ARRMA NERO 6S EDC 4WD BLX MONSTER TRUCK RTR – IM TEST – TEIL 2

Beim Auspacken und dem ersten Eindruck von dem Fahrzeug fiel mir die gute Qualität des Fahrzeuges auf. Dieser wurde mit viel Liebe zusammengebaut. Nach dem ich die Karosserie von der Schutzfolie befreit hatte, trat das schicke Design zu Tage. Eigentlich viel zu Schade zum fahren, aber dafür ist der Nero da. Die Kraft muss auf die Bahn, egal wo und wie. Jetzt zurück zum Fahrzeug und dem Baukasten.

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Was fehlt

Zum Betrieb des Nero 6s fehlen die Batterien / Akkus für den Sender und die beiden Fahrakkus. Als Fahrakku können 2x2S oder 2x3S LiPo-Akkus eingebaut werden. Die passenden XT90 Stecker dafür sind im Baukasten enthalten. Ich habe mir zwei Adapterkabel mit 4 mm Goldkontaktsteckern zusammen gelötet, damit ich normale 2S LiPo-Akkus mit dem Fahrregler verbinden kann. Ein Ladegerät zum Laden der Akkus solltet ihr noch besitzen, damit die Akkus aufgeladen werden können. Wer 2x3S LiPo-Akkus einbauen möchte, kein Problem. Der Unterschied liegt in der Leistung des Fahrzeuges. Ihr werdet damit noch mehr Fahrspaß haben, aber die Power will gebändigt werden.



Kurz vor dem Start solltet ihr die Schrauben nachziehen, zu mindestens an die ihr mit dem Werkzeug kommt. Dies war bei meinem Modell eigentlich nicht nötig, aber sicher ist sicher. Akkus
einlegen in den Sender und Fahrakkus geladen sein. Nun kann es wirklich losgehen.

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Akkus in das Batteriefach einlegen nicht vergessen
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Radmuttern fest anziehen, damit sich kein Rad löst
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Die Radmuttern sind aus rot eloxiertem Aluminium und haben eine Riffelung, damit sich diese nicht lösen.

Vor dem Fahrtest werfen wir einen kurzen Blick auf die Einstellmöglichkeiten. Beginnen wir beim Sender. Dieser liegt gut in der Hand, ist leicht und alle Schalter, Tasten und Drehräder sind übersichtlich angeordnet.  Klar ist der Sender mit einem Schalter ein- und ausschaltbar, dann kann der Nullpunkt für die Lenkung und den Fahrregler über ein Drehrad angepasst werden. Über das dritte „Poti“ (Drehschalter) mit der Beschriftung ST D./R lässt sich der Lenkausschlag justieren. Auf der Rückseite sind neben dem Power-Schalter (EIN / AUS) zwei weitere Schalter zur Reverse, also Umkehr des Servos und Fahrreglers vorhanden. Nach dem Einschalten zeigte sich, dass die Grundeinstellung vom Servo und Fahrregler bereits vom Werk aus vorgenommen worden sind. Akkus rein, Einschalten und Spaß haben. Dies trifft voll zu beim ARRMA Nero 6s. Kurz über dem Griff an der Vorderseite sind zwei Tasten vorhanden. Schnell einen Blick in die Anleitung geworfen, welche Funktion diese haben. Dies sind Endpunkknöpfe! Was? Wie bitte! Mit diesen Tasten (+/-) werden die Endausschläge für Rechts und Links an der Lenkung einzeln eingestellt.


Der Sender im Detail

Ein wichtiger Hinweis findet sich auf Seite 24 in der Anleitung. Das Ändern der Differenzialsperren am besten nur bei stehendem oder langsam fahrendem Fahrzeug durchführen, um Defekte bzw. ein instabiles Fahrverhalten durch das Umschalten zu verhindern. Das Umschalten funktioniert ganz einfach. Einfach das Drehrad in die gewünschte Stellung 1, 2, 3 oder  4 drehen und schon ist die gewünschte Konfiguration eingestellt. Ein leises Surren der Servos für den Schaltvorgang ist hörbar zu vernehmen. Ist der Modus für die Getriebeeinstellung ausgewählt, kann es auch schon losgehen.

Modus 1: Sperre aus – Racing-Modus
Modus 2: mitte gesperrt – Wheelie-Modus
Modus 3: mitte & hinten gesperrt – Drift-Modus
Modus 4: vorne, mitte, hinten gesperrt – Kletter-Modus


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Die war ein kurzen Vorgeschmack auf den Fahrtest und weitere Infos. Jetzt ein paar Bilder und technische Daten vom Arrma Nero 6s.

Technische Daten
  • Länge Karosserie: 517 mm
  • Breite Karosserie: 208 mm
  • Höhe Karosserie: 127 mm
  • Bodenfreiheit: ca. 7 cm, einstellbar
  • Vordere Federhärte: 420gf/mm
  • Hintere Federhärte: 420gf/mm
  • Differenziale: 4-Spider Kegeldifferenziale , sperrbar über Sender
  • Standard Stoßdämpferöl (VISKOSITÄT): 1000cSt
  • Standard Stoßdämpferöl (TYP): Silicone
  • Standard Differenzialöl: (TYP): Grease
  • Interne Getriebeübersetzung: 3.2
  • Internes Getriebematerial: Metall
  • montierte Zahnräder: 46 Zähne
  • Material Zahnräder: Metall
  • montierte Ritzel: 15 Zähne
  • Material des Ritzels: Metall
  • zusätzliches Geschwindigkeits-Ritzel: 17 Zähne
  • Modul Getriebe: Modul 1
  • Antriebsverhältnis / Getriebeübersetzung (STANDARD): 18.15
  • Gesamtbereich Antriebsverhältnis / Getriebeübersetzung: 8.29-25.16
  • Standard Reifen: MT (3.8″), DBOOTS ‚SAND SCORPION MT 6S‘ mit 165mm / 6.5″ Durchmesser in medium
  • Felgenmitnehmer: 17 mm aus Aluminium
  • Felgen: mit 17 mm Mitnehmer
  • Servohebel: 25 Zähne / Plastic
  • Chassis-Material: Kunststoff und Aluminium
  • Akkuhalter: Schnellwechselsystem
  • Drehmoment-Verteilung: 50/50
  • Modell-Herstellungsjahr: 2016
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UVP: 799,- €

Bezugsquelle: Fachhandel und mikanews_raceshop.

Quelle: hobbico

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