Zwei Tage in brütender Sonne auf der Suche nach Abkühlung und natürlich schnellen Rundenzeiten. Bereits am Samstag, den 23.07.2016 begann das Wochenende mit den freien Training und dem ersten von vier Vorläufen. Wir berichteten: –Zum Bericht–
Ab Mittags begannen die aufsteigenden Finalläufe und begonnen wurde mit den Viertelfinals der Klasse ORE8, die mit fast 30 Teilnehmern am Stärksten besetzt war. Viele neue Gesichter im Gegensatz zum Vorjahr sorgen in dieser Klasse für Zuwachs. Vor allem aus dem 1/10 Elektro-Offroad Bereich nutzen einige Piloten die Chance ihr Können zu zeigen. Beim letzten Lauf in Eisenach war dies schon in der Ergebnisliste zu sehen.
OR8
Was für ein Finale. Klar in den beiden Halbfinals ging es schon heiß her um die letzten Finalplätze. Fast hätte ich es geschafft, aber Manuel Meyer schnappte mir den letzten Startplatz im Finale weg. so ist es eben und ich landete in der Gesamtwertung zum vierten Mal auf Platz 13.
In dem 30 minütigen Finale waren fast alle Augen nur auf den Zweikampf zwischen Philipp Guschl und Burak Kilic gerichtet. Das war echtes Highlight neben den Finals in der „Elo“-Klasse. Philipp und Burak zeigten einen fairen Positionskampf um den Sieg, welchen Burak um 0,044 Sekunden nach 30 Minuten trotz vieler Überholversuche verpasste. In dem Video könnt ihr sehen, wie fair beiden Konkurrenten fuhren und sich Raum und Platz ließen. Respekt an Philipp und Burak.
VIDEOAUSZUG
Dahinter zeigte Aaron Rönick eine starke Leistung auf Platz 3 vor Berkan Kilic und Zico Scherel.
- Philipp Guschl – Mugen MBX-7r
- Burak Kilic – Agama A215
- Aaron Rönick – Asso RC8B3
- Berkan Kilic – Agama A215
- Zico Scherel – Agama A215
- Mateusz Dudzic – Agama A215
- Johannes Klett – Mugen MBX-7r
- Maik Radsch – HB D815
- Manuel Meyer – Mugen MBX-7r
- Guido Backsmann
ORE8
Unglaublich. Ohne Laufsieg in einem der beiden Finalläufe gewann Martin Wünsche nach dem Sieg in Eisenach auch den Tagessieg in der Klasse ORE8. Was war passiert? Im ersten Lauf gab es ein Kampf zu Beginn um die Spitze. Immer wieder wechselten die Positionen hinter dem Führenden Max Hamun, der nun mit Agama A215E zum ersten Mal am Start war. Für ihn lief das Wochenende bis zur Pole nach den Halbfinals besser als gedacht. Nach knapp der Hälfte der zeit übernahm Nicolaas Burleigh die Spitze und setzte sich vom Feld ab. Er profitierten von dem Vierkampf hinter ihm, die sich gegeneinander aufhielten. Nicolaas vor Mateusz Dudzic, Martin Wünsche und Mirko Morgenstern. Im zweiten Finale etwas andere Vorzeichen. Am Start ging es wieder turbulent zu. Nicolaas fiel weit zurück und hatte kaum noch Siegchancen. Martin Wünsche war ein weiterer Pechvogel beim Start. Martin fiel bis auf den letzten Platz zurück und schaffte „fast“ noch das Unmögliche. Dafür lief es für den Pole-Mann Max besser. Mirko und Mateusz machten immer wieder Druck, aber kleinere Fehler warfen beide immer wieder zurück und plötzlich war Martin Wünsche (wo kam Martin auf einmal her) vorbei. Still und leise fegte Martin durchs Feld nach vorne. Nachdem er noch Mirko und Mateusz überholen konnte, verteidigte er tapfer seine zweiten Platz vor den Beiden ins Ziel. An der Spitze war es Max, der ungefährdet zum Sieg fuhr. Klasse Leistung Max. In der Endabrechnung beider Läufe setzte sich Martin mit einer konstanten Leistung vor Mateusz und Max durch.
- Martin Wünsche – Asso RC8B3e
- Mateusz Dudzic – Agama A215E
- Max Hamun Ahmadi Zenouz – Agama A215E
- Nicolaas Burleigh – Kyosho MP9e
- Mirko Morgenstern – Mugen MBX-7r Eco
- Arnold Lorenz – Mugen
- Sophie Müller – Mugen
- Jarek Poniatowski – Agama A215E
- Sebastian Gest
- Olivier Meunier
Zum Abschluss
Die Versorgung war vor Ort sehr gut und verdient ein dickes Lob. Lecker Eis, Würstchen, Grillfleisch, die Teilnehmer des letzten SK-Laufes Ost bei den Roadrunnern Berlin kauften den Imbiss praktisch leer. Organisation durch die Mitglieder und Helfer der Roadrunner war echt genial, die selbst Helferposten stellten. Danke, Danke. Ihr seid echt Klasse. Sven Schlautmann war ein genialer Rennleiter, der locker und flockig durch das Wochenende führte. Immer für einen coolen Spruch zu haben und ich träume glaube noch von dem Helferaufruf die Nacht „Daniel auf die drei!……….Daniel auf die Drei!“. ..lach…
Die Zeitnahme war in den bewährten Händen von Andreas Liebermann von den RC-Speedracern e.V., die im Moment mit ihrem Streckenumbau auf dem Motodrom in Bernau voll zu tun haben. Danke an euch Beide. Das war ein schönes Wochenende und ich hab „alte Bekannte“ wiedergesehen. Wir haben schon ein geiles Hobby und nun geht es demnächst zur Deutschen Meisterschaft 2016 in den Klasse ORE8 und OR8. Viel Erfolg allen qualifizierten in allen Sportkreisen natürlich.
Weitere Links
SK-Lauf Ost beim RC-Racing Club Eisenach – Kurzbericht und Bilder OR8