RC Bike Weltmeisterschaft – Der komplette Finaltag im Bericht

Früh aufstehen hieß es auch am Samstag. Das erste Finale ging schon um 7:30 Uhr los. Da gabs es noch Tau auf der Wiese und einige schälten sich mühevoll aus dem warmen Bett im Camper. Um 9:00 Uhr war das erste A-Finale geplant. Spätestens jetzt waren alle wach und versammelten sich um die Strecke … oder auf dem Fahrerstand. ( Dear foreign language readers : For the English article please scroll to the end. )

Das erste A-Finale Stock wurde gleich von einer großen Kollision in der ersten Schikane dominiert. Fabio kam als Führender durch. Nr. 10 (Andrea Ottina) konnte sich auf Platz zwei vorfahren. Der Rest kam im Verlauf wieder näher. Zwei Minuten vor Ende verlor er seinen zweiten Platz an Steve Olanier durch einen Überschlag vor der langen Kurve.

Das erste A-Finale wurde noch unter leicht feuchten Bedingungen gefahren. Vor allem die lange Kurve war durch den Schatten betroffen. Thomas Feilner moderierte gerade sein eigenes Finale. Er hätte hier starten dürfen, sein Platz im A hatte er sicher. Die würdige Kommentation aller Finale bei dieser WM war ihm jedoch wichtiger. Kurz danach strahlte die Sonne. Schlagartig waren es wieder super Bedingungen. Da freute sich nicht nur das Teilnehmerfeld auf den Finaltag. Feinstes Motorradfahrwetter! Das Treiben wurde hektischer, man spürte, es war der entscheidende Tag.

Die Nitrobike würden heute in den zwei Halbfinalen ihre Main-Finalisten küren. Nachmittags sollte die Entscheidung bei ihnen in dem halbstündigen Finale fallen. Die Elektrobiker fahren drei Finale zu je 10 Minuten. Das letzte ist kurz nach 18 Uhr angesetzt.

Das erste A-Finale Superbike war geprägt von Antoine. Er baute recht einfach seine Führung aus. Dahinter verteidigte Michele Repetati seinen zweiten Platz gegen die aufkommenden JABBER-Fahrer Clark Wohlert und Simone Nascosti. Der stark fahrende Italiener überholte erst Michele und drückte später an Clark. Es reichte für ihn. Antoine war jedoch zu weit entfernt. Der Franzose fuhr scheinbar mit Leichtigkeit 26 Runden.

Danach startete das erste Halbfinale der Nitrobikes. 20 Minuten mussten sie durchhalten, inkl. 1 Tankstopp.

Zum Beginn vom ersten Nitro Halbfinale wurde der in Führung liegende Jörgen Sörensen ins Aus katapultiert. Er konnte jedoch noch aufholen.
Die favorisierten Italiener setzten sich durch. In der Mittagspause wurde eine Show von Toni Finsterbusch geboten. Er hatte sein Motorrad mitgebracht.

Thomas Feilner erzählt viel. Sowohl für die Szenekenner als auch für die zahlreichen Besucher heute gibt es Informationen. Die Spannung bleibt nicht auf der Strecke. Immer gut, wenn das jemand macht, der sich auch in der Szene auskennt. Um auf dem Laufenden zu bleiben, muss man nicht unbedingt auf den Zeitenmonitor schauen.

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Thomas Feilner in Aktion. Mit seinen Kommentaren brodelte die Spannung noch ein wenig mehr.

Die Show von Toni Finsterbusch war schon cool. 25er Zeiten konnte er fahren – echt anständig. Thomas Feilner hat sein Bier bei einer Wette an Peter Kahler verloren, weil Toni die von Thomas angepeilte Zeit unterbot.

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Gezielt nah am Curb und dann sanft Umlegen in der Schikane geht auch mit dem Motorrad im Maßstab 1:1.

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Yeaaah! Wheelie auf der geraden vor ganz viel Publikum. Auf dem Fahrerstand machten viele mit dem Handy ein Video.

Danach konnte man noch einen Schnappschuss mit Toni Finsterbusch ergattern. Fragen zu seinen Bikes beantwortete er auch noch. Um das Wetter müssen wir uns heute keine Sorgen machen. Die Sonne sorgt jetzt für 25 Grad Celsius und mehr. Die drei kleinen Wölkchen am Himmel stören sicher nicht mehr.

