Hot Bodies D216 – Entwickelt vom Weltmeister Ty Tessman! – Teil 1

Der neue D216 wurde vom HB D413 Designer Torrance Deguzman mit Hilfe der HB Teamfahrer inklusive Ty Tessman entwickelt. Er setzt neue Maßstäbe im 2WD Wettbewerbsbuggy-Bereich und glänzt durch seine hohe Einstellbarkeit und Unverwüstlichkeit, die er von seinem 4WD Bruder übernommen hat.

So präsentiert sich der ungeöffnete Baukasten.

Mit dem D216 sind jede Menge Einstell- und Tuningmöglichkeiten für Untergründe mit viel und wenig Griff garantiert! Einige Merkmale: 12mm Big Bore V2 Dämpfer, 3-fache Slipper Kupplung, einstellbare zweiteilige Nachlaufblöcke, Mittelmotor 3-Gear Getriebe sowie mehrere Servo-, Flügel- und Akkupositionen.

Erstmal die Klappe öffnen und schauen was der erste Blick freigibt.

Den neuen Hot Bodies D216 konnten wir aufbauen und die Details näher betrachten. LRP ist in Deutschland für die Produkte von Hot Bodies der Importeur und liefert die kleinen und handlichen Baukästen an den Fachhandel aus.

Was ist drin?

Gleich nach dem Öffnen des Baukasten ging es an das Auspacken. Die Teile sind nach Buchstaben und Bauabschnitten in Plastiktüten verpackt. Eine ausführliche und mehrsprachige Bauanleitung gibt zahlreiche Tipps über den Inhalt, das notwendige Zubehör, den Aufbau, Setup-Sheets (Grundsetup und eine leere Vorlage), eine Ersatzteil- und Tuningteileliste. Zur Ausstattung gehören noch ein Satz Felgen, Stoßdämpfer-/ Differenzialöl und Maulschlüssel für die Spurstangen und Muttern.

Alles auf den Tisch gelegt. Der Inhalt des Baukastens.
Was wird benötigt?

Bei einem typischen Wettbewerbsfahrzeug in dieser Klasse entspricht die Ausstattung dem Standard. Um das Fahrzeug in einen fahrbereiten Zustand zu bringen, sind die komplette Elektronik, Farbe für die Karosserie und Reifen nötig. Je nach Strecke kann so der Käufer gleich den richtigen Reifensatz auf die Felgen verkleben. Für den Zusammenbau selbst fehlt nur Sekundenkleber, etwas Fett, Schraubensicherer und das passende Werkzeug.

Es kann losgehen

Nach knapp über 110 Schrauben, einigen selbstsichernden Muttern, Scheiben und den beiliegendem Kugellagersatz war es geschafft. Der Hot Bodies D216 war fertig zum Einbau von Motor, Empfänger, Fahrregler und Akkus. Doch jetzt alle zurück auf Anfang.

Schicke Bauanleitung und Infomaterial.

Die Teile für die Bauabschnitte sind nach Bauabschnitten mit Buchstaben beschriftet in Tüten verpackt. Die Bauanleitung ist auch noch so aufgebaut, dass diese auf einer bzw. Doppelseite übersichtlich abgedruckt sind. Ist ein Bauabschnitt abgeschlossen, wird zur nächsten Seite gewechselt. Schrauben, Muttern und Kugellager sind im Maßstab 1:1 abgebildet. Wer sich nicht sicher ist, dem sei ein Messschieber ans Herz gelegt. Dieser ist für Modellbauer zu empfehlen. Damit können nicht nur die angesprochenen Teile nachgemessen werden, sondern die Spurstangen können beim Aufbau nachgemessen werden.

Die Tüten sind beschriftet für jeden Bauabschnitt.

Der Aufbau beim D216 beginnt bei den Öldruckstoßdämpfern. Für mich total ungewöhnlich, weil ich diese bei den letzten Baukästen auch fast zum Schluss montieren musste. Warum also nicht mit den Dämpfern beginnen. Der Aufbau ist kein „Hexenwerk“. Nicht extra erwähnen bräuchte ich eigentlich, dass die Dämpfer und Kolbenstangen für vorne und hinten unterschiedliche Längen aufweisen. Oh, jetzt habe ich es doch getan.

