Der Kyosho MP9e TKI4 präsentiert sich derzeit nur mit der Aufhängung und dem Antriebesstrang. In den nächsten Schritten geht es weiter mit dem Einbau der Teile für Elektronik, die bewährten Stoßdämpfer und der Karosserie. Bisher zeigte der Kyosho beim Aufbau keine Schwächen. Klar, deutlich und selbsterklärend ist die gut bebilderte Bauanleitung. Damit sollte der Zusammenbau kein Problem sein. Nun geht es weiter mit den beiden Seitenschutzwange, welche an zwei Stellen nachgearbeitet werden sollen. Mit einem Cuttermesser (Hobby-/Bastelmesser) und Schere ist dies problemlos möglich.
In den nächsten Schritten wird die Akku- und Servo-/Empfängerhalterung eingebaut. Der Akku wird in der Halterung mit drei Klettbändern sicher befestigt und an dieser sind viele kleine Teile angeschraubt Lieber eine Blick mehr in die Anleitung beim Einbau werfen. Damit der Akku sanft in der Halterung eingebettet ist, wird Schaumstoff ringsum eingeklebt. Sehr gut. Dahinter gibt es einen Extraplatz für den Fahrregler. Der Empfänger bekommt in einer geschützten und verschlossenen Box neben dem Servo seinen Platz. Für die Kabel gibt es seitlich eine Öffnung, welche gegen Staub und Dreck noch abgedichtet werden kann (Z.B. mit Heißkleber). Weiter geht es mit dem Einbau.
Wir haben nun eine kurze Pause eingelegt und mit dem Zusammenbau der bewährten Stoßdämpfer begonnen. Diese wurden im Grunde vom TKI3 bis auf kleine Änderungen übernommen. Die Befüllung ist genial einfach und wird von vielen Seiten gelobt. Es gibt keine besseren Ölstoßdämpfer auf den Markt. Was wurde daran verbessert? Neue Kolbenplatten, neue Schutztüllen (Schutz der Kolbenstange vor Dreck) , die unteren Federnteller und die Kugelpfannen erfuhren ein Upgrade. An dieser Stelle folgen die Bilder vom Aufbau.
Für den Einbau haben wir uns für die Befestigungspunkte nach Basis-Setup gehalten. Dieses steht in der Bauanleitung. Neu ist die untere Befestigung. Die Stifte haben nun eine Nut ringsum und nicht wie beim TKI3 eine abgeflache Fläche für die Sicherung durch den Gewindestift (Madenschraube). Kleine, aber feine Verbesserung.
Nun ein paar Bilder über den aktuellen Stand das Zusammenbaus.
Beim Blick auf das Chassis wird euch bestimmt auffallen, dass die Elektronik fehlt. Wir hatten damit ja schon begonnen. Nun widmen wir uns dem Einbau. Sorgfalt solltet ihr bei der Verlegung der Kabel legen. Speziell das Kabel vom Regler zum Empfänger muss relativ lang sein und unter der Akkubefestigung verlegt werden. Die Motorkabel in der Länge ggf. anpassen und an den Motor anlöten.
Fehlen noch die Reifen, Karosserie und der Heckspoiler am Fahrzeug. Klar, der Akku und die Fernsteuerung sollten wir nicht vergessen zu erwähnt, die zur Testfahrt notwendig sind. Die Karosserie ist klar und unlackiert. Diese könnt ihr nach euren Wünschen gestalten, lackieren und bekleben. Ihr könnt diese mit Karosserieklebefolie bekleben und ein Design gestalten oder mit Airbrush bzw. Sprühdose von Innen lackieren. Die Möglichkeiten sind vielfältig. Zu beachten solltet ihr, dass von außen eine Schutzfolie drauf ist. Diese vor dem Bekleben abziehen, aber zum lackieren drauf lassen, da sonst der Sprühnebel sich ausbreiten könnte.
Alternativ gibt es auch Karosseriefolien zur Karosseriegestaltung, wie hier zu sehen ist:
Reifen und Felgen liegen nicht im Baukasten bei. Für ein Wettbewerbsmodell nichts ungewöhnliches. Je nach Strecke, Fahrer und Reglement gibt es bei den Rennen ein paar Unterschiede, sodass der Racer den passenden Reifen sich vor den Events kauft. Befestigt werden diese mit einer Mutter.
Am Heck des Fahrzeuges kommt mit dem Spoiler eine weitere Neuerung ins Spiel. Dieser bietet jetzt die Möglchkeit zwei verschiedene „Abrißkanten“ anzubringen und so den Abtrieb zu verändern. Eine gute und einfache Möglichkeit den Griff auf der Hinterachse neben der Änderung der Spoilerposition (Winkel) zu beeinflussen.