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Technische Kontrolle vorm Start muss sein. Jörg „Hase“ Schlag kontrolliert beim „Batselpeter“.

Das zweite A-Finale beginnt bei idealen Bedingungen. Ein super Start von Vojin Pantovic. Er kann sich gleich auf Position 2 setzen. Dann unterläuft ihm ein kapitaler Fehler in der schnellen Schikanen. Der Überschlag sah spektakulär aus und er landete sanft in der schnellen Kurve danach. Witzigerweise landete er kurz nach dem neuen Zweitplatzierten. Das sorgte für ordentlich Gelächter unter dem Fahrerstand. In den nächsten neuneinhalb Minuten kämpfte er um den zweiten Platz und diesen konnte er sich auch holen. Fabio Tosti gewann unterdessen ungefährdet. Er war jetzt sogar noch ein wenig schneller. Vojin Pantovic hatte sein Bike auf sein übliches Trockensetup umgebaut. Das half sichtbar. Für das nächste Finale erhoffte er sich eine ähnliche Leistung. Nach dem Finale klatschten und gratulierten alle Fabio. Anschließend gratulierten ihm die Fahrer und dann jubelte auch er. Als er vom Fahrerstand kam, waren Michele Repetati und „Mr. GRP“ da. Sie herzten ihn und dann durfte auch seine Freundin und Mechanikerin Stefania ihm einen dicken Kuss auf den Mund drücken.

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Der dicke Kuss war wohl die größte Belohnung nach dem 2. Finale Stockbike für Fabio Tosti.

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Auch die unteren Finalläufe sind schon anzusehen. Schöne Zweikämpfe. Gerade im B Superbike ging es bis in die letzte Kurve. Platz 1-4 waren nahezu gleich schnell. Natürlich wird es auch ordentlich kommentiert. Die Rennleitung hat auch einen guten Überblick. Peter Leue gibt auch schnell präzise Ansagen über „Staumeldungen“ und wie man sie am besten umfährt.
Stefan Polydor hatte irgendetwas im zweiten Finale gefunden. Er war richtig schnell unterwegs. Zu Beginn zogen jedoch die beiden führenden RGs weg. Clark Wohlert hatte einen schlechten Start und konnte Michele nicht unter Druck setzen. Auch Mario Lopez musste nach einem Fehler in der langen Kurve die Segel streichen. Zuvor war er ganz gut unterwegs. Michele konnte also vorerst durchatmen. In der zweiten Hälfte kam Stefan deutlich heran. In der letzten Runde deutete sich ein enger Zweikampf an. Antoine fuhr mit 5 Sekunden Vorsprung auf Nummer sicher. In der letzten Runde verlor Stefan im Omega sein Bike und damit auch den Kampf um den zweiten Platz. Sieben Sekunden verlor er. Trotzdem eine tolle Aufholjagd von Startplatz neun auf drei. Auch Simone fuhr sich wieder von 7 auf vier vor. Wirklich gefährlich bei den Rundenzeiten war jedoch nur Stefan Polydor. Antoine fuhr 23, 01 und Stefan 23, 19 Sekunden. Selbst Michele schaffte nur eine 23, 39. Es bleibt abzuwarten, ob Stefan diese Form im letzten A-Finale zeigen kann oder ob Clark, Mario oder Simone noch ein gutes Ergebnis einfahren können.

 

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Stefan Polydor gelang eine tolle Aufholjagd von Startplatz 9 im 2. Finale.

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Antoine wurde ebenso gefeiert wie Fabio zuvor. Die Menge nahm in und hob ihn in die Höhe.

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Am Ende vom zweiten A-Finale gewann Antoine Brunet. Direkt danach wurde er entsprechend gefeiert.

Das lange Nitro-Finale stand nun auf dem Plan. Und endlich wurden sie für die regnerischen Bedingungen am Vortag entschädigt. 30 Minuten Racing bei bestem Wetter. Nach dem ersten Tankstopp hatte der führende Italiener Probleme. Zuvor war er der schnellste Pilot. Nun führte plötzlich Lokalmatador Martin Hähn. In den letzten zehn Minuten gab es einen engen Zweikampf zwischen ihm und Startnummer 2 (Massimiliano Ciccacci). Der Rest hatte mindestens 1 Runde Vorsprung.

