Im dritten Teil zum Kyosho Optima widmen wir uns der Aufhängung. Dazu haben wir die nächsten Seiten kurz überblättert, um einen Überblick auf die kommenden Schritte zu bekommen. Schrauben, Buchsen, Scheiben uvm. müssen neben den Kunststoffteilen verbaut werden. Zum Einsatz kommt eine Doppelarmaufhängung mit Querlenkern unten und oben den Spurstangen zur Sturzeinstellung. Typischerweise liegen im Baukasten keine Links- / Rechtsgewindestangen bei. Kyosho orientierte sich bei der Baukastenausstattung am Original. Genug der Vorrede. Nun geht es weiter. Zuerst mit den Gewindestangen. Die Maße in der Anleitung beachten und die Position der Kugelpfannen. Für die vorderen Gewindestangen sind diese um 90° verdreht zueinander angeordnet.
Als Nächstes kommen die Aluminium-Dämpferbrücken und die fertigen Gewindestangen ins bzw. ans Fahrzeug. Dies geht leicht von der Hand. Wir arbeiten uns von vorn nach hinten.
An der Hinterachse ist die Dämpferbrücke dagegen am Getriebegehäuse befestigt.
Die unteren Querlenker werden mit zwei Bolzen befestigt und jeweils eine Madenschraube sichert jeweils einen Bolzen. Eine Änderungen des Radstandes ist nicht möglich. Die Position innen am Chassis ist fest und nicht variable. Übrigens sind die Querlenker rechts wie links verwendbar. Vor dem Einbau die Querlenker von dem Spritzgussästen trennen. Ein Balsa- bzw. Cuttermesser ist da hilfreich.
Die Querlenker „schlappern“ noch hilflos in der Luft herum und Auto fahren geht so noch nicht. Was fehlt wird jedem wohl klar sein. An der Vorderachse kommt die C-Hub Aufhängung mit C-Hub und Lenkhebel zum Einsatz und hinten ein Radträger. Dies ist bis heute die gängigste und meist verwendete Aufhängung im Elektro 1/10 Offroadbereich. Der Lenkhebel ist zwischen dem C-Hub beweglich in Buchsen gelagert und überträgt die Lenkbewegung am Sender über die Elektronik an die Vorderräder. Beim der Befestigung der Lenkhebel mit den Schrauben darauf achten, dass diese nicht „schräg“ eingeschraubt werden. Die Lenkhebel müssen sich leicht bewegen lassen nach dem Einbau.
Nachdem wir die Lenkhebel fertig hatten, ging es weiter mit dem Einbau in die C-Hubs. Die Schrauben für die Befestigung der Lenkhebel mit Schraubensicherung (ein Tropfen auf das Gewinde genügt) einkleben, aber nicht zuviel. Dieser „läuft“ über und kann auf die Buchse gelangen. Dadurch könnte der Lenkhebel schwergängig gehen. Also gut aufpassen.
Mit dem Zusammenbau der Anlenkung fügt sich ein Teil zum Anderen. Die Vorderachse konnten wir nun vervollständigen, wenn wir von der Federung absehen. Eingebaut wird der C-Hub in dem unteren Querlenker mit einem Bolzen, welcher mit einem E-Clips gesichert wird. Die oberen Gewindestangen sind mit einer Schraube befestigt. Einfach quadratisch gut, könnte man sagen, aber die Knochen nicht vergessen einzusetzen.
Die Vorderachse haben wir nun aufgebaut. Kurz durchschnaufen. Im nächsten Teil geht es weiter an der Hinterachse, der oberen Platte für die Elektronik, den Dämpfern uvm.. Lasst euch überraschen.