebig genutzt, da es am Sonntag morgen gleich mit den Vorläufen losging. Nach der Fahrerbesprechung ging es mit den drei Vorläufen los.
2WD
21 Fahrer und eine Fahrerin waren in der Klasse 2WD am Start. Mit Yannic Wilcke hatte Mirko Morgenstern in dieser Klasse einen starken Konkurrenten. Im Laufe der drei Vorläufe nahm Yannic immer mehr Fahrt mit seinem Sworkz S12-1M auf. Buchstäblich im letzten Vorlauf konnte er sich die Pole-Position vor Mirko Morgenstern (Team C TM2), Nicolaas Burleigh (Kyosho RB6), Jan Markus Pattri (Asso B5M), Michael Klaus (Durango DEX210F) und Luisa-Marie Faßmers (Team C TC02 EVO „Low Rider Umbau) sichern. Für die Finals verhieß dies viel Spannung. Die ersten 4 Fahrer trennten nur wenige Sekunden und in der schnellsten Rundenzeiten waren diese auf ähnlich hohem Niveau. Den letzten Platz im A-Finale sicherte sich Gerrit Mazana mit seinem Asso B5M.
Knapp am A-Finale rutschte Andreas Wurzel vorbei. Die Startaufstellung des B-Finals lautete: Andreas Wurzel (1), Uwe Diedl (2), Martin Goerks (3), Marc Röder (4), Christian Maasch (5), Dietmar Spieß (6), Christian Rumpff (7) und Renè Schulschek (8).
Im B-Finale bekam Andreas mit einer starken Konkurrenz zu tun. Hier siegte Marc Röder mit zwei Laufsiegen vor Christian Maasch, Martin Goerks und Uwe Diedl.
Das C-Finale war eine sichere Angelegenheit für Maik Goerke. Maik gewann alle drei Finals vor Jörg Liesigk und Ronald Dowerg, wobei Ronald im letzten Lauf sich noch eine Kampf um Platz 3 mit Darko Kovacevic lieferte.
In den A-Finals war bei Yannic irgendwie der Wurm drin. In den Zweikämpfen hatte er kein Glück und verlor durch Crashs in den ersten beiden Läufen den Anschluss an die Spitze. Doch er ließ sich dadurch nicht aus der Ruhe bringen. Er gab nicht auf und versuchte alles. Im ersten Lauf blieb es bis zum Schluss an der Spitze spannend. Nach einer packenden Anfangsphase blieb Jan Markus Pattri dem Führenden Mirko Morgenstern dicht auf den Fersen. Mirko durfte sich keinen Fehler leisten und rettete nach einem fairen Kampf mit Jan Markus den Laufsieg. Nicolaas Burleigh folgte vor Luisa Marie Faßmers und Sebastian Schaub.
Das zweite A-Finale könnt ihr hier im Video verfolgen. Mirko macht gleich am ersten Sprung und fällt auf Platz 5 nach der ersten Runde zurück. Yannic kommt ein paar Runden später am Table ins Straucheln und Nicolaas übernimmt die Führung. Kurz darauf patzt Nicolaas auch am Table und tuschiert leicht Yannic. Dies nutzt Jan-Markus und führt nun vor Mirko und mir. Nach 3 Minuten ein Fehler von Jan Markus und Mirko ist wieder an der Spitze. Yannic macht nun Druck auf Jan Markus, der am kleinen Sprung sich überschlägt und Yannic erwischt. Irgendwie hat Yannic kein Glück. An der Spitze kann sich nun Mirko vor Nicolaas, der nun Zweiter ist, absetzen. Dahinter kämpft sich Yannic wieder heran, aber Nicolaas verteidigt seinen zweiten Platz bis ins Ziel. Auf Platz 4 kam ich mit meinem Durango DEX210F ins Ziel.
Mit dem Tagessieg im Rücken fuhr Mirko ohne Druck im 3.A-Finale. Dies zeigte er in dem Lauf. Yannic musste im Lauf seine Führung an Mirko, der diese bis ins Ziel nicht mehr abgab. Yannic war zwar knapp dahinter, jedoch fuhr Mirko ein super Rennen. Auf Platz 3 folgte Jan Markus, der sich mit Nicolaas dahinter einen packenden Zweikampf lieferte. Durch den zweiten Platz konnte sich Yannic verdientermaßen noch Platz 3 in dieser Klasse hinter Mirko und Nicolaas sichert.
Ergebnis:
- Platz: Mirko Morgenstern – Team C TM2
- Platz: Nicolaas Burleigh – Kyosho RB6
- Platz: Yannic Wilcke – Sworkz S12-1M
- Platz: Jan Markus Pattri – Asso B5M
- Platz: Luisa Marie Faßmers – Team C TC02 EVO „Low Rider Umbau“
- Platz: Michael Klaus – Durango DEX210F
- Platz: Sebastian Schaub – Team C TM2V2
- Platz: Gerrit Mazana – Asso B5M
4WD
Was für ein Rennen. Nachdem ich die letzten beiden Jahre mit einem alten Kyosho Lazer FS und teilweise mit einem LRP 10,5 Turn Motor zweimal in Folge die Rennserie gewinnen konnte, war mir die Konkurrenz in dieser Saison dicht auf den Fersen. Klar, einen Dennis Eichholz und Tim Benson konnte ich kaum halten, aber auch die anderen Fahrer wurden besser. Nachdem ich mit einem Yokomo B-Maxx III, Carisma 4XS unterwegs war, konnte ich heute mit dem Kyosho Lazer ZX6 starten. Durch das Streichresultat musste am heute Renntag die Entscheidung nicht nur um den Tagessieg, sondern auch um den Gewinn der Gesamtwertung fallen. An der Spitze war im Laufe des Tages alles klar. Renè Sagawa kam nur in Bedrängnis, als er eigene Fehler machte oder beim Überrunden nicht vorbeikam. Nach den Vorläufe führte Renè das Feld vor Nicolaas Burleigh (Asso), Michael Klaus (Kyosho Lazer ZX6), Sven Schlautmann (Xray XB4`16) und einem stark fahrenden Lukas Skodlerack. Super wie sich Lukas in den letzten Rennen steigern konnte und nun regelmäßig im A-Finale vertreten ist.