Acht Minuten vor Schluss berührten sich die beiden und ein Aufschrei in der Zuschauermenge. Nun war Massimiloano vorne, aber Martin ließ sich nicht kampflos abschütteln. Noch sechs Minuten und der Abstand wurde langsam größer. Ein kleiner Fehler in der Schikane und Massimiliano konnte etwas durchschnaufen.

Drei Minuten gab es einen Vorsprung von einer halben Runde. Überrundungen hatten auch dazu geführt. Plötzlich lag der Führende in der Wiese und brauchte Hilfe.
Beide sind nach 28 Minuten 60 Runden gefahren.

 

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im Nitrobike-Finale fuhr Lokalmatador von 7 auf 2. Ein sehr gutes Ergebnis für Martin Hähn.

Martin fährt sich in der letzten Runde noch etwas ran, der Kommentator überschlägt sich fast mit seiner Stimme. Drei Sekunden vor dem Ende erwischt Martin Hähn die Schikane im Infield am zweiten Curb zu eng. Er muss sein Motorrad kurz aufrichten und fährt in die Wiese. Die Italiener jubeln. Andere stöhnen. Schade, der Zweikampf wurde so entschieden. Massimiliano fährt über die Linie und die Italiener feiern ausgelassen. Unten gibt es natürlich viel Jubel. 30 Minuten und dann so ein enges Ding. Das gibt es nicht oft. Einer Weltmeisterschaft absolut würdig. Für Martin Hähn gab es aber auch viel Respekt und Glückwünsche. Freut euch schon auf die erscheinende DVD. Sören Jörgensen hatte auch einen guten Lauf und folgte den beiden auf das Podium.

Das werden sicher tolle Szene. Da könnt ihr die Emotionen nochmal erleben. So eine knappe Entscheidung und die gelebten Emotionen sind wohl einer der Hauptgründe, warum wir sowas machen. Sonntagfrüh noch vor dem frühen Vogel aufstehen, in fremde Länder reisen und dann doch meistens die Strecke und das Fahrerlager sehen. Dafür lohnt es sich aber!

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Beim letzten Finale Stock passierte nicht viel. Fabio trat auch hier an, obwohl er schon gewonnen hatte. Als einziger Fahrer konnte er unter diesen Bedingungen unter der 24 Sekunden-Marke bleiben. Beim Start verpatzte er jedoch. Am Ende hatte er trotzdem 4, 5 Sekunden Vorsprung vor Andreas Minaschek (JABBER) und Steve Olanier ins Ziel. Vojin Pantovic konnte zwar die zweitschnellste Zeit in diesem Lauf markier, kam jedoch nicht über seinen 4. Platz hinaus. Das Podium neben Fabio wird eng. Dort muss man genau vergleichen.

Mit 2 und 3 kommt Steve auf Platz 2 und wird Vizeweltmeister Stock. Vojin schlägt Andreas um einen Punkt. 2 und 4 für ihn. Andreas hat nur 2 und 5. Pech auch für Andrea Ottina. Er fuhr von Startplatz 10 in zwei Finalen auf 3. Trotzdem reicht es nicht für ein Podium.

Es wird langsam etwas kühler, aber das Wetter ist noch immer super. Das frische Lüftlein tut gut, Eis wird es wahrscheinlich auch nicht mehr viel im Imbiss geben. Diese Abkühlung nutzen viele zur Mittagspause. B-Finale Superbike ist auch wieder schön anzusehen. Nr. 1 fällt zurück auf 7. Nr.2-4 fahren eng hintereinander her. Nr. 4 fällt zurück, aber dafür rückt Nr. 10 auf. Nico (Nr.3) kann sich zur Halbzeit absetzen.
Oli Wäckerle (Nr.9) fällt mit Bremsdefekt aus.
Eine Minute später ist Nico seine Führung wieder los. Ein Fehler kostete Zeit. Eine halbe Minute ist er wieder vorne. Nico war klar schneller und Nr.2 machte einen Fehler und landete im Gras.
Zwischen den beiden wird es noch bis zum Ende eng bleiben.
1,5 Minuten vor Beginn der Überzeit war durch ein zu riskantes Manöver der Kampf vorbei. Nico bleibt vorne. Nr. 2 fällt noch auf 3 zurück und Startnummer 10 ist nun 2. . Es sind aber sechs Sekunden auf Nico.
Nr. 10 ist Mattia Monti.

