Deutsche Meisterschaft ORT / ORET beim MRC-Leipzig e.V. – Finaltag

Tag 3 bei der Deutschen Meisterschaft ORE/ORET des Dachverbandes „Deutscher Minicar Club e.V.„, welche vom MRC -Leipzig e.V. organisiert und veranstaltet wird. Für die Teilnehmer hieß es an diesem Sonntagmorgen wieder früh raus aus den Betten. Punkt 9 Uhr begrüßte der Rennleiter Christian, welcher von Marcus Krause unterstützt wird, die Fahrer zur letzten Fahrerbesprechung vor den Finalläufen und letzte Informationen über den Ablauf gegeben. Beide teilen sich in die Aufgaben rein. Marcus hat vom Fahrerstand eine super Überblick auf die Strecke und informiert über den aktuellen Stand des Laufes. Der Start wurde auf 10 Uhr festgelegt.

Unser Titelbild
Gruppenbild
Blick auf die Fahrzeuge
Streckenbild
Die Strecke aus Sicht der Zeitnahme.

In der Zeitnahme ist Sebastian Keller für die korrekte Zeitmessung zuständig. Vom DMC ist Ralf Bauer vom MSC-Sand e.V. als Beobachter vor Ort. Ralf ist sehr engagiert und er lässt sich kaum einen DM-Lauf entgehen. Offroad 1/8 könnte man sagen, ist sein „Baby“.  Kurz darauf begannen die ersten aufsteigenden Finalläufe in der Klasse ORT. Weiter geht es bis die Finallisten feststehen und am Nachmittag die Pokale überreicht werden. Nach den Vorläufen am gestrigen Samstag wurden die Fahrzeuge bereits vorbereitet und überprüft. Der ein und andere wechselte vorsichtshalber Teile, wartete seine Differenziale und Ölstoßdämpfer, um für die Finals gut vorbereitet zu sein.

Actionbild
Actionbild
Das Bild müssen wir zeigen. Kühlkopf pulverbeschichtet in verschiedenen Farben möglich. Dies wird von Ronny Schiffner (MZM) angeboten.

Zuvor könnt ihr hier einen Blick auf das Vorlaufergebnis vom gestriegen Samstag werfen. Wie ihr in der Liste sehen könnt, werden von den Teilnehmern verschiedene Fabrikate eingesetzt, welche auf ähnlichem Level sind. Die schnellste Runde markierte Johannes Klett mit 27 Sekunden für eine Runde und war damit einen Tick schneller als Sascha Nelson, Ronny Schiffner und Jonas Bauer (alle schafften mindestens einmal eine 27er Zeit).

Hobao von Jonas Bauer.

Übrigens gab es vom DMC für die Teilnehmereine Magnetschale (für Schrauben/ Muttern / Kleinteile, damit ihr diese nicht suchen müsst). Vom MRC-Leipzig e.V. gab es eine extra Überraschung. Der Verein hat ein T-Shirt als Erinnerung für jeden Teilnehmer spendiert. Eine tolle Geste und eine bleibende Erinnerung. „Ich war dabei“. Danke.

Die angesprochene DMC-Magnetschale
Das T-Shirt gab es vom MRC-Leipzig für die Teilnehmer und Helfer. Danke, meins passt.
ORT
  1. Johannes Klett – Mugen MBX-7T
  2. Sascha Nelson – Losi 8ight-T 4.0
  3. Ronny Schiffner – Agama A215T
  4. Jonas Bauer – Hobao
  5. Max Heydenreich – Asso RC8T
  6. Frank Heydenreich – Asso RC8T
  7. Steven SattlerLosi 8ight-T 4.0
  8. Paul Haesslich – Mugen MBX-7T
  9. Andre Kuchenbecker – Mugen MBX-7T
  10. Benjamin Klode – Mugen MBX-7T
Johannes Klett ist TQ in ORT
ORE8T
  1. Stev Krause – HB
  2. Thomas Mager – Mugen MBX-6T
  3. Robert Gillig – Asso RC8T
  4. Ennio Pietschmann – Mugen
Vorlaufergebnis

Am Rande sei erwähnt, dass Ronny Schiffner (Modellsport Zentrum Munzig) vor Ort mit Martin Henschel einen Motorservice durchführte. Dabei ging es nicht um das Tuning, sondern um die Wartung des Motors, Klemmen und bei Defekt eines Teiles (wie Kugellager, Kolben, Laufbuchse….) , dieses auszutauschen. Im Laden erhaltet ihr weiteren Motorservice und Tuning (u.a. Bearbeitung Kurbelwelle, Brennraum usw.)


12:30 Uhr und es ist Mittagspause auf der DM. Bisher sind alle unteren bzw. aufsteigenden Finalläufe gefahren wurden. Eine Entscheidung gab es in der Zwischenzeit zu vermelden. Stev Krause ist neuer Deutscher Meister in der Klasse ORET, nachdem er ungefährdet die ersten beiden Finals vor Thomas Mager und Robert Gillig gewinnen konnte. Eine theoretische Chance auf den Vizetitel hat Robert, wenn er den dritten Lauf gewinnt und Thomas ausfällt. Die Entscheidung fällt nach der Mittagspause.

