Saisonbeginn bei dem RC-Speedracer e.V. in Bernau zum gleichnamigen Cup, dem Barnim-Cup 2017 war am 30.10.2016. Dieses findet in diesem Jahr in 3 Rennen in der Halle auf Teppich statt. Das erste Rennen ging nun zu Ende. Beginnen wir mit der Klasse EG10 Rookie, die Leon Durre gewann.
In der EG10 Sport Klasse waren die Positionen in den Vorläufen bereits wie „fest betoniert“. Andy Kühne (Awesomatix A800) lies seinen Kontrahenten in den drei Finals keine Chance. Hinter Andy fuhr Ralph Schmidt (Xray T4) auf Platz 2 vor Thomas Götz und Ron Koch.
Die dritte Tourenwagen-Klasse im Bunde war die EG10 Hobby. Schon im Vorjahr war Marcin Grygiel bei den Rennen zu schlagen und er konnte den ein und anderen Sieg feiern. Beim ersten Lauf an diesem Sonntag knüpfte Marcin nahtlos daran an. Er siegte souverän, aber dahinter wurde es umso spannender. Von Vorlaufplatz 6 kämpfte sich Andreas Pfaff durchs Fahrerfeld kämpfte mit Mike Winkler und Anton Kröckel um die beiden Podestplätze dahinter, nachdem Andreas Schütt und Roy Ritter nur im 1.A-Finale bis ins Ziel kamen. Sicher wäre es anstatt des Dreikampfes, ein Fünfkampf geworden. Nachdem Anton und Andreas jeweils einen „Zweier“ geschrieben hatten, musste der letzte Lauf entscheiden und dieser endete bereits nach knapp über einer Minute für Anton, wodurch Andreas auf Platz 2 und Mike Winkler den Sprung auf den dritten Gesamtrang schaffte. Schade, für Anton war mehr drin.
ORE2WD
Eine faustdicke Überraschung bahnte sich von Beginn des ersten Vorlaufes an. Der Pole Rafal Pokusa fuhr ein sehr starkes Rennen und blieb in den Vorläufen fast ungeschlagen. Von Null auf Hundert könnten man sagen, wenn wir einen Blick auf die letzten Rennen von Rafal schauen. Dahinter fuhr Mirko Morgenstern, der aktuelle deutsche Vizemeister ORE2WDST auf Platz 2, gefolgt von Eberhard Beck, Gerrit Mazana und Mateusz Dudzic.
In den drei A-Finale war es wohl die Aufregung bei Rafal, der zum ersten Mal hier in Bernau von Startplatz 1 ins Rennen ging. Im ersten Lauf konnte er seinen Fehler noch gerade biegen und nach einen packenden Kampf gegen Mirko gewinnen. Im zweiten Lauf erwischte Mirko einen guten Start und überholte Rafal, nachdem dessen Auto auf dem Dach lag. Rafal verlor fiel Zeit und fuhr als Fünfter ins Ziel. Vorne baute Mirko seine Führung bis ins Ziel aus vor Jarek Poniatowski. Jarek kämpfte sich Platz um Platz von Startplatz 6 nach vorne. Spannend wurde es auf der Strecke immer wieder durch die Überrundungen, bei denen die Führenden teilweise einige Zeit liegen ließen. Ebi Beck fuhr dahiner auf Platz 3.
Im letzten Finale fast das selbe Bild. Wieder ein Patzer von Rafal und diesen nutzte Mirko gnadenlos aus. Mit einem sicheren Start-Ziel-Sieg war ihm der Tagessieg nicht mehr zu nehmen. Hinter Mirko lieferte sich Ebi und Jarek einen spannenden Fight. Diesmal mit dem besseren Ende für Ebi. Im Endergebnis sah es wie folgt aus:
- Mirko Morgenstern – Asso RC10B6
- Jarek Poniatowski – Yokomo YZ2
- Eberhard Beck – Asso RC10B6
- Rafal Pokusa – Yokomo YZ2
- Gerrit Mazana – Asso RC10B6
- Mateusz Dudzic – HB D216
- Jörg Liesigk – Kyosho RB6
- Lukas Rynski
B-Finale:
Das B-Finale gewann hier in der Klasse Martin Goecks vor Steffen Labinski und Danilo Latussek.