Die Startaufstellung des A-Finals
In den drei Finals wurde um jeden Platz hart aber fair gekämpft. Im ersten Lauf sicherte sich Nicolaas den Sieg vor Renè und Michael. Im zweiten und dritten Lauf machte Renè mit zwei Start-Ziel-Siegen alle klar. Renè war heute einfach nicht zu schlagen. Im zweiten Lauf fuhr Sven Schlautmann ein starkes Rennen. Kurz vor Schluss rettete er noch knapp seinen zweiten Platz gegen Michael und Eberhard, die beide nochmal die Lücke zu Sven schließen konnten. Im Video hier mehr.
Video vom 2.A-Finale
Im letzten A-Finale kam es zum Kampf um Platz 2 hinter Renè zwischen Nicolaas und Michael. Bis zur letzten Runden lieferten sich die beiden einen spannenden Kampf. Schade, aber Nicolaas lies mich einfach nicht vorbei und so blieb mir nur Platz 3 dahinter auf dem Siegerpodest. Vierter wurde Lukas gefolgt von Eberhard und Sven. .
Ergebnis:
- Platz: Renè Sagawe – Team C TM4
- Platz: Nicolaas Burleigh – Asso B44
- Platz: Michael Klaus – Kyosho ZX6
- Platz: Eberhard Beck – Yokomo B-Maxx III
- Platz: Sven Schlautmann – Xray XB4`16
- Platz: Lukas Hinsch – Team C TM4
- Platz: Daniel Rohweder – Xray XB4`16
- Platz: Lucas Skodlerack
Im B-Finale siegte Olaf Wählke vor Uwe Diedl und Thilo Schittko.
Truck:
Für Nicolaas Burleigh war dies seine dritte Klasse. Der amtierende deutsche Meister in dieser Klasse war besten mit seinem Kyosho RT6 vorbereitet. Nach den Vorläufen führte er sicher das Feld vor Mirko Johne, Maik Goerke und Luisa-Marie Faßmers an. Die Fahrer gingen in folgender Startreihenfolge im A-Finale an den Start:
In den drei A-Finals kam Luisa-Marie Faßmers mit ihrem Team C immer besser zurecht. Schon in den ersten Kurven setzte sie sich hinter Nicolaas fest und machte richtig Druck. Am Ende reichte es trotzdem nicht ganz zum Sieg. Nicolaas machte weniger Fehler und immer einen kleinen Tick schneller. Dahinter fuhr Mirko ein unspektakuläres Rennen auf Platz 3 vor Maik Goerke und Micha Schittko.
Ergebnis:
- Platz: Nicolaas Burleigh – Kyosho RT6
- Platz: Luisa-Marie Faßmers – Team C Umbau
- Platz: Mirko Johne – Team C Umbau
- Platz: Maik Goerke
- Platz: Micha Schittko – Kyosho RT6
Short Course:
Vier Teilnehmer beim letzten Lauf war auch der nun gestarteten Outdoorsaison geschuldet. Mirko Johne legte hier die Meßlatte mit 22 Runden sehr hoch vor Matthias Ball, Renè Schulschek und Steffen Puder.
In den drei Finalläufen gab es keine Überraschung mehr. Ganz souverän siegte Mirko vor Matthias und Renè.
Ergebnis:
- Platz: Mirko Johne – Team C
- Platz: Matthias Ball – TLR
- Platz: Renè Schulschek – TLR
- Platz: Steffen Puder
ERGEBNIS EG HOBBY HIER IM BERICHT
Fazit
Die Rennserie ging jetzt zu Ende und das wieder mit einer starken Beteiligung bei den 5 Rennen. Im Raum Berlin hat sich die Berlin-Trophy etabliert. Es konnten noch Fahrer aus dem anderen Bundesgebiet begrüßt werden, die hier ihr Können zeigten. Die Organisatoren rund um Thilo Schittko, Thomas Skodlerack, Andreas Wurzel und die vielen fleißigen Helfer haben alles getan, die Veranstaltungen zu einem Erlebnis werden zu lassen. Es war für alles gesorgt, angefangen der Strecke bis zum leckeren Speis und Trank. Jetzt geht es in die verdiente Sommerpause und im Herbst wird es dann weitergehen. Die Termine werden folgen. Allen viel Erfolg in der Outdoorsaison 2016.
Das Adrenalin-Actionteam hat auch einen kleinen Bericht geschrieben und dort gibt es noch weitere Infos zum Conrad Offroad Masters:
Weitere Links:
CONRAD-OFFROAD-MASTERS UND 5.LAUF ZUR BERLIN-TROPHY – Die Gewinner
Chassisfokus Asso B4.2 FT mit CML Centro C4.2 – Yannic Wilcke