In der ORT Klasse war der Spannungsbogen zum zerreißen groß. Die Anspannung fiel den Piloten nach den jeweils 20 minütigrn Finalläufe wie eine schwere Last von den Schulter. Geschafft und überglücktlich konnte es Marion Unverzagt nach den enttäuschenden Vorläufen kaum fassen. Vom Viertelfinale fuhr er ins Finale und wird sich den Kampf gegen die besten Piloten des Tages stellen. In den Halbfinals setzten sich die Favoriten durch. Sascha Nelson im Halbfinale B und überraschend Max Heydenreich, der sogar nun TQ im 40 minütigen Endlauf sein wird. Hinter den beiden werden Ronny Schiffner, Jonas Bauer, Johannes Klett, Frank Heydenreich, Steven Sattler, Mario Unverzagt, Stev Krause und Banjamin Klode ins Finals starten. Zuvor geht es für die Junioren und 40+ Teilnehmer weiter. Hier ein Blick auf die Ergebnisse der Finals:

Nach der Mittagspause ging es weiter mit dem Junior Finale. Stev Krause fuhr durch seinen Erfolg in der Elo-Klasse einen guten Lauf. Runde für Runde setzte er sich von Maddox Venus ab. Beide blieben bis ins Ziel  von einem Ausfall verschont, so dass der Sieg verdient an Stev ging.

Sieger Junior-Finale. Maddox Venus (2) und Stev Krause (1).

 

Das Ü40 Finale gewann André Kuchenbecker vor Holger Schmidt und Ingo Wanning.

Andre Kuchenbecker.
Holger Schmidt wird Zweiter.
  1. Andre Kuchenbecker
  2. Holger Schmidt
  3. Ingo Wanning
  4. Christof Braungart-Zink
  5. Michael Wanning
  6. Markus Bulang
  7. Thomas Mattick
  8. Holger Endter
  9. Dirk Quittel

ORT – Finale : War das knapp. Auf Messersscheide lief das Finale ab. Die Spannung stieg auf den Siedepunkt und war kaum zu übertreffen. Von Beginn an ging es hin und her. Nach dem ersten Tankstopp lagen die ersten Fahrer nicht weit auseinander. An der Spitze entbrannte ein Zweikampf zwischen Johannes Klett und Ronny Schiffner, wobei die Verfolger den beiden dicht auf den Fersen waren. So lief das Rennen weiter über die 34 Minuten. Knapp 6 Minuten vor Ende des 40 minütigen Finales stieg die Spannung und es entwickelte sich ein Zweikampf zwischen Johannes Klett und Ronny Schiffner….. Ronny übernahm die Spitze und bekam mächtig Druck von Johannes, der kurzzeitig nach der 4 er Kombination die Führungen übernahm. Doch schon nach der Zählschleife nahm er die Kurve zu eng und bliebt am Reifen hängen. Der Helfer musste ihn wieder einsetzen und Ronny war ein paar Meter an der Spitze. Zwischenzeitlich hatten beide mit überrundeten Fahrern zu kämpfen, die das gewisse Salz in der Suppe waren. Immer wieder die Durchsagen von Marcus Krause, der auf die Überrundungen hinweis. Top. Ronny fuhr sehr auf Sicherheit. Von hinten kam Johannes immer näher und dann nach dem 4 er übernahm er wiederum die Spitze. Doch Ronny machte nun seinerseits Druck. In der Haut der beiden Fahrer mochte man nicht stecken. In der Box und bei den Zuschauern war die Anspannung zu spüren. Immer wieder gab es Applaus bei einem gelungenen Führungswechsel. Die Entscheidung fiel knapp eine Minute vor Schluss. Beiden Piloten fuhren parallel auf die 4er Kombination und beim zweiten Doppelsprung berühren sich die Räder beider Fahrzeuge. Die Fahrzeuge kommen in trudeln und nur das Fahrzeug von Johannes bleibt auf dem Dach liegen. Ronny fuhr die letzten Runden ruhig zu Ende, obwohl bei ihm die Anspannung keinen Fehlerzu machen hoch war. Nach den 40 Minuten fuhr Ronny 2 Sekunden vor Johannes ins Ziel. Glückwunsch zum Titel. Etwas unter ging die guten Leistung von Sascha Nelson auf Platz 3 vor Max und Frank Heydenreich. Alle waren sich einig, es war ein grandjoses Finale und eine tolle Werbung für den Sport.

  1. Ronny Schiffner
  2. Johannes Klett
  3. Sascha Nelson
  4. Max Heydenreich
  5. Frank Heydenreich
  6. Steven Sattler
  7. Jonas Bauer
  8. Mario Unverzagt
  9. Benjamin Klode
  10. Stev Krause
Ralf Bauer im Interview mit Ronny Schiffner

 

Bildergalerie

Zum Verein: MRC-Leipzig

Weitere Links:

Deutsche Meisterschaft ORT8 / ORET beim MRC-Leipzig e.V.

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