GMOS zu Gast im „Monaco des Norden“ in Goldenstedt

Am 20.11.16 ist die zweite Saison der German Mini Offroad Series gestartet. Austragungsort war das „Monaco des Norden“ in Goldenstedt. Dort sind die Sundaydriver beheimatet. Normalerweise ist die Strecke für Elektro Onroad Fahrzeuge. Für das Rennen wurden extra einige Offroadelemente aufgebaut. Am Start waren 17 Fahrer, was somit das bisher größte Starterfeld war. In der ersten Saison fanden sich insgesamt 18 Fahrer zusammen, also ein sehr guter Start für die zweite Saison.

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Die Strecke
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Die Strecke aus einer anderen Sicht

Wie schon im Vorbericht erwähnt gab es einige neue Gesichter bei den Teilnehmern. So waren z.B. die erfahrenden Elektro Offroadfahrer Marco Heinrich und Hans Joachim Krapp zum ersten Mal am Start, sowie Markus Baier, welcher früher auch schon im Offroadbereich unterwegs war. Markus galt neben René Sagawe als Favorit. Und von Anfang an hat Markus auch die Pace vorgegeben. In den Vorläufen war er unschlagbar. In den Finalläufen war der Zweitplatzierte René Sagawe am Ende zwar nur noch paar Sekunden hinter dem Sieger, aber der Sieg ging mehr als verdient an Markus Baier. Somit wurde die bisherige Dominanz von Carimsa, welche alle bisher stattgefundenen Rennen gewinnen konnten, gebrochen. Das ist damit der erste Sieg vom LC Racing EMB-1.

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Gruppenbild.

Markus hatte natürlich einen Heimvorteil und hat mit seinen Tourenwagen schon viele tausende Runden auf der Strecke gedreht und auch mit dem kleinen Buggy dort trainiert. Aber alle Teilnehmer hatten ausreichend die Chance auf Training im Vorfeld. Sehr gute Sache von den Sundaydriver!
Die Jungs haben das Rennen im Allgemeinen sehr gut durchgeführt. In allen Bereichen einfach die Bestnote! Nebenbei; Zum Mittag gab es Hot Dogs, welche sehr gut angekommen sind. Dafür blieb der Kuchen eher liegen, weil einfach viele Hot Dogs gegessen wurden.

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2016_11_20_goldenstedt_german_mini_masters_serie_0008Zurück zum Renngeschehen: In den Vorläufen wurde in kleinen Gruppen gefahren, damit jeder ausreichend freie Fahrt auf der kleinen und engen Strecke hatte, wo Rundenzeiten gerade mal im Schnitt um die 10 Sekunden lang waren. In den Finalläufen wurden die Gruppen erhöht auf je sechs Fahrer im A- und B-Finale, sowie fünf Fahrer im C-Finale. Zwei weitere „Localheroes“ standen im A-Finale. Hans Joachim Krapp, sowie der Vereins-„Präsi“ Thomas Wefringhaus. Zu Guter Letzt standen der Zweitplatzierte des „GMOS Summer Special Race 2016“ Marcel Schmidt und „Die Stimme des Norden“ Marco Heinrich im A-Finale.

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Marcel Schmidt

Marco wollte eigentlich einfach nur seinen Buggy über die Strecke rollen lassen und schauen wo er am Ende des Tages steht. Mit dem A-Finale hat er nicht gerechnet. Am Anfang fuhr sein Carisma GTB auch absolut nicht, aber mit Hilfe vom René und Markus lief der Buggy dann sehr gut. Und am Ende hat Marco einen tollen dritten Platz erreicht! Auf den restlichen Positionen im A-Finale ging es auch eng zu.

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Es war ein starkes Fahrerfeld so, dass z.B. Eike Sagawe (Drittplatzierter Saison Eins) und Stefan Schluppeck den Sprung nicht ins A-Finale geschafft haben. Beide hatten es verdient das B-Finale zu gewinnen und haben tolle Zweikämpfe gezeigt. Da Marco Heinrich selber gefahren ist, hat er keine Moderation gemacht, aber weil einige Zuschauer vor Ort waren, gab es im zweiten B-Finale eine Kostprobe seines Könnens als Moderator. Tolle Geste von ihm und alle fanden dies super.

Das C-Finale hat Werner Machel (Ovalis Racing) gewonnen. Ihm plagten in den Vorläufen paar technische Defekte.

Seit dieser Saison werden bei allen Rennen der beste Hobbyfahrer und der beste Rookie extra geehrt und erhalten auch eine Extra-Gesamtrangliste. Die Einteilung wird von der Organisation vorgenommen. Und in Rookie werden sind nur Kinder und Jugendliche eingeteilt. Die Hobbywertung hat der Thomas Wefringhaus gewonnen. Die Rookie Wertung ging an Pascal Lütje. Sohn vom Timo Lütje, welcher im Übrigen auch teilgenommen hat und der Vertriebsleiter bei One Hobby ist. One Hobby ist, neben Unterstützer der Rennserie, der Vertrieb von LC Racing in Europa. Alle Sieger, inkl. Sieger Hobby und Rookie + 2. Platzierter Rookie, haben eine Haribo Box und Urkunde erhalten.

Es gibt ein tolles Video, welches Da Silva RC gedreht hat (siehe Link am Ende). In diesem Video erhält man auch Einblick von der mal wieder sehr guten und entspannten Stimmung bei der Rennserie. Der Spaßfaktor hat hier einfach einen sehr großen Stellenwert.

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Zu guter Letzt; Bald, derzeit geplant ab Saison Rennen 3, wird es auch eine 2WD Klasse geben. In dieser Klasse dürfen 2WDs Offroader, also nicht nur Buggies (!), in den Maßstäben 1:18 bis 1:14 teilnehmen. Wer also z.B. einen 4WD 1:18er haben sollte, könnte den ganz leicht als 2WD umrüsten und auch bei der „German Mini Offroad Series“ teilnehmen. Diese Klasse ist zudem nicht auf bestimmte Chassis beschränkt und es sind auch komplette Eigenbauten erlaubt. Oder man kauft sich einen fertigen 2WD wie der bald erscheinende Carisma GT2.

Ergebnis mit Automarken
1.) Markus Baier – LC Racing
2.) René Sagawe – Carisma
3.) Marco Heinricht – Carisma
4.) Thomas Wefringhaus – LC Racing
5.) H. Joachim Krapp – Carisma
6.) Marcel Schmidt – Losi
7.) Stefan Schluppeck – LC Racing
8.) Eike Sagawe – LC Racing
9.) Thomas Bäßmann – Losi
10.) Timo Lütje – LC Racing
11.) Michael Krüger – Losi
12.) Olaf Schneider – Carisma
13.) Werner Machel – Carisma
14.) Pascal Lütje – LC Racing
15.) Nolan Machel – LC Racing
16.) Michael Fey – LC Racing
17.) Oliver Machel – LC Racing

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Alle warten gespannt auf die Siegerehrung.
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Die ersten drei: 2.) René Sagawe – Carisma / 3.) Marco Heinricht – Carisma / 1.) Markus Baier – LC Racing

Quelle, Text, Bilder: German Mini Offroad Series, da Silva RC, Rene Sagawe und Starline Racing

Weitere Links

Saisonstart der German Mini Offroad Series