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Nico Buhl gewann das letzte B-Finale Superbike und errang damit den 11. Gesamtplatz.

Jetzt kommt das letzte Finale. Das letzte A-Finale Superbike.
Vorm Start klatschten sich alle A-Finalisten ab und wünschen sich ein faires Rennen.
10 Minuten Auszeit werden vom Schweden Frederik van Elling genommen. Ein Defekt am Hauptzahnrad in der Vorbereitungszeit trat auf.
Er muss nun als Letzter ins Finale starten.

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Mario Lopez startete gut ins 3. Finale, aber am Ende sprang nur ein glückloser und unverdienter 10. Gesamtplatz heraus.

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In der ersten Runde überholte Mario Lopez mit einem sehenswerten Manöver Michele. Leider kollidieren sie später und verloren Plätze. Mario und Marc Lutz trafen wenig später ebenfalls die gleiche Linie. Stefan Polydor lag dadurch schnell auf zwei. Nach drei Minuten sah man bei Antoine den ersten Fehler heute. Spektakulär überschlug er sich und der dreifache Weltmeister Polydor war vorne. Etwas mehr als eine Minute benötigte Antoine um ihn wieder einzuholen. Am Ende der Geraden setzte er sich innen vorbei.
Dann ein astreiner Frontflip von Antoine aus der engen Schikane heraus und er landete kurz hinter Stefan. Antoine konnte ihn jedoch wieder überholen. Dieses Mal durch einen Fehler von Stefan. Dahinter entwickelte sich ein Zweikampf um Platz drei. Es ging noch um den letzten Platz auf dem Podium. Simone Nascosti und Michele Repetati machten es unter sich aus. Simone behielt die Oberhand. Trotzdem kommt Michele durch seinen Platz 2 im zweiten Finale aufs Podium. Simone fuhr heute trotzdem eine klasse WM.

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Man muss auch mal „Danke“ sagen können! 😉

Bei der wenig später stattfindenden Siegerehrung gab es kleine „Dankeschön“-Pokale für die Küche, Zeitnehmer und andere wichtige Helfer für diese Veranstaltung.

Außerdem wurde der älteste Teilnehmer (Hansjörg Böttcher, 80 Jahre), der jüngste Teilnehmer (Nico Buhl, 15 Jahre) und der Fahrer mit der längsten Anreise (Neuseeland, 32 Flugstunden) extra geehrt.

Die ersten 3 der untern Finale durften auch aufs Podest und einen Pokal in Empfang nehmen.

Die Trophäen für die Top 3 fielen etwas größer aus und sie durften auch mit prickelnden Saft aus einer französischen Weinrebe um sich schleudern.

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Allgemein wurde viel geklatscht und gejubelt. Sehr persönlich moderierte Thomas Feilner die Siegerehrung. Man merkte, es gibt im Fahrerfeld viele (internationale) Freundschaften und Respekt voreinander. Marcus van Elling ergriff dann auch noch das Mikrofon und bedankte sich im Namen aller Teilnehmer beim Verein, Thomas Feilner und dem gesamten Organisations-Team.

Ergebnisse

Stockbike

1 Fabio Tosti (RG Evolution BK01R)
2 Steve Olanier (RG Evolution BK01R)
3 Vojin Pantovic (JABBER)
4 Andrea Ottina
5 Andreas Minaschek (JABBER)
6 Mario Molinari
7 Hagen Theilig
8 Dario Costi
9 Simon „the Bomber“ Lancaster
10 Thomas Feilner (leider nicht gestartet)

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Nitrobike

1 Massimiliano Ciccacci (Nuova Faor)
2 Martin Hähn
3 Sören Jörgensen
4 Mauro Cavallari
5 Jorge Esteve Mayor
6 Rudolf Grahamer
7 Marco Giovannini
8 Uwe Beckmann
9 Pavel Hanzel
10 Klaus Steinhübl

