Heute geht es weiter mit dem Zusammenbau des Team Associated RC10B6.1 2WD. Wie im Teil 1 beschrieben, wurde sehr viel geändert. Die innovativste Änderung betrifft den schnellen und einfach Wechsel des Differenzials. Wir haben dies für euch im Video festgehalten.
Hier geht es im Zusammenbau weiter mit dem Einbau des Differenzials. Dazu wird Tüte Nummer 6 benötigt. Zuvor noch die hintere untere Aufhängung einbauen. Darauf achten, dass sich beide Querlenker leicht bewegen lassen.
Nun der Differenzialeinbau. Die Höhe lässt sich einstellen durch ähnlich wie beim „alten“ Asso RC12 aussehende Kunststoffeinsätze.. Beim Einbau der Kugellager auf die Einbaurichtung achten. Diese haben auf der einen Seite eine „blaue“ Abdichtung und auf der anderen Seite sind diese offen. Schade, warum? Vielleicht laufen die Lager mit nur einer Dichtung den gewissen Tick leichtgängiger als mit zwei Dichtungen. Die Dichtung nach aussen, damit der Staub nicht eindringen kann. Das sollte jedem klar sein.
Nun wird das Getriebegehäuse am Chassis montiert. Dieses mit den Schrauben erst locker fixieren, dann gleichmäßig anziehen.
Mit der Dämpferbrücke und der Spoilerhalterung ist Bauabschnitt Nummer 6 abgeschlossen.
War fast ein Kinderspiel bisher. Die Anleitung ist sehr gut und detailiert. Am hinteren Radträger mit den zehn Einstellmöglichkeiten für die obere Spurstange geht es weiter. Wie erwähnt, gibt es Setup-Tipps oder ihr haltet euch an das Basis-Setup und tastet euch an euer Setup heran.
Im nächsten Schritt kommen die Rechts-/Links-Gewindestange ans Fahrzeug. Die Maße sind für das Basis-Setup angegeben. Nachmessen durch auflegen oder mit einem Meßschieber, was euch lieber ist.
Wenn ihr die Elektronik, Akku und Reifen montiert habt, dann mit Setupwerkzeugen, wie zum Einstellen der Bodenfreiheit, Vorspur und des Sturzes , bei fahrfertigen Fahrzeug die Einstellungen korrigieren. Wie im ersten Teil erwähnt, könnt ihr auf ein vorhandenes Setup zurückgreifen. Einige Fahrer stellen ihr Setup im Internet zur Verfügung.
Nun folgt der Aufbau der Dämpfer. Beim Zusammenbau etwas Öl an die O-Ringe machen, damit diese beim Einbau nicht beschädigt werden und wirkungsvoll arbeiten können. Die beiden O-Ringe für diie Rändelmutter und die Abdichtung der Dämpferkappe sind schwer auseinanderzuhalten. Der O-Ring von der Dämpferkappenabdichtung ist minimal dicker, darauf solltet ihr beim Einbau achten. Wie die Dämpfer befüllt werden, wir in der Anleitung gut beschrieben. Haltet ihr euch daran, sollten die Dämpfer gut funktionieren. Einen genauen Blick sollte ihr auf die unteren Federteller werfen. Davon gibt es drei Varianten (0, 5 und 9 mm). Beim Basis-Setup sind diese hinten und vorne verschieden.
Als Nächstes werden die Dämpfer an den Dämpferbrücken und den Querlenkern montiert. Dies erfolgte bei uns nach dem Setup laut Anleitung.
Als Nächstes kommt die Elektronik,der Motor und die Akkuhalterung ins Fahrzeug. Der Fahrregler und Empfänger sind auf einer 36 g Metallplatte montiert, wodurch der Schwerpunkt gesenkt wird. Diese war bei Vorgängermodell nicht bei. Die Akkuhalterung wurde vom Vorgänger übernommen. Zu beachten ist, dass nur Shorty-Packs passen.
Die Montage der Karosserie und des Spoiler bilden „fast“ den Abschluss. Für den Spoiler gibt es drei verschiedene Winkel (0, 3 und 6 Grad), um eine Setup-Option zu haben. Eine tollen Hinweis gibt es für die Karosserie. Je nachdem wie die Dämpfer montiert werden, gibt es verschiedene Schnittkanten.
Team Associated verzichtet bei der Karosseriebefestigung auf Karosseriehalter. Stattdessen wird die Karosserie mit Klettband an den beiden Seitennwangen befestigt, wie hier zu sehen ist.
Weiter geht es mit der Spoilerbefestigung mit zwei Schrauben und Kunststoffscheiben, damit dieser fest in seiner Position sitzt. Die Position kann anhand der Kunststoffteile im Winkel variiert werden.
Was fehlt, ist ein Frontspoiler, der im 2WD Bereich sich durchgesetzt hat und für mehr Griff und Abtrieb an der Vorderachse sorgt.
Hier nun das Ergebnis des bisherigen Zusammenbaus.
Je nach Strecke muss das Setup und die Reifen angepasst werden. Eins ist trotzdem wichtig für ein gutes Fahrverhalten. Der Sturz sollte stimmen. Mit einer Sturzeinstelllehre auf einer ebenen Fläche wird dieser eingestellt.
Der Zusammenbau ging einfach zur Hand. Besonders lobenswert, dass Team Associated metrische Schrauben verwendet. Einen 1,5 und 2,0 mm Inbusschlüssel gehört zu den Werkzeugen, die ihr am meisten benötigt. Steckschlüssel (5,5 / 7 mm) für die Muttern und ein Cuttermesser zum Abtrennen der Teile von den Spritzgussästen.
Öl, Fett und ein Einstellschlüssel für den Sturz liegt bei, wie diverse Teile für Setup-Änderungen, wie ihr hier auf dem Bild sehen könnt.
Der neue Team Associated RC10B6.1 ist ein klaren Kauftipp, wie die letzten Rennen von Joona Haatanen und Neil Cragg beim EOS und der EFRA Europameisterschaft 2018 in Reims bewiesen. Schaut euch das Fahrzeug beim nächsten Rennen in der Box an, wenn ihr noch unentschlossen sein solltet.
Neben dem Asso gibt es natürlich noch weitere Fahrzeuge, die nicht weniger langsam sind. Hier ein paar Kontrahenten:
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