ORE4WD
Die Schnellste der beiden Offroad-Klassen waren die Allrader. Vom Training an zeigten Zico Scherel (Carisma 4XS) und Steven Nortdorf (Yokomo B-Max III) hier die absolut schnellsten Rundenzeiten und ließen ihre 4WD`s um den Kurs fliegen, wobei Zico immer einen Tick schneller war. Dahinter fuhren Johannes Lambrecht und Mateusz Dudzic mit ihren HB D413 auf die Plätze 3 und 4. Sven Schlautmann fuhr mit der „Pink Lady“ (Pinkfarbene Karosse auf seinem Xray XB4) auf 5.
In den Finals ging es heiß her. Die Positionen waren hart umkämpft und beim Überrunden mussten die Führenden echt aufpassen. Es passierte dann doch mal, dass sich über die Vorfahrt nicht Einigkeit herrschte. Dadurch blieb das Rennen bis zur letzten Runden spannend, zumal Steven im letzten Finale auf Siegkurs war, aber eine Überrundung kostete ihn den Sieg gegen Zico. Zico siegte nicht unverdient. Er fuhr mit 14,7 sec. die schnellste Runde. Unglaublich und echt super gefahren am Renntag. Steven belegte Platz 2 vor Mateusz und Sven, der im Lauf kaum abzuschütteln war. Immer wieder kämpfte er um jeden Meter auf der Strecke. Nicht so gut lief es in den Finals für Johannes, der nicht weniger langsamer war als der Tagessieger, jedoch schlichen sich zu viele Fehler bei ihm ein. Daniel Rohweder fuhr ein unauffälliges Rennen auf Platz 6. Für ihn war auch mehr drin. Im Endergebnis sah es so aus:
- Zico Scherel – Carisma 4XS
- Steven Nortdorf – Yokomo B-Max III
- Mateusz Dudzic – HB D413
- Sven Schlautmann – Xray XB4
- Johannes Lambrecht – HB D413
- Daniel Rohweder – Xray XB4
- Marcel Rzepka – HB D413
- Dietmar Spieß – Serpent Prototyp
- Alexander Breest
- Steffen Labinski – Schumacher Cat K2
B-Finale
Das B-Finale konnte Michael Klaus und Jean Riesebeck gewann auch einen Preis. Glückwunsch.
Das komplette Rennergebnis findet ihr hier:
–Gesamtergebnis–
Die Strecke
Die Strecke ist dabei ein Kompromiss zwischen On- und Offroad. Beide Klassen bzw. „Fahrzeuggattungen“ bringt der Verein unter einen Hut. Für die Offroader sind mehrere Sprungelemente, ein Waschbrett bestehend aus Deckeln und einer Steilkurve integriert. Dazwischen ist Platz für die Onroadbahn. Trotz des geringen Platzes, schafft es der RC-Speedracer e.V. für alle etwas zu bieten.
Eine kleine Herausforderung war die Fahrzeit von jeweils 7 Minuten in alles Klassen. Motor , Regler und Untersetzung sollten darauf abgestimmt sein, was bei mir nicht passte. Regler und Motor zu heiß, was auch an den fehlenden Lüftern liegen kann. Diese nutzen die meisten zur Kühlung. Mit der richtigen Abstimmung war das Tempo nicht weniger langsam. Ganz schnelle 4WD Piloten schaffte es unter 15 Sekunden pro Runde. Etwas schneller Zeiten natürlich die Tourenwagenfahrer.
Jetzt noch ein paar Bilder.
Quelle: RC-Speedracer
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