Die Big-Bore Dämpfer bestehen aus einem Aluminiumgehäuse mit Gewinde außen für die Rändelmutter um die Federvorspannung und Bodenfreiheit stufenlos einstellen zu können. Ein O-Ring sitzt in der Mutter, welcher beim Drehen der Mutter vor Staub schützt. Speziell bei staubigen oder schlammigen Strecken eine bekannte Lösung, um die Gewindegänge vor dem Drehen vom Dreck säubern.

Verstellbare Rändelmutter mit dem erwähnten O-Ring.

In den vier Gehäusen verrichten die Kolbenstangen mit den in orange gefärbten Kolbenplatten ihre Arbeit. Dazu spendierte Hot Bodies dem D216 gleich mehrere Kolbenplatten mit mehreren Bohrungen und unterschiedlichen Durchmessern in orangenem Design. Auf den Kolbenplatten steht der Durchmesser drauf, was eine Verwechslung und Suche verhindern.

Für den D216 werden 2-Loch Platten mit 1,6 mm Durchmesser als Grundsetup empfohlen, welches ich auch einbaute. Mit einer selbstsichernden Mutter werden diese fest auf der Kolbenstange festgeschraubt. Damit kein Öl aus den Dämpfern entweichen kann, wird im unteren Bereich aus einer Kombination von zwei O-Ringen und Kunststoffringen vertraut. Ein Tropfen Öl an diese, bevor das Paket von unten mit der Verschlusskappe verschlossen wird. Zuerst nur handfest anziehen. Kolbenstange vorsichtig einbauen, damit die O-Ringe nicht beschädigt werden (jetzt die Verschlusskappe anziehen) und Kugelpfanne aufschrauben. Vorsicht ist geboten beim Festhalten der Kolbenstange, damit keine „Riefen“ zurückbleiben. Es gibt spezielle Zangen dafür oder einfach etwas Zewa zwischen die Zange und Kolbenstange stecken.

Am unteren Ende der Kolbenstangen sind zwei Rillen, welche eine gute Orientierung beim Zusammenbau sind. Den Kugelkopf bis zur erste Rille aufschrauben, so zeigt es die Anleitung. Durch die „Rillen“ muss die Länge nicht extra nachgemessen werden. Der akribische Modellbauer nimmt trotzdem den Messschieber zur Kontrolle. Diese muss rechts und links für ein gutes Fahrverhalten gleich sein.

Kugelpfanne bis zur ersten Rille an der Kolbenstange aufschrauben.

An dem anderen Ende sitzt ein Volumenausgleich aus Gummi, welcher durch die Verschlusskappe (Aluminium) den Dämpfer nach oben abdichtet. Vorher den Dämpfer mit dem beiliegenden 500 Dämpferöl bis zum oberen Rand befüllen und Luftblasen entweichen lassen. Dazu die Kolbenstange langsam nach oben und unten bewegen (wer einen Air Remover besitzt, sollte diesen auch nutzen). Gummikappe drauf und verschließen. Kolbenstange nach oben bewegen, überschüssiges Öl abwischen und die Entlüftungsbohrung mit der Schraube schließen. Federn und Federteller noch anbringen und fertig.

TechTippHINWEIS: Es gibt natürlich optional noch andere Federn und Dämpferöle. Wer bereits Erfahrungen gesammelt hat, kann auch für seine „Hausstrecke“ diese hier einbringen und auf andere Optionen zurückgreifen.

–Weiter zum Zusammenbau Teil 2–
Links zum Zusammenbau:

UVP: 479,99 €

Bezugsquelle: Fachhandel, LRP-Modellaushop und mikanews_raceshop

Quelle: LRP und HPI-Racing

Seine Konkurrenten im 2WD Bereich sind:

 

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