Start in die BTM-Saison beim TSV-Mariendorf 97 Berlin RCCR

Am letzten Wochenende startete das Berlin Touring Masters in seine dritte Saison beim TSV auf der permanenten Outdoorstrecke. Bei schönen äußeren Bedingungen mit viel Sonnenschein ging es in das erste Rennen der Saison. Der TSV war gut für das Rennen gut gerüstet und die Strecke gut vorbereitet. Die Rennleitung und Zeitnahme übernahm Matthias Behrend und Sebastian Müller kontrollierte die Fahrzeuge und hatte die Akkuspannung im Focus. Vor jedem Lauf wurde diese gemessen.

Sebastian Müller (rechts) überprüfte vor jedem Lauf die Akkuspannung.

Besonders umkämpft waren die beiden Klasse 13,5 und 17,5, wobei die 17,5 Klasse am Besten besucht war. Durch das ausgeglückelte Reglement ist für Chancengleichheit gesorgt. Am Start waren die verschiedensten Fahrzeuge, wie Yokomo, Asso, Xray, VBC und ARC vertreten. Die Reifenwahl fiel auf den Volante V5 36R, welcher von den Teilnehmern vor den Läufen geschmiert und geheizt wurde, um genug Griff zu haben. Am Besten kamen damit Sebstian Rosenhahn (ARC) und Andy Kühne (Yokomo) in ihren Klassen zurecht. Ihre Fahrzeuge schienen förmlich auf der Strecke zu kleben. Diesmal wurde die Strecke mit der Schikane anstatt der kompletten Gegengeraden zu fahren. Blickfang der Strecke beim TSV ist die lange Gerade mit einem leichten Rechtsknick am Ende, die schräg über die fast komplette Streckenbreite führt. Danach folgt eine Spitzekehre mit einer weiteren Geraden, die in ein kurvenreiches Infield mit unterschiedlichen Kurvenpassage führt. Danach ging es auf die Gegengeraden mit der Schikane. Um den Schwung mitzunehmen, müssen zwei Linkskurven optimal getroffen werden. Ein runder Fahrstil und die passende Abstimmung des Fahrzeuges sind da wichtig, sonst verliert der Pilot entscheidende Zehntel in der Runden. Bevor es wieder auf die lange Geraden geht, folgte eine Kurvenpassage aus mehreren Kurven. Rundum eine tolle Streckenführung. Nach den Vorläufen folgte ein längere Mittagspause, bei der sich die Teilnehmer bei leckeren Speisen stärken konnten. Zwischen den Läufen und in der Pause wurde entweder vor der Sonne Schutz gesucht oder diese genossen. Wer unter einem Pavillon saß, hatte es angenehm an dem Tag. Andere suchten individuelle Lösungen des Sonnenschutzes, wie hier zu sehen ist.

Letzte Vorbereitungen für die Finals, bei Philipp Folgnand….

Ab Platz 3 musste die Schikane nach dem Startsignal durchfahren werden.

Der Vorlaufschnellste hatte den besten Startplatz im Finale und musste nicht erst die Schikane durchfahren.

Teilweise ging es sehr eng zu, wie hier….

Am Nachmittag standen die drei Finals in allen Klassen auf dem Plan. Von Startplatz 3 schaffte Andy Kühne den Sieg vor Thomas Welzig in der Klasse 13,5 Turn. Andy konnte seine Routine und Streckenkenntnis voll ausspielen. Pech hatte Sebastian Müller von der Pole, der durch eine Defekt nicht im 2.Finale teilnehmen konnte. Für ihn reichte es nur für Platz 3 am Ende des Tages. Da war diesmal mehr drin. Ein anderer Fahrer konnte bei diesem Rennen überzeugen. Sebastian Rosenhahn machte es seinem Papa nicht einfach, wobei Norbert vor allem im ersten A-Finale beim Überrunden es nicht einfach hatte. Norbert gewann zwar den zweiten Finallauf, jedoch hatte Sebastian im letzten Lauf wiederum die Nase vorn. Dies reichte zum Sieg vor Norbert, Ralph Schmidt und Marcin Grygiel, der aus Polen angereist war. Danke an den Veranstalter um Rennleiter Matthias Behrend, Sebastian Müller und Familie Falk für das tolle Event.