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Superbike

1 Antoine Brunet (RG Evolution BK01R)
2 Michele Repetati (RG Evolution BK01R)
3 Stefan Polydor (JABBER)
4 Simone Nascosti (JABBER)
5 Clark Wohlert (JABBER)
6 Marcus van Elling (RG Evolution BK01R)
7 Peter Kahler (JABBER)
8 Frederik van Elling (RG Evolution BK01R)
9 Marc Lutz (JABBER)
10 Mario Lopez (Nuova Faor T15, mit viel Pech)

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Zum Schluß möchte ich noch Gregor erwähnen. Ohne seinen Shop und seine Präsenz zur ganzen Weltmeisterschaft hätten viele bis zum Finaltag ihr Modell nicht betriebsbereit halten können. Darunter waren auch A-Finalisten, die seine Hilfe in Anspruch nehmen mussten.
Also Hut ab vor seiner Einsatzbereitschaft. Er verzichtet für euren Spaß an diesen Tagen!

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weitere Links / other links:

RC Bike Weltmeisterschaft – Galerie 2. Finale

RC Bike Weltmeisterschaft – Galerie 1. Finale

RC Bike Weltmeisterschaft – Vorstellung der Nationen & Festessen

RC Bike Weltmeisterschaft – Kampf um die Pole

RC Bike Weltmeisterschaft – Schönheitswettbewerb

RC Bike Weltmeisterschaft – Galerie der Streckenaction

RC Bike Weltmeisterschaft – Erste Impressionen und Streckenaction

RC Bike Weltmeisterschaft – Informationen & erste Bilder

Chassisfokus JABBER – Vojin Pantovic

Chassisfokus Nuova Faor – Mario Lopez (ESP)

Chassisfokus RG Evolution – Antoine Brunet (F)

Chassisfokus RG Evolution – Fabio Tosti (I)

MRC Leipzig e.V. – Glattbahn

 

english version:

 

 

Get up early it said on Saturday . The first final went off at about 7:30 PM. Since there was still dew on the grass and some peeled laboriously out of a warm bed in the camper . At 9:00 am , the first A-main was planned . By now everyone was awake and gathered around the track … or on the driverstand.

The first A-final stock was equal dominated by a large collision at the first chicane . Fabio came through as the leader . No. 10 ( Andrea Ottina ) could drive up to second place . The rest came over again in greater detail . Two minutes before the end he lost his second place to Steve Olanier by a flashover before the long corner.

The first A-main was driven even under damp conditions . Especially the long corner was affected by the shadow . Thomas Feilner just moderated his own finals . He should start here , his place in the A he had safely. Shortly after the sun shone . Suddenly there were great conditions again . Since not only the number of participants looked forward to the final day . Drifting was hectic , we felt it was the decisive day .

The Nitro bike today would crown their Main- finalists in the two semifinals . In the afternoon the decision should fall in the final half-hour with them . The electric bikers ride three finals of 10 minutes each . The final is scheduled shortly after 18 o’clock.

The first A-main Superbike was marked by Antoine. He built a gap quite easily from its leadership. Behind Michele Repetati defended his second place against the emerging JABBER drivers Clark Wohlert and Simone Nascosti. The strong driving Italians overtook only Michele and hugged Clark later. It was enough for him. However, Antoine was too far away. The Frenchman drove seemingly with ease 26 laps.

After starting the first semifinal of the Nitro Bikes. 20 minutes they had to persevere, incl. 1 refueling.

At the start of the first semifinal of the nitros lying ahead Jörgen Sörensen was catapulted into the air. However, he could not catch up.
The favored Italians won the day. During the lunch break a show by Toni Finsterbusch was offered. He had brought his bike to the track.

Thomas Feilner told much. Both for spotters and for the numerous visitors today there is information. The voltage does not remain on the track. Always good when somebody else does, who knows in the scene. To stay up to date, you do not necessarily look at the time monitor.

The show by IDM-Biker Toni Finsterbusch was cool . 25er times he could go – really decent. Thomas Feilner has lost his beer in a bet on Peter Kahler because Toni undercutting the targeted time of Thomas .

Then you could still get a snapshot with Toni Finsterbusch . Questions about his bikes , he also answered yet . To the weather , we need not have worried us today . The sun now provides for 25 degrees Celsius and more . The three small cloud in the sky no longer interfere safely.

