Ganz neu auf den Markt ist der VBC D09 von VBC-Racing im Elektro 1/10 Tourenwagen. In diesem Bericht widmen wir uns dem Aufbau des neuen Tourenwagens, der mit ein paar neuen Teilen bestückt ist. Zum VBC Wildfire D08 wurde der VBC Wildfire D09 einem Update in viele Bereichen unterzogen. Geändert wurde u.a.:
Chassis
Dämpferbrücken
untere/obere Getriebegehäuse
Motorträger
Aufhängungsträger
Top Deck
Doppelarmlenkung
Floating Servohalter
Radträger hinten mit jetzt 2 Befestigungspunkten
Doppelgelenkkardans vorne von Techra
Geänderte Dämpfer mit SMJ Federn
Beibehalten wurden vom Vorgänger u.a.:
Querlenker
Antriebswellen hinten
Lenkhebel und C-Hubs vorne
kugelgelagerter Stabilisator
Der ausgelieferte Baukasten wirkt schick und ist beim Blick ins Innere gut sortiert. Die einzelnen Baugruppen sind nach Baugruppen verpackt und nummeriert.
Bevor gestartet werden kann, solltet ihr euch Werkzeug, Schraubensicherung und Sekundenkleber bereitlegen.
Gestartet wird mit den Versiegeln der Kanten des Kohlefaserchassis und der Dämpferbrücken. Dafür ist der Sekundenkleber nötig. (Wer möchte, kann auch eine Kanüle aus der Apotheke verwenden.)
Die Wartepause (Trocknen des Sekundenklebers abwarten) haben wir genutzt und mit dem hinteren 4-Spider Kegeldifferenzial begonnen. Im Inneren kommen Kegelräder aus Kunststoff zum Einsatz, welche auf dem „Kreuz“ (kein Stahl) geschoben werden. Rückstände von den Spritgussästen könnt ihr einfach mit einem Balsa- bzw. Cuttermesser vorsichtig abtrennen.
Der Aufbau des Kegeldifferenzials ist gut in der Anleitung erklärt. Wir gehen Anhand von Bildern in den einzelnen Schritten darauf ein.
Jetzt die Dichtungen montieren und Öl rein. Ich habe mich für Team Orion 5000 entschieden. Ein guter Kompromiss für den Anfang.
Nun war der Sekundenkleber trocken und wir haben die Kanten mit 600er Schleifpapier rundgeschliffen. Laut Anleitung nur die Chassiskanten, aber einige Fahrer machen dies auch an den Dämpferbrücken.
Diese Arbeit war notwendig für den nächsten Schritt. Auf die Chassisplatte werden die unteren Differenzial-, der Motorhalter und die Aufhängungsträger befestigt. Die Differenzial-/Getriebehalter unten sind alle identisch. All diese Teile sind aus Aluminium.
Übrigens gibt es an dieser Stelle die Möglichkeit, das „Split Mount Setup for Differenzial Flex“ zu verändern, indem nur zwei oder alle drei Schrauben verwendet werden an den Aufhängungsträgern.
Die nächste Möglichkeit bietet sich am Motorträger. „Motor Mount Setup for Differenzial Flex“.
Weiter geht es mit der neuen Floating Lenkung, welche genau in der Chassismitte befestigt wird und das Servo „schwimmend“ an dieser befestigt wird. Als weitere Besonderheit gibt es die Möglichkeit den maximalen Lenkeinschlag von 27 bzw. 31 Grad festzulegen. Für enge kurvenreiche Strecken wird die 31 Grad Einstellungen empfohlen.
Variante 1 mit 31 Grad – großer Lenkeinschlag:
Variante 2 mit 27 Grad – kleinerer Lenkeinschlag:
Was vergessen! Ja, an dieser Stelle nicht vergessen den vorderen Riemen einzubauen, da ansonsten die Servohalterung nochmal demontiert werden muss. In der Bauanleitung seht ihr dies auf dem Bild, dass der Riemen vorher eingesetzt werden soll. Top.
Der untere Aufhängungsträger kommt nun an die Reihe. Dieser ist aus Aluminium. Durch Kunststoffeinsätze wird die Spurbreite bzw. die Vorspur geändert. Anhand von Punkten findet ihr die passende Buchse, welche ihr einbauen wollt.