The second A-final starts at ideal conditions. A super start of Vojin Pantovic. It can be equated to position. 2 Then he makes a big error in the quick chicanes. The rollover looked spectacular and it landed softly in the fast curve thereafter. Funnily enough he landed shortly after the new runners. This caused laughter neatly under the driver’s cab. Over the next nine and a half minutes he battled for second place and this he could get well. Fabio Tosti won meanwhile safely. Now he was even a little faster. Vojin Pantovic had his bike rebuilt in his usual dry setup. That helped visible. For the next finals he hoped a similar performance. After the finals clapped and congratulated all Fabio. Then he congratulated the driver and then cheered it also. When he came from the truck, there were Michele Repetati and „Mr. GRP“. They embraced him and then allowed his friend and mechanic Stefania press him a big kiss on the mouth.

The lower finals are yet to see. Beautiful duels. Especially in B Superbike it went until the last corner. Place 1-4 were nearly the same rate. Of course there will also commented tidy. The race management has a good overview. Peter Leue are also fast precise instructions on „traffic jams“ and how it drives around best.
Stefan Polydor had found anything in the second final. He was really fast. At the beginning, however, subjected the two leading RGs away. Clark Wohlert had a bad start and was Michele not pressurize. Mario Lopez also had to throw in the towel after a mistake in the long corner. Previously, he was pretty good on the road. Michele was initially So breathe. In the second half Stefan came up significantly. In the last round to a close duel hinted. Antoine drove by just 5 seconds on the safe side. In the last round Stefan lost in Omega his bike and therefore the fight for second place. Seven seconds he lost. Nevertheless, a great comeback qualified ninth on three. Also Simone drove back of 7 prior to four. Really dangerous in the lap times but was only Stefan Polydor. Antoine drove 23, 01 and 23 Stefan, 19 seconds. Even Michele managed only a 23, 39. It remains to be seen if Stefan can show this form in the last A-final or whether Clark, Mario or Simone can still get a good result.

Antoine was also celebrated as Fabio previously . The amount adopted in and lifted him into the air .

The long nitro – finals stood on the plan . And finally they were compensated for the rainy conditions on the previous day . 30 minutes Racing in the best weather . After the first pit stop was the leading Italian problems . Previously, he was the fastest rider . Now suddenly led local hero Martin Hähn . In the last ten minutes , there was a tight duel between him and number 2 ( Massimiliano Ciccacci ) . The remainder had at least 1 lap ahead .

Eight minutes before the end the two touched and an outcry in the crowd . Now Massimiloano was forward but Martin refused to be shaken off without a fight . Six more minutes and the distance was getting bigger. A small mistake in the chicane and Massimiliano could durchschnaufen something .

there were three minutes a lead of half a lap . Lapping had also led . Suddenly the leader was in the grass and needed help .
Both drove 60 laps after 28 minutes.

Martin goes into the final round something ran, the commentator overturns almost with his voice. Three seconds before the end caught Martin Hähn the chicane in the infield on the second Curb too tight. He has his bike upright briefly and moves into the meadow. The Italians cheer. Other moan. The duel was decided. Massimiliano crosses the line and the Italians celebrate omitted. Below there is much jubilation. 30 minutes and then as a close thing. That is not often. One World Championship absolutely worthy. For Martin Hähn there were also a lot of respect and congratulations. Rejoice forward to the published DVD. Soren Jorgensen also had a good run and followed them on the podium.

This will ensure a great scene. As you can relive the emotions. So a close decision and the lived emotions are probably one of the main reasons why we do something. up Sunday morning before the early bird, travel to foreign countries and, most do see the track and the paddock. For but worth it!

At the last finals Stock nothing much happened. Fabio went to here, even though he had already won. As the only driver he could remain under the 24 second mark, under these conditions. At the start he muffed however. In the end he had won 4, 5 seconds over Andreas Minaschek (JABBER) and Steve Olanier finish. Although Vojin Pantovic was the second fastest time marking in this run, but was not about his 4th place out. The podium alongside Fabio is tight. There you have to just compare.

With 2 and 3 Steve comes in 2nd place and runner-Stock. Vojin beats Andreas about a point. 2 and 4 for him. Andreas has only 2 and 5. pitch for Andrea Ottina. He went from 10th in two finals at 3. However, it is not enough for a podium.

It’s getting a little cooler, but the weather is still great. The fresh breezes do well, ice it will probably also be running out of the diner. This cooling use many lunchtime. B final Superbike is also nice to look at. No. 1 falls back to 7. Nr.2-4 drive closely behind the other. No. 4 falls back, but puts no. 10 on. Nico (No.3) can settle at halftime.
Oli Wäckerle (No.9) falls out with brake failure.
A minute later, Nico is his lead going again. A mistake cost time. Half a minute he’s all over again. Nico was clearly faster and No.2 made a mistake and ended up in the grass.
Between the two, it will remain tight until the end.
1.5 minutes before the start of the overtime was by too risky maneuver of the fight is over. Nico remains front. No. 2 still fall back to 3 and starting number 10 is now 2nd. However, six seconds Nico.
No. 10 is Mattia Monti.

Now comes the last final . The last A-final Superbike .
Right before start all A finalists clapped off and want a fair race .
10 minutes break to be taken by swedish driver Frederik van Elling . A defect in the main gear in the run occurred.
He have to start as  the last into this final .

In the first lap Mario Lopez overtook Michele with a remarkable maneuver. Unfortunately, they later collide and lost places. Mario and Marc Lutz met little later also the same line. Stefan Polydor was characterized quickly to two. After three minutes, we saw in the first error Antoine today. Spectacular it overturned (Frontflip) and the three-time world champion was Polydor front. A little more than one minute required Antoine to catch him again. At the end of the line, he sat down over the inside.
Then a knotless Frontflip by Antoine from the tight chicane out and he landed just behind Stefan. However, Antoine was able to overtake him again. This time, due to an error by Stefan. Behind it a duel for third place developed. It went to the last place on the podium. Simone nascosti and Michele Repetati made it out among themselves. Simone prevailed. Nevertheless Michele comes through his 2nd place in the second final podium. Simone drove today still a great World Championship.

When a little later held award ceremony there were small „thank you“ -trophy for the kitchen, timekeeper and other important helpers for this event .

In addition, the oldest participant ( Hansjörg Böttcher , 80 years ) , was the youngest participant ( Nico Buhl , 15 years) and the driver with the longest journey ( New Zealand , 32 flight hours ) specially honored .

The first 3 of the lower finals were allowed to take even a podium and a trophy in reception .

The trophies for the top 3 were somewhat larger and they could hurl Also with sparkling juice from a French grapevine.

General was much applauded and cheered . Very personally moderated Thomas Feilner the award ceremony . One noticed , are in the driver’s field many ( international ) friendships and respect for each other . Marcus van Elling then took also the microphone and thanked on behalf of all participants at the club , Thomas Feilner and the entire organizing team .

Results

Stockbike

1 Fabio Tosti ( RG Evolution BK01R )
2 Steve Olanier ( RG Evolution BK01R )
3 Vojin Pantovic ( JABBER )
4 Andrea Ottina
5 Andreas Minaschek
6 Mario Molinari
7 Hagen Theilig
8 Dario Costi
9 Simon „the Bomber “ Lancaster
10 Thomas Feilner ( not started)

Nitrobike

1 Massimiliano Ciccacci ( Nuova Faor )
2 Martin Hähn
3 Sören Jörgensen
4 Mauro Cavallari
5 Jorge Esteve Mayor
6 Rudolf Grahamer
7 Marco Giovannini
8 Uwe Beckmann
9 Pavel Hanzel
10 Klaus Steinhübl

Superbike

1 Antoine Brunet ( RG Evolution BK01R )
2 Michele Repetati ( RG Evolution BK01R )
3 Stefan Polydor ( JABBER )
4 Simone nascosti ( JABBER )
5 Clark Wohlert ( JABBER )
6 Marcus van Elling
7 Peter Kahler
8 Frederik van Elling
9 Marc Lutz
10 Mario Lopez ( Nuova Faor, with many bad luck )

Finally, I would like to mention Gregor . Without his shop and its presence on the world championship many had their model can not keep ready until the final day . Among them were A- finalists who had to take his help.
So hats off to his commitment . He waived for